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Nach 40 intensiven, anstrengenden Spielminuten war es geschafft: Auch das 7. Spiel in der diesjährigen WNBL-Saison wurde vom Hagener WNBL-Team gewonnen. Wobei die Betonung auf Team liegt. Nach eine schlechten ersten Halbzeit mit einigen Mängeln und einer Trefferquote zum Vergessen, steigerte sich das Phoenix-TSV-Team und zeigte dabei alle Qualitäten, die eine gute Mannschaft ausmachen.
Die Ruhrgebietsauswahl hatte sich in der Vestischen Arena offensichtlich viel vorgenommen und wurde von Lucie Keune (am Abend zuvor 32 Minuten beim Zweitligaspitzenspiel in Chemnitz „auf der Platte gewesen“) hervorragend angeführt. Wie erwartet stellten die Metropolitain Girls das Hagener Team vor Herausforderungen, dazu kamen Hagener Fehlwürfe und Unachtsamkeiten, die in Turnovern endeten. Trotzdem kassierten die Gäste während der ersten Halbzeit nur 30 Punkte, erzielten allerdings selbst schauerliche 22. Dennoch blieb die Stimmung auf der Hagener Bank entspannt, denn das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und in die individuelle Qualität der Spielerinnen ist hoch.
In der Defense wurden Kleinigkeiten umgestellt, dazu die Rotation für die Viertel drei und vier neu organisiert. Nachdem in der ersten Halbzeit alle elf Spielerinnen des Phoenix-TSV-Teams zum Einsatz kamen und positive Aktionen zeigten, spielten in der 2ten Halbzeit noch acht Hagener Spielerinnen. Stina Oberhag war ein wichtiger Teil in der Teamdefense sowie beim Rebounding und spielte zwei wichtige Assists. Hannah Abramowski bestätigte ihre aufsteigende Form.
Die Guard-Rotation mit Nele Erfeld/Lia Wasielewski/Nina Wisniewski/Darina Zraychenko/Enie Springer beendete das Spiel. Mit einer Teamdefense auf hohem Niveau und Big Plays in der Offense gelang ein 23:11-Viertel. In der Offense „melkte“ das Hagener Team im 4. Viertel ein Mismatch mit Nele Erfeld (Elf Punkte im letzten Viertel); ebendiese Nele Erfeld war beim Überraschungssieg in der Regionalliga am Samstag zuvor die beste Hagener Spielerin und steuerte weniger als 24 Stunden später zusätzlich zu ihren 19 Punkten jeweils fünf Steals und Rebounds sowie viele Defense-Plays zum Sieg bei; Nina Wisniewski agierte in der 2ten Halbzeit umsichtig, spielte die richtigen Pässe zur richtigen Zeit; „Big Shot“-Enie Springer traf den Dagger zum 59:55 per Dreier, Lia Wasielewski verteidigte gut und hatte sich ihr „And1“ für die wichtige Phase aufgehoben und dann war da noch Darina Zraychenko. Mit dem Ball in der Hand musste die 2009erin mit Doppel- und Trippel-Teams umgehen, wurde wie gewohnt „gehackt“ (Zwei Freiwürfe im gesamten Spiel) und musste sich jeden Abschluss und jeden Korb hart erarbeiten. Was sie daraus machte? 15 Punkte (zwei Dreier), zwölf Rebounds, zwei Steals, zahlreiche Defense-Plays und nur ein Turnover in 37 Minuten (Dazu eine 19er Effizienz/Spielbestwert gemeinsam mit Lucie Keune und ein +/- von 8 bei einem Vier-Punkte-Sieg).
Die Entwicklung des Teams und der Spielerinnen geht weiter. Als Liganeuling mit nur einer Spielerin des Alt-Jahrgangs 2007 die letzten beiden Spiele auf diese Art und Weise gewonnen zu haben, zeigt dies in vielen Bereichen. Dieses Team kann „Offensivparty“ und „Defense-Sieg“, lässt sich nicht beirren und schafft gemeinsam einiges.
Für Hagen spielten: Nike Zacharias (3), Nele Erfeld (19, 5 Rebounds, 5 Steals), Stina Oberhag (0), Hannah Abramowski 5), Enie Springer (6, 3 Steals), Katharina Welzel (0), Lilly Färber (0), Darina Zraychenko (15, 12 Rebounds), Shahinaz Sohit (2), Lia Wasielewski (5), Nina Wisniewski (7)
Vielen Dank an dieser Stelle an die vielen Unterstützer in Recklinghausen, die das gesamte Spiel über lautstark anfeuerten und den Auswärtssieg gebührend feierten.
(Bericht Phoenox-TSV Hagen 1860, Marsha Owusu-Gyamfi)