Nach der bitteren 55:56-Auftaktniederlage gegen den BBC Osnabrück blieb die MBA zuletzt beim Titelfavoriten TuS Lichterfelde erwartungsgemäß chancenlos (41:91). Nun wartet mit dem amtierenden deutschen Meister Alba Berlin die nächste schwierige Prüfung auf das junge Team von Trainerin Sandra Rosanke, das bei TusLi von der erst 14-jährigen Chinaza Ezeani als Topscorerin angeführt wurde. Allerdings sind auch die Berlinerinnen bislang sieglos. Nach einer 43:72-Auftaktniederlage beim Lokalderby in Lichterfelde unterlagen sie trotz einer Glanzleistung der erst 15-jährigen Rosalie Esser (28 Punkte) auch beim SC Rist Wedel mit 81:100. Es zeigt, dass der vermeintliche Gigant Alba in dieser Saison verwundbar ist. Probleme hatten die Berlinerinnen bislang vor allem dann, wenn sie nicht ins Laufen kamen, sondern im Halbfeld agieren mussten.

Die MBA hatte auch in Lichterfelde starke Sequenzen in der Offensive und Defensive. Nun gilt es, diese über einen längeren Zeitraum zu strecken. Nach der suboptimalen Vorbereitung steckt das Team immer noch in der Findungsphase. Das angedeutete Potenzial stimmt Rosanke für den weiteren Saisonverlauf jedoch zuversichtlich.

Das sagt die Trainerin

„Alba ist im Vergleich zur Vorsaison schwächer geworden. Die Ausgangslage ist für uns nicht aussichtslos. Wir haben am Sonntag aber nur eine kleine Chance, wenn wir an unser Optimum herankommen. Die Spielerinnen entwickeln sich stetig weiter, diesen Weg wollen wir weiter beschreiten.“

(Bericht Mitteldeutsche Basketball Academy, Siegmund Dunker, Foto: Manningeaux)