Deutlicher Derbysieg
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Deutlicher Derbysieg
Vor einer tollen Zuschauerkulisse in der prall gefüllten MTV-Halle gewann der MTV München, wie schon zuletzt im Playoff-Viertelfinale 2023/24, überraschend deutlich das – wie immer – brisante Lokalderby gegen den Dauerrivalen Jahn München mit 95:69 (HZ 41:39).
Von der ersten Sekunde an war dieses Derby von Hochspannung und auch – anfangs – von sehr viel Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Dennoch startete der MTV sehr gut in’s 1. Viertel (25:16), sehr zur Zufriedenheit von MTV-Trainerin Doris Schuck: „Ich habe meine Mädchen in der Saison selten so entschlossen und fokussiert beim Warmup gesehen wie heute, das war schon beeindruckend.“ Kein Wunder, die Rivalität zwischen beiden Teams ist nach wie vor sehr groß, bleibt aber seit dieser Saison auf einer absolut fairen und sportlichen Ebene, zwischen den Spielerinnen, die teilweise auch noch befreundet sind, sowieso, und mit dem neuen Jahn-Trainer Stavros Tsoraklidis ist jetzt auch ein neuer, respektvollerer Umgang zwischen den WNBL-Coaches eingekehrt.
Der MTV legte, angetrieben vor allem von der diesmal überragenden Ex-Jahnspielerin Uliana Kolesnyk, (32 P./ 4 STL / 4 BLK) mit schnellen Drives zu Korb oder – neu – mit sicheren Sprungwürfen aus der Mitteldistanz, los wie die Feuerwehr, sehr gut unterstützt von ihrem Guard-Pendant Julia Reichert (23 P./13 Reb./ 9 Ast) und von Centerspielerin Nathalie Schauermann (18 P./ 14 Reb.), die ihren Formanstieg deutlich unter Beweis stellte. Aber immer wieder schlichen sich im Aufbauspiel gegen die gewohnt aggressive Jahn-Presse eigentlich vermeidbare Passfehler ein, die von den Gästen sofort eiskalt bestraft wurden. Dennoch ging der MTV mit einem 25:16 in das 2.Viertel und erhöhte dort sogar auf 33:20 (25.). Doch umgehend konterten die Gäste das mit einem eindrucksvollen 16:2-Lauf, vor allem durch die Jahn-Topscorerinnen Emma Steinbicker (22 P./10:8 Fw) und Anna Matic (17 P.). Zur Pause führte der MTV nur noch knapp mit 41:39.
„Das Rebounding verbessern, die unnötigen Passfehler gegen die Presse abstellen und das Tempo erhöhen“, das war die Halbzeitanalyse des MTV-Trainerduos Doris Schuck und Norbert Schauermann, und siehe da, ab da lief ein Fastbreak nach dem anderen Richtung Gästekorb. Mit einem fulminanten 18:3-Lauf, an dem auch die MTV-Youngsters Vlada Kolesnyk (6 P./ 6 AST) und Isabelle Reis (4 P./ 6 REB) sowie die nur ein Jahr älteren Azra Dzinic ((2 P.) und Lea Osusky (2 P.) stark beteiligt waren (28./ 66:48), ging der MTV mit einem 68:55-Vorsprung in das Schlussviertel und hielt weiterhin das Tempo hoch. Bei Jahn München lief nun, auch bei U16w-Nationalspielerin Sylvia Heide (6 P.) nur noch wenig zusammen, die Dreierquote (18/1) blieb im Keller, weil die MTV-Spielerinnen weiterhin konsequent ihren Korb verteidigten, und vorne netzte die dynamische Ajla Helvida (8 P./ 5 AST) ) noch 2 schnelle Dreier ein. Am Ende gewann der MTV München dieses heiße Stadtderby überlegen mit 95:69 und kletterte in der WNBL-Tabelle Gruppe Süd wieder auf den 2. Platz (4:1 Siege).
(Bericht MTV München, Laszlo Baierle / Fotos Marc Nerzak)
Beim fulminanten 95:69-Erfolg des MTV München gegen Jahn München hat der professionelle Fotograf Marc Nerzak (auch SZ) sehr gute Fotos von unseren MTV-Spielerinnen gemacht. Er hat uns erlaubt diese Fotos öffentlich zu verwenden, allerdings wie gewohnt unter Nennung seines Namens bei jedem Foto.
Nr. 11 / MTV Uliana Kolesnyk schließt, hart attakiert, mit links einen Korbleger ab
Nr. 8 / MTV Julia Reichert zieht dynamisch zum Korb
Nr.11 / MTV Uliana Kolesnyk, toller Sprungwurf aus der Mitteldistanz
Nr.8 / MTV Julia Reichet beim dynamischen Korbleger
Nr. 11 / MTV Uliana Kolesnyk, zieht mit Power, hart bedrängt, zum Korb
Nr. 9 / MTV Centerspielerin Nathalie Schauermann beim Sprungwurf, beobachter von Julia Reichert (Nr.8)
Nr.8 / MTV-Powerfrau Julia Reichert
Nr. 6 / Ulianas Schwester Vlada Kolesnyk baut auf
Nr. 8 / MTV Julia Reichert im Bodenkampf mit Anna Matic (Nr.10 /Jahn München)
Nr.13 / MTV Ajla Helvida sucht die Lücke zwischen zwei Jahn-Verteidigerinnen