Mit dem Punkten dauerte es ein wenig, auch die Einstellung auf die „Linie“ der Schiedsrichter brauchte einige Minuten, doch das Phoenix-TSV-Team machte bereits während des ersten Viertels klar, dass es auch dieses Spiel gewinnen wollte. Im 2ten Viertel rumpelte es noch immer in der Offense, doch die Hagener Defense war auf gutem Niveau; alle zehn Hagener Spielerinnen kamen in der ersten Halbzeit zum Einsatz.

Das 3. Viertel war das offensive „Sahneviertel“ der Gäste, 35 gut herausgespielte Punkte aus dem Fast-Break und der Set-Offense waren zu sehen. Im letzten Viertel wurde es ruppig, die Trefferquote wurde niedriger. Dennoch hatte das Hagener WNBL-Team alles unter Kontrolle und spielte gut zusammen.

Nach 40 Spielminuten hatten acht von zehn Spielerinnen mindestens einen Assist gegeben, acht von zehn beteiligten sich an insgesamt 30 (!) Steals. Mit der Anzahl der Wurfversuche konnte das Phoenix-TSV-Hagen Team zufrieden sein, mit der Anzahl der Treffer weniger. Knapp 80% von der Freiwurflinie waren hingegen eine gute Quote. Dazu sind die zahlreichen guten Team-Defense-Sequenzen positiv zu erwähnen und die Leistungen sowie Statlines des Trios Erfeld/Wisniewski/Zraychenko. Jeweils ein Sonderlob verdienten sich Stina Oberhag, Nike Zacharias und Noura Ayadi für ihre effektiven, konzentrierten Leistungen, vor allem in der Defense.

Für Hagen spielten: Nele Erfeld (14, 3 Assists, 8 Steals), Nina Wisniewski (23, 7 Steals), Hannah Abramowski (0), Nike Zacharias (5), Katharina Welzel (4), Stina Oberhag (0, 3 Assists), Darina Zraychenko (17, 9 Rebounds, 5 Steals), Shahinaz Sohit (5), Noura Ayadi (4, 4 Steals), Lia Wasielewski (8, 9 Rebounds, 3 Steals).

(Bericht Phoenix-TSV Hagen 1860, Marsha Owusu-Gyamfi)