- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Beide Teams gingen hoch konzentriert in das Spiel. Die Junior Tigers zeigten dabei keinerlei Respekt vor dem deutschen Meister. Mit einer exzellent organisierten Defense spielten sie sich dabei bis zur sechsten Minute eine 9:3 Führung heraus. Der eigene Korb gehörte ganz den Hausherrinnen. Verschenkte Rebounds gab es nicht. Am gegnerischen Brett zeigte Ayla Faber wieder einmal, dass sie den Ball aus jeder Situation im Korb versenken kann. Von zwei Gegnerinnen bedrängt befördert sie den Ball mit einem Korbleger aus Kniehöhe souverän in den Korb: 14: 5. Das Team schien von dem eigenen Auftritt dann aber doch etwas überrascht. Durch unnötige Fehlpässe und leichtfertig ermöglichte Steals gestatteten sie den Hernerinnen einen 9-Punkte-Lauf in nur zwei Minuten. Die Stärke des Teams zeigte sich aber bereits an dieser Stelle. Es ließ den Kopf nicht hängen und gewann das erste Viertel nach fünf Punkten von Selin Yilmaz in der letzten Minute mit 16:14. Nichts für schwache Nerven. Im zweiten Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und boten spannenden Basketball. Die beiden Topscorerinnen der Gäste, Jenny Strozyk (27 Punkte) und Seraphina Asuamah-Kofoh (20 Punkte), kamen dabei immer besser ins Spiel. Beinahe alleine sorgten die beiden für die 20 Punkte der Gäste im zweiten Viertel. Bei ihren schnellen Fastbreaks war gerade Seraphina Asuamah-Kofoh kaum zu stoppen. Doch die Junior Tigers hielten mit einer geschlossenen Teamleistung dagegen und ließen sich nicht überrennen. Mit eigenen Fastbreaks und gut zu Ende gespielten Kombinationen gingen sie mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in die Pause.
Auch im dritten Viertel gelang es keinem Team einen nennenswerten Vorsprung herauszuspielen. Zwar führten die Junior Tigers schnell mit 43:37. Doch die Hernerinnen ließen sich davon wenig beeindrucken. Zügig fanden sie zu ihrem Spiel und glichen in der 28. Minute zum 48:48 aus. Mit einem knappen 51:52-Vorsprung für die Gäste ging es ins letzte Viertel. Wer gedacht hätte, die Junior Tigers wären nunmehr der nervlichen Belastung dieses engen Spiels nicht gewachsen, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Mit einer erneut tollen Teamleistung hielten die Junior Tigers die Gäste in Schach. 59:60 in der 35. Minute. Dann die Vorentscheidung an der Freiwurflinie. Viermal mussten die Neusserinnen in der 37., 38. 39. und 40. Minute antreten. Und sie zeigten keine Nerven. Adele Kopsidis, Karolin Tzokov und Selin Yilmaz holten sieben von achten möglichen Punkten. 68:64 und noch eine Minute zu spielen. Von dieser Ausbeute beflügelt gelang den Junior Tigers sogleich ein Steal, den Ayla Faber zum 70:64 abschloss. Das 70:66 der Gäste war nur noch Ergebniskorrektur.
Dragan Ciric, der bei dem heutigen Spiel von Janina Pils als Assistant Coach unterstützt wurde: „Heute hat das ganze Team gewonnen. Wir haben eine unglaublich starke Mannschaftsleistung gesehen. Die Mädchen haben großartig zusammengespielt und ich habe einige wirklich klasse Steals gesehen.“ Doch es bleibt keine Zeit sich auf den hart erkämpften Lorbeeren auszuruhen. Am nächsten Wochenende geht es zum ersten Auswärtsspiel nach Hagen.
Es spielten:
Lea Brückner 7, Pia Bassarak 2, Ayla Faber 16, Lena Holz 2, Jule Jörissen, Adele Kopsidis 7, Anke Ollig 12, Emilia Tenbrock, Karolin Tzokov 14 (zwei 3er), Selin Yilmaz 10 (zwei 3er)
Freiwurfquote: 64 % (16 Treffer bei 25 Würfen)
Headcoach: Dragan Ciric ; Assistent Coach: Janina Pils
(Bericht Junior Tigers, Michael Gotthardt)