Eigenlob stinkt!. Aber zumindest hatten wir mit unserer Prognose, dass im Achtelfinalduell des Nordost-Vierten ALBA Berlin gegen Nordwest-Sieger Metropol Girls etwas drin sein könnte für den nominiellen Außenseiter, zumindest im ersten Spiel Recht. Und das nach einem ziemlich verrückten Spiel und ohne jede Genungtuung. Die anderen Begegnungen verliefen weitgehend wie erwartet. Gucken wir mal genauer hin:

Achtelfinale Nord
ALBA Berlin – Metropol Girls 57:50
evon NB Oberhausen – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 54:82

In Berlin hieß es zur Pause 19:32 aus ALBA-Sicht. Ohne ALBA-Topscorerin Leoni Kreyenfeld schien die Partie „standesgemäß“ zu verlaufen. Doch dann legten die Hauptstädterinnen zwei 19:9-Viertel hin und kamen noch zum Erfolg, der den Metropol Girls für das Rückspiel eine große Aufgabe lässt. Sehr harmonische ALBA-Girls wurden punktemäßig von Rosalie Esser (12, 4 REB, 4 STL), Eleonora Salev (10) und Daniela Falcon Hernandez (10, 6 REB) angeführt (Magdalena Winter 8, 10 REB). Bei den Gästen trafen Ricarda Schott (16, 10 REB), Johanna Bielefeld (13, 5 REB) und Sophia Müller (13) am besten. Lina Falk: 40 Punkte (10/14 2P, 6/17 3P, 7 REB, EFF 31)! Dazu noch Zoe Wildrich (11) und Anouk Weber (10, 2/2 3P, 4 REB, 7AST) … das war mehr, als Oberhausen matchen konnte. Kontinuierlich bauten die Gäste ihren Vorsprung aus. Maja Manten (16, 8/14 2P, 21 REB, 4 BLK, EFF 35), Melda Öz (14)  Co. haben vor dem Rückspiel kaum noch Aussichten auf das Viertelfinale.

Achtelfinale Süd
Basket-Girls Rhein-Neckar – Rhein-Main Baskets 54:64
Junior Dolphins Marburg – Flying Towers Speyer 62:90
Team Mittelhessen – BSG Basket Ludwigsburg 65:43

Nach dem 21:24 in der 12. Minute ging die Schwere zwischen den Basket-Girls Rhein-Neckar und den Rhein-Main Baskets noch bis auf 25 Punkte Differenz auseinander, ehe der starke Schlussspurt der Gastgeberinnen folgte. Die stützten sich auf Miriam Diala (12, 11 REB, Eff 25) und Ayana Kratz (12), während beim Favoriten Monika Crnjak (16, 6/10 2P, 7 REB, 5 STL) und Senta Hafner (15, 6/7 2P, 4 REB) die meisten Punkte markierten. Ein Viertel lang hielten die Junior Dolphins das Spiel gegen die Flying Towers offen (18:18), ehe der Süd-Este klar davonzog. Jana Bonacker (15, 4 STL), Johanna Gerlach (15, 7/8 2P) und Hanna Adaszewska (12, 4/7 2P) wehrten sich nach Kräften, aber das überragende Soltau-Duo aus Annika (24, 12 REB, , 5 BLK, EFF 35) und Verena (20, 9/14 2P, 22 REB, EFF 35) sowie Annika Heck (19, 7 REB, 6 AST, 5 STL, EFF 26) waren nicht zu stoppen. In der Deutlichkeit überraschend fiel der Sieg des Team Mittelhessen gegen die ersatzgeschwächte BSG Basket Ludwigsburg aus. Im dritten Viertel ging für die Gäste gar nichts mehr, Linn Villwock (20, 5 REB), Elisa Mevius (16, 5/9 2P, 9 REB, 6 AST, 6 STL) und Cora Horvath (14, 5 REB) setzten sich noch klar durch.

Lina Falk, 40 Punkte in Oberhausen!
Foto: T. Wildrich

Lara Langermann vom Herner TC setzte sich hier im Spiel gegen den TuS Lichterfelde durch.
Foto: H. Baumgart

Play-Downs Nord
Herner TC – TuS Lichterfelde 45:83
TG Neuss Junior Tigers – Junior-LIONS Academy 65:48

Die Entscheidung über den Absteiger Nord dürfte bereits nach dem ersten Spieltag der Play-Downs Nord gefallen sein. Mit einem 26:5 überrumpelten die Junior Tigers (2/3) die Gäste (0/3) direkt nach der Halbzeit. Das war die Grundlage für den Erfolg. Marija Ilic (16, 4 REB), Friederike Harms (12, 20 REB), Hazal Sulaksu (10, 7 REB) und ihre Teammitgliederinnen jubelten über den wichtigen Erfolg, beim Gegner punkteten Annika Schwarz (13, 4 REB, 6 AST) und Leni Knorr (13, 6 REB) zweistellig. Von Anfang an machte der TuS Lichterfelde (3/0, Mia Briesemeister 21, 5/8 3P, 9 REB, EFF 26 / Naima Fox 16, 6/11 2P, 22 REB, EFF 34 / Emmanuelle Djuela Kenfac 12, 6/9 2P, 19 REB / Xara Eich 11 / Nafi Harz 10) klar, wer die Partie gewinnen würde. Beim HTC (2/3) ragten Lara Langermann (20) und Melina Reich (14, 7 REB) heraus.

Play-Downs Süd
Dragons Rhöndorf – Basketball Team Saar-Mosel 68:65
Main Sharks – TS Jahn München 64:70
DJK Don Bosco Bamberg – USC Freiburg 60:75

Um ein Haar hätte das Basketball Team Saar-Mosel (0/3) seinen ersten Saisonerfolg feiern können. In einer wilden „hin und her“-Begegnung blieb das bessere Ende aber bei den Dragons Rhöndorf (3/2), die sich bei Macy Ridder (19, 6/11 2p, 10 REB), Sahra Cisse (16, 6/9 2P, 11 REB), Ines Gonzales Neven (13, 18 REB) und Laua-Sophe Telke (12, 5 REB, 4 AST, 5 STL) bedanken konnten. Die Gäste hatten in Lisa Lorenz Conroto (22, 4 REB, 4 AST, 6 STL), Lara Kahmann (12, 5/7 2P, 6 REB) und Lara Wirtz (10, 6 RE) ihre stärksten Kräfte. Erst als es schon zu spät war, kamen die Main Sharks (1/4, Lucy Michel 21, 6/13 3P, 4 REB) so richtig in Fahrt und noch recht nah an den Gegner (3/0) heran. Der hatte dieses Mal immerhin sechs Spielerinnen zur Verfügung, aus denen erneut Melina Aigner (34, 8/12 2P, 4/7 3P, 7 REB, 9 STL, EFF 38) herausragte. Nach ausgeglichener erster Spielhälfte nutzte der USC Freibug (2/1) das dritte Viertel, um entscheidend davonzuziehen. Rebecca Sturm (22, 10/20 2P, 12 REB, 5 AST) und Antonia Schüle (22, 6/9 2P, 12 REB, 5 STL, EFF 28) waren letztlich auf Bamberger (3/2) Seite zu wenig. Bei den Gästen überzeugten Paula Paradzik (24, 16 REB) und Juljana Ehret (21, 7/12 2P, 14 REB, 4 STL, EFF 25).