WNBL-Team verliert Herzschlagfinale
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WNBL-Team verliert Herzschlagfinale
Das Debüt der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA) in der Weiblichen U18-Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) bot Dramatik pur und endete niederschmetternd. Trotz einer Aufholjagd im letzten Viertel musste sich das Team von Trainerin Sandra Rosanke in Halle dem BBC Osnabrück denkbar unglücklich mit 55:56 (25:29) geschlagen geben.
Plötzlich war der Sieg ganz nah. In einem mitreißenden letzten Viertel hatte sich die MBA bis auf einen Punkt herangekämpft. Und nachdem sie auch den letzten Angriff der Osnabrückerinnen wegverteidigt hatte, blieb noch genügend Zeit auf der Uhr, um Geschichte zu schreiben. Tatsächlich erspielten sich die Gastgeberinnen noch einen vernünftige Wurfchance, doch der Ball wollte nicht durch die Reuse fallen. Die Sirene ertönte, und die Blicke gingen zu Boden. Der erste MBA-Sieg in der WNBL muss noch ein bisschen warten.
Nach einer suboptimalen Vorbereitungszeit ohne einziges Testspiel wusste Rosanke vor dem Spiel nicht so genau, was sie von ihrer Mannschaft erwarten konnte. Was sie dann sah, gefiel der MBA-Trainerin aber durchaus: „Ich war positiv überrascht. Wir haben gut verteidigt und uns in der Offensive sehr gute Chancen herausgespielt.“ Allerdings verpasste es die MBA, die ansehnlichen Angriffe konsequent in Korberfolge umzumünzen. „Unsere Abschlussquote war einfach zu schlecht“, bemängelt Rosanke. Allein an der Freiwurflinie ließen die Gastgeberinnen neun von zwölf möglichen Punkte liegen.
In einigen Phasen mangelte es dem Team schlichtweg auch an Erfahrung. Dabei machte sich negativ bemerkbar, dass mit Nele Tauschel und Natalie Petrasch zwei WNBL-erprobte Spielerinnen verletzungsbedingt fehlten. „Wenn wir nur eine der beiden dabei gehabt hätten, hätten wir dieses Spiel gewonnen“, ist sich Rosanke sicher. Nach einem umkämpften Auftaktviertel (12:9) geriet die MBA bis zur Pause in Rückstand. Dieser wuchs bis zum Ende des dritten Viertels auf 35:42 an. Im letzten Abschnitt fielen dann endlich die Würfe, und die MBA zeigte, dass sie auf diesem Niveau bestehen kann. Zur Topscorerin des Teams avancierte Chinaza Ezeani mit 14 Punkten. Das Spiel ging zwar verloren, doch nach diesem Wochenende ist Rosanke ein bisschen zuversichtlicher als zuvor: „Ich habe viele wichtige Erkenntnisse gewonnen.“
(Bericht MBA, Siegmund Dunker)