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Nach einem etwas verschlafenen Start (4:15) kämpfte sich der größtenteils ohne die noch pausierenden Auswahl-Spielerinnen angetretene Nachwuchs aus Oberfranken im frühsamstäglichen Aufeinandertreffen mit den Regionalliga-Damen des Gastgebers zurück in die Partie. Trotz zwischenzeitlich nur noch vier Punkten Rückstand kamen die Vorjahressiegerinnen zum Ende einer spannenden Schlussphase hin oftmals durch einfache Fastbreaks zu Punkten und behielten so schlussendlich verdient mit 33:45 die Oberhand. Die beiden folgenden Duelle gegen den BC Arlesheim (58:30) sowie die WNBL-Vertretung aus Wasserburg / Rosenheim (59:42) konnten demgegenüber von Beginn an relativ klar gestaltet werden. Im Besonderen die im zweiten Viertel gegen die Spielgemeinschaft vom Inn (in verkürzter Spielzeit von acht Minuten) erzielten 27 Punkte verdeutlichen das bereits zu Teilen gut funktionierende offensive Zusammenspiel.
Zu ebenso früher Stunde folgte dann nach einem entspannten, gemeinsamen Samstagabend das Halbfinale gegen die U17-Mannschaft der USC Eisvögel. In einem stets ausgeglichenen Spielverlauf wusste auf Seiten der Hausherrinnen vor allem U16-Nationalspielerin Emily Kapitza zu überzeugen, die ihr Team mit vielen gelungenen Defensiv-Aktionen stetig im Spiel hielt. Nachdem Magdalena Landwehr nach drei persönlichen Fouls in direkt aufeinanderfolgenden Sequenzen das Spielfeld gut vier Minuten vor Ende frühzeitig verlassen musste, schien vor allem die Gegenwehr in Brettnähe gebrochen. Während sich Freiburgs Erstliga-Nachwuchs konsequent gute Abschlüsse unter dem Korb erarbeitete und sich mit sechs Treffern bei sechs Freiwurfversuchen gleichermaßen treffsicher sowie nervenstark präsentierte, sollten die Offensiv-Bemühungen der Bamberger Youngsters zu oft in unglücklichen Einzelaktionen versanden. Somit stehen neben der knappen 35:37-Niederlage vor allem viele wertvolle Erkenntnisse für die verbleibenden Trainingswochen zu Buche, trat der spätere Turniersieger aus dem Schwarzwald in diesem Aufeinandertreffen häufig den entscheidenden Tick cleverer auf.
Das folgende Spiel um Platz drei gegen die französische Spielgemeinschaft Mulhouse / Wihr / Wittenheim bot demnach nochmals einen gelungenen Abschluss, um für die vielen neuen Gesichter im WNBL-Team der DJK Brose wichtige Spielpraxis zu sammeln. Nach einer kampfbetonten und foulintensiven Partie schienen nach dem 29:29 Ausgleich drei Minuten vor Ende die derweil durch Verletzungen zusätzlich gebeutelten Kräfte auf Seiten der Domstädterinnen endgültig zu schwinden, sodass den jungen DJK-Korbjägerinnen bis zum 29:38-Endstand kein weiterer Korberfolg mehr gelang.
Nichts desto trotz machten sich die Bambergerinnen mit den positiven Gedanken an eine abermals gut organisierte Veranstaltung einerseits sowie vielen sportlich werthaltigen Impressionen andererseits bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagmittag auf den gut fünfstündigen Trip heimwärts gen Regnitz, bleiben bis zum Pflichtspielstart Mitte Oktober nun noch gut fünf Wochen Zeit für den letzten Feinschliff einer hoffentlich ähnlich erfolgreich Saison wie der Zurückliegenden.
Foto-Material (Copyright Christian Berkes)
Für das Team der DJK Brose Bamberg spielten (v.l.n.r.)
(hinten) Spiegel, Sarah; Hering, Alina; Landwehr, Magdalena; Kaufmann, Teresa; Weinkauf, Sabrina (vorne) Schwital, Teresa; Kühhorn, Nina; Kapp, Marie; Barth, Jana; Edelmann, Mara
Foto oben: Magdalena Landwehr (re.) im Duell mit Emily Kapitza.
Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl.