Am 15. und 16. August 2025 steigt in München im SAP Garden die 35. Auflage des Turkish Airlines Basketball-Supercups (Tickets ab Do., 17. April 2025, 10.00 Uhr, Link siehe unten) – und die Teilnehmer versprechen schon jetzt Basketball auf absolutem Top-Niveau: Mit Serbien, Tschechien, der Türkei und Gastgeber Deutschland stehen starke Teams auf dem Parkett. Ein echter Härtetest kurz vor der EuroBasket, die nur elf Tage später beginnt. Zusätzlich interessant: Alle drei Gäste-Teams stehen bei der EuroBasket in einer Vorrundengruppe. In Riga/Lettland gesellen sich dann noch Lettland, Estland und Portugal dazu.

Gespielt wird in München an zwei Tagen: Am Freitag (15. August 2025) stehen die Halbfinals an. Um 18.00 Uhr eröffnet Deutschland gegen die Türkei das Turnier, bevor um 20.45 Uhr Serbien gegen Tschechien antritt. Am Samstag (16. August 2025) folgen das Spiel um Platz drei (18.00 Uhr) und das Finale (20.45 Uhr). Alle Spiele werden live und kostenlos auf MagentaSport übertragen.

Für alle vier Teams ist der Turkish Airlines Supercup mehr als nur ein Vorbereitungsturnier: Es geht um Rhythmus, Selbstvertrauen – und ein erstes Statement auf dem Weg zum EM-Titel.

„Tolle Tage für den Basketball“

Bundestrainer Álex Mumbrú: „Der Turkish Airlines Supercup ist eines der besten Turniere im Basketball überhaupt. Eine hervorragende Gelegenheit zur Vorbereitung auf die EuroBasket. Serbien, Tschechien, die Türkei und natürlich unsere Mannschaft gehören zu den besten Teams in Europa. Gespielt wird in der unglaublichen neuen Arena, dem SAP Garden in München, vor vielen Basketballfans und mit Sicherheit in großartiger Atmosphäre. Es wird sehr wichtig sein zu sehen, wo wir zu dem Zeitpunkt stehen und woran wir noch arbeiten müssen. Die Spiele sollten sich die deutschen Basketballfans nicht entgehen lassen. Das werden tolle Tage für den Basketball.“

Gehört mit 23 Jahren zu den Leistungsträgern des deutschen Teams: Franz Wagner.
Foto: DBB/Camera4

NBA-MVP Nikolai Jokić im Duell gegen Daniel Theis.
Foto: Camera4

Maodo Lo setzt sich im Supercup 2019 gegen Tschechien durch.
Foto: Camera4

Im Supercup 2018 zieht Dennis Schröder gegen das türkische Nationalteam zum Korb.
Foto: Camera4

Die deutsche Mannschaft

Nach dem vierten Platz bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr blickt der amtierende Weltmeister nun erwartungsvoll nach vorne. Nach einer erfolgreichen EM-Quali, bei der sich das Team mit vier Siegen und zwei Niederlagen den Gruppensieg vor Montenegro, Schweden und Bulgarien sicherte. Jetzt heißt es also zunächst Turkish Airlines Supercup, dann EuroBasket. Ein vielversprechender Sommer steht der deutschen Mannschaft bevor.

Auch wenn der finale Kader noch lange nicht feststeht, dürften viele bekannte Gesichter mit nach München reisen: NBA-Stars wie Dennis Schröder (Detroit Pistons) und Franz Wagner (Orlando Magic) haben bereits bei den vergangenen Turnieren ihre Leadership-Fähigkeit unter Beweis gestellt. Ob mit Isaiah Hartenstein (Oklahoma City Thunder) oder Tristan da Silva (Orlando Magic) weitere Spieler aus der NBA zum Kader zählen werden, wird sich zeigen. Dazu kommen könnten EuroLeague-Akteure wie Daniel Theis (AS Monaco), Andreas Obst, Johannes Voigtmann, Justus Hollatz, Nick Weiler-Babb (alle FC Bayern München), Malte Delow, Louis Olinde, Jonas Mattisseck, Tim Schneider (alle ALBA BERLIN), Maodo Lo (Paris Basketball) und Isaac Bonga (Partizan Belgrad/Serbien) oder Spieler wie Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders/Japan) und David Krämer (Teneriffa/Spanien), um nur einige zu nennen.

Der Turkish Airlines Supercup bietet nicht nur dem Team, sondern auch den Fans die Chance, sich einzustimmen: auf ein hochklassiges Turnier, große Emotionen – und die Hoffnung, dass der nächste goldene Sommer vielleicht schon vor der Tür steht.

Gegner/Bilanzen

Das Teilnehmerfeld des 35. Turkish Airlines Supercups hat es wie bereits erwähnt in sich. Alle vier Teams sind für die FIBA EuroBasket 2025 qualifiziert.

Serbien

In den vergangenen Jahren hat das serbische Team bemerkenswerte Leistungen erbracht. Bei der Weltmeisterschaft 2023 sicherte sich Serbien die Silbermedaille, vergangenen Sommer gewannen die Serben um Superstar Nikola Jokić Bronze bei den Olympischen Spielen in Paris. Das Team von Head Coach Svetislav Pesic zeigte eine makellose EM-Quali, bei der die serbische Mannschaft mit sechs Siegen ihre Gruppe (Georgien, Finnland, Dänemark) dominierte. Wenn alle Spieler dabei sind, zählt Serbien zu den weltweit stärksten Teams.

Mit Nikola Jokić, dem MVP der NBA, der noch Anfang April im Spiel gegen die Minnesota Timberwolves mal eben ein Triple Double mit 61 Punkten, zehn Rebounds und zehn Assists erzielte (neben ihm schafften dies in der NBA-Historie nur James Harden und Luka Doncic), könnte das eh schon starke Team einen absoluten Superstar in seinen Reihen haben. Aber auch Spieler wie NBA-Akteur Bogdan Bogdanović (Los Angeles Clippers) können spielentscheidend sein. Bei den Olympischen Spielen stellte Bogdanović mit 30 Punkten im Spiel gegen den Südsudan einen neuen olympischen Rekord für einen serbischen Spieler auf.

In den 48 Begegnungen zwischen dem serbischen und dem deutschen Team konnte die DBB-Auswahl bisher nur achtmal gewinnen – 40 Siege gingen auf das Konto der Serben. In den letzten sieben Jahren entschied das deutsche Team jedoch drei von fünf Spielen für sich. Dabei unterlag Deutschland den Serben im Kampf um olympisches Bronze im vergangenen Sommer. Der wohl wichtigste Sieg für das deutsche Team: Das  Finale des FIBA World Cup 2023 in Manila, das Deutschland zum Weltmeister machte. Falls die beiden Teams aufeinandertreffen, können alle Fans also ein Spiel auf Topniveau erwarten.

Tschechien

Auch das tschechische Nationalteam hat sich für die EuroBasket 2025 qualifiziert. Bei der letzten Europameisterschaft schied Tschechien im Achtelfinale aus, dieses Mal wollen sie weiter kommen. Als Gruppendritter mit zwei Siegen und vier Niederlagen und somit der Qualifikation für die diesjährige EM erreichte das Team sein erstes Ziel für den Sommer, wenn auch mit größerer Mühe. Der Turkish Airlines Supercup ist die perfekte Möglichkeit, sich mit Top-Teams zu messen und erste Vergleiche vor dem anstehenden Turnier zu ziehen. Wie das Kräftemessen mit den Serben im Halbfinale für die Mannschaft von Diego Ocampo ausgeht, bleibt abzuwarten.

Angeführt wird das Team vom Duo Tomáš Satoranský und Jan Veselý, die beide für den FC Barcelona die Basketballschuhe schnüren. Während Satoranský als Point Guard viel Übersicht und Spielintelligenz mitbringt, ist der zuletzt verletzte Big Man Veselý ein zentraler Faktor unter dem Korb. Auch Spieler wie NBA-Akteuer Vit Krejči (Atlanta Hawks, 7,2 PTS, 2,7 REB, 2,5 AST), Vojtěch Hruban (ERA Basketball Nymburk) oder Patrik Auda (Hitachi Sun Rockers) haben in der Vergangenheit ihre Qualität bewiesen.

Bisher gab es acht Spiele zwischen dem tschechischen und deutschen Team. Siebenmal konnte Deutschland den Sieg einfahren, lediglich beim Freundschaftsspiel im Jahr 1994 unterlag die DBB-Auswahl. Unterschätzen sollte man das Team aus Tschechien jedoch nicht.

Türkei

Bei der letzten EuroBasket im Jahr 2022 belegte das türkische Nationalteam den 10. Platz, nach der erfolgreichen EM-Qualifikation mit einem dritten Gruppenplatz (3/3) wird der Vizeeuropameister von 2001 bei den kommenden Turnieren allerdings um eine höhere Platzierung kämpfen. Auch wenn mit Deutschland im Halbfinale des Turkish Airlines Supercups gleich ein erster Härtetest auf das Team wartet.

Mit Ergin Ataman als Headcoach haben sie dafür beste Voraussetzungen. Ataman wurde dreimal türkischer Basketball-Meister, wurde letztes Jahr mit Panathinaikos griechischer Meister und in diesem Jahr Pokalsieger und gewann bereits drei Mal die EuroLeague (zuletzt 2024 ebenfalls mit Panathinaikos). Mit NBA-Akteur Alperen Sengun (Houston Rockets) könnte dem Team ein Center auf Top-Niveau zur Verfügung stehen, Spieler aus der EuroLeague wie Cedi Osman (Panathinaikos Athen) oder Shane Larkin (Anadolu Efes Istanbul) sind ebenfalls ganz wichtige Stützen für das Team.

42-mal standen sich ein türkisches und deutsches Team auf dem Parkett schon gegenüber. 28 Mal gingen die Deutschen als Sieger vom Platz. Einen sicheren Halbfinalsieg bedeutet das für das deutsche Team allerdings noch lange nicht.

Spielplan

Fr., 15. August 2025
18.00 Uhr: Deutschland – Türkei
20.45 Uhr: Serbien – Tschechien

Sa., 16. August 2025
18.00 Uhr: Spiel um Platz 3
20.45 Uhr: Finale

Tickets

Tickets für den Turkish Airlines Supercup gibt es ab dem 17. April 2025 um 10.00 Uhr hier: https://tickets-bb.fcbayern.com/shop/12

Anfragen zu Tickets bitte an [email protected] richten

Tickets ab 15 €

MagentaSport überträgt

MagentaSport überträgt alle Partien des 35. Turkish Airlines Supercups in München am 15./16. August 2025 live und kostenlos.

Basketball Riga 12.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Halbfinale
Deutschland (GER) - Finnland (FIN)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Weltmeister im EuroBasket-Finale

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, amtierender Basketball-Weltmeister, steht bei der EuroBasket 2025 im Finale und hat damit eine weitere Medaille sicher. Im Halbfinale bezwang das DBB-Team heute in Riga/LAT Finnland mit 98:86 (30:26, 31:21, 20:26, 17:13). Das Finale gegen die Türkei findet am kommenden Sonntag, 14. September 2025, statt (20.00 Uhr, kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Angekommen Verzichten musste die DBB-Auswahl heute auf den angeschlagenen Justus Hollatz. Zur Unterstützung angereist war der verletzte Co-Kapitän Johannes Voigtmann. Unverändert begann Deutschland mit Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Issac Bonga und Daniel Theis. Ca. 6.000 finnische Fans feuerten ihr Team lautstark an und durften sich über einen guten Start freuen (4:9, 3.). Zum dritten Mal in Folge hatte die DBB-Auswahl nicht gut begonnen. Und war auch anschließend noch nicht bereit für das Spiel (6:14, 5.). Der Dreier von Schröder war Balsam auf die deutsche Seele, aber Finnland antwortete mit NBA-Star Lauri Markkanen, ehe Franz das 11:16 per Dunk besorgte. Auch Bonga war von „downtown“ erfolgreich, die Partie nahm jetzt Fahrt auf („and one“ Franz: 17:18, 6.). Johannes Thiemann brachte Deutschland im Fastbreak in Führung, Bonga besorgte nach 10:0-Lauf das 21:18 (8.), das DBB-Team war mehrfach ins Laufen gekommen, Auszeit Finnland. Tristan checkte mit einem Dreier ein und sein Bruder Oscar besorgte das 26:19 (9.). Deutschland war im Spiel angekommen. Ein tolles Anspiel von Lo auf Thiemann, mit Foul verwandelt, Bonusfreiwurf: 29:21. Die Offensivmaschine lief in diesen Minuten. Und defensiv gelang Lo ein spektakulärer Block gegen Little. In den ersten zehn Minuten war schon eine Menge Feuer drin gewesen (30:26). Franz! Tristan und Franz eröffneten den zweiten Spielabschnitt zum 34:26 (11.). Franz drehte auf, konnte häufig nur durch Fouls aufgehalten werden und war bis dahin von der Freiwurflinie ohne Fehl und Tadel (5/5, 38:26, 13.), Auszeit Finnland. Auch das Rebounding funktionierte sehr gut und damit deutlich besser als in den beiden vergangenen Spielen. So war das DBB-Team nach 14 Minuten mit 43:28 vorne. Zwei Dreier von Franz bauten die Führung aus (49:30, 16.), ehe die Finnen einige gute Szenen aufs Parkett brachten. Schröder lenkte und scorte, aber man musste konzentriert bleiben, denn Finnland blieb immer gefährlich (52:39, 18.). Schröders Dreier fiel zum 55:39 in den Korb und die weiteren Dreier vom überragenden Franz und von Tristan erstickten das durchaus starke finnische Aufbäumen im Keim (Halbzeit 61:47). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Finnland immer gefährlich Finnland kam mit neuem Schwung aus der Kabine und machte die ersten fünf Punkte der zweiten Hälfte, ehe Bonga einen Dreier netzte. Theis´drittes Foul kam sehr ungelegen, aber Deutschland wusste um die Bedeutung dieser Phase und schlug zurück (67:52, Dreier Schröder, 23.). Auch Schröder musste sein drittes Foul hinnehmen, dann versenkte Obst seinen ersten Dreier zur 70:52-Führung der DBB-Korbjäger (24.), Auszeit Finnland. Um jeden Rebound wurde verbissen gekämpft, auch Mitte des dritten Viertels hielten die Deutschen ihre Konzentration hoch und attackierten den finnischen Korb erfolgreich (75:57, 26.). Die Finnen versuchten alles und waren immer gefährlich, aber defensiv fehlten ihnen die Mittel, Deutschland ging ein ums andere Mal an die Freiwurflinie und kam dort hochprozentig zum Zuge. Doch man durfte sich keine Unkonzentriertheiten leisten, denn der Gegner war noch lange nicht geschlagen und punktete zum 7:66, 28.), Auszeit Deutschland. Die Arena kochte, als die finnischen Fans wieder Hoffnung bekamen. Die DBB-Auswahl wackelte, Finnland unterschritt die Zehn-Punkte-Grenze (77:68). Die Würfe fielen nicht, Finnland kam auf 77:71 heran (29.). Schröders Lay-up beruhigte die Arena nur ganz kurz, Finnland hatte jetzt „Blut geleckt“ und verkürzte auf 79:73 (30.). Nach drei Vierteln war die Partie wieder völlig offen (81:73). Finale Deutschland kam gut aus der Viertelpause, verteidigte hinten gut, während Theis mit zwei Freiwürfen auf 86:73 (32.) erhöhte. Erst nach etwa drei Minuten in diesem Spielabschnitt scorten die Finnen mittels Freiwürfen ihre ersten Punkte. Beide Teams mussten einige Turn0ver verkraften, auch die Würfe wollten zunächst nicht mehr fallen. Dann war es jedoch kein anderer als Obst, der mit dem Corner-Dreier auf 90:75 erhöhte. Auch Schröder und Tristan netzten zwei Distanzwürfe ein, während Finnland sich seine Punkte mühsam zusammenkratzte (96:80, 37.). Der 100. Punkt wollte nicht fallen, Deutschland zieht nach einer größtenteils deutlichen Partie mit 98:86 ins Finale ein. „Wir sind bereit“ Alan Ibrahimagic: „Wir können uns jetzt freuen, aber müssen uns dann auf Sonntag konzentrieren. Heute mussten wir gegen einen Gegner, der sich nicht abschütteln ließ und dem ich höchsten Respekt zolle, die ganze Zeit fokussiert bleiben, um zu gewinnen. “ Daniel Theis: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wir haben unser Minimalziel – eine Medaille – erreicht. Es war ein hartes Spiel gegen Finnland, unser Augenmerk lag heute auf den Rebounds. Dadurch können wir rennen und Fastbreaks spielen, das macht uns stark. Wir werden uns jetzt in Ruhe generieren und bereiten uns dann auf das Finale vor. Egal, welcher Gegner kommt, wir sind bereit.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 10 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 2 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 2 FC Bayern München Tristan da Silva 13 Orlando Magic/USA Franz Wagner 22 Orlando Magic/USA Daniel Theis 10 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 26 Sacramento Kings/USA Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 6 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 7 FC Bayern München

Basketball Riga 10.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Viertelfinale
Deutschland (GER) - Slowenien (SLO)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

EuroBasket 2025: Weltmeister greift nach EuroBasket-Medaille

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, amtierender Basketball-Weltmeister, greift bei der EuroBasket 2025 nach den Medaillen. Im Viertelfinale gewann das DBB-Team heute in Riga/LAT gegen Slowenien mit 99:91 (21:32, 24:19, 25:23, 29:17). Das Halbfinale gegen Finnland wird am kommenden Freitag, 12. September 2025 ausgetragen (16 Uhr, kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Defense ohne Zugriff Die bewährte Startformation aus Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Issac Bonga und Daniel Theis nahm die Partie für Deutschland in Angriff. Das Spiel begann sehr unruhig mit recht wilden Aktionen auf beiden Seiten. Sloweniens NBA-Superstar Luka Doncic erhielt früh ein technisches Foul wegen Floppings. Eine tolle Kombination von Schröder auf Theis und der per „alley oop“ auf Franz führte zum 5:4 (3.), gefolgt von einem slowenischen Dreier und dem zweiten Foul von Doncic. Slowenien erhielt einige zweite Chancen, Theis stopfte zum 8:9 (5.). Deutschland versuchte ein hohes Tempo zu gehen und sein Spiel durchzusetzen. Nach Franz-Freiwürfen hieß es 12:11, ehe Obst einen weiten Dreier versenkte (15:11, 6.), Auszeit Slowenien. Slowenien kam zum Ausgleich, Doncic hatte bis dahin erst zwei Punkte auf dem Konto. Das zweite Foul von Bonga tat weh, außerdem war der Gegner bei den Rebounds überlegen. Doncic traf einen Dreier, spielte einen glänzenden Pass und war wieder per Dreier zur Stelle: 19:25 (9.). Die Defense fand keinen Zugriff, nach dem ersten Viertel lief man einem recht deutlichen 21:32-Rückstand hinterher. Immer wieder Doncic Slowenien erzielte seine Punkte viel zu leicht, während Deutschland hart dafür arbeiten musste. Das Team vom Balkan dominierte und kontrollierte die Partie nach zwölf Minuten (23:34). Dann gelangen zumindest einmal einige Stops und Theis punktete zweimal am gegnerischen Brett (27:34, 14.). Aber man belohnte sich noch zu selten für die guten Aktionen in der Defense. Bis Franz einen Fastbreak per Dunk vollendete und sein Team weiter heranbrachte (29:34, 15.). Theis hatte jetzt ganz starke Szenen und die DBB-Auswahl war plötzlich da: Dreier Obst: 34:36 (16.), Auszeit Slowenien. Doncic setzte immer wieder Nadelstiche und verhinderte, dass Deutschland die Führung übernahm. Der Dreier von Maodo Lo war Gold wert (37:38, 17.), Schröder glich aus (39:39), unmittelbar gekontert von Doncic. Es war ein sehr intensiver Kampf, dem immer wieder Doncic seinen Stempel aufdrückte, der allerdings auch sein drittes Foul kassierte. Nach zwei Vierteln lag Deutschland mit 45:51 hinten (Doncic 22 Punkte). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Bangen Die Punkte von Schröder zu Beginn des dritten Spielabschnitts machten Mut, dann schafften es die Slowenen nicht, binnen acht Sekunden aus der eigenen Hälfte zu kommen. Bonga kassierte sein drittes Foul, Doncic direkt danach sein viertes (49:53, 23.). Der Lakers-Star blieb zunächst auf dem Feld und punktete weiter. Es ging jetzt hektisch zu, von einem Spielfluss war nicht viel zu erkennen. Bonga netzte einen Dreier zum 52:57, aber weiterhin wurde Deutschland durch die eigene Reboundschwäche gebremst. Man musste um den Weltmeister bangen, der einfach nicht sein bestes Spiel aufs Parkett brachte. Das DBB-Team wehrte sich und hielt dagegen, war aber defensiv weiter zu verwundbar (56:61, 26.). Ein „and one“ von Schröder bedeutete das 59:63 (27.), Slowenien konnte immer wieder antworten (61:68, 28., Dreier Doncic). Thiemann traf genau zur richtigen Zeit von weit draußen, Slowenien war wieder um eine Antwort nicht verlegen: 64:73 (29.), Auszeit Deutschland. Nach 30 Minuten betrug der Rückstand vier Punkte, nachdem Tristan da Silva mit der Sirene von der Mittellinie getroffen hatte (70:74). Gedreht Deutschland nahm dieses Momentum mit ins letzte Viertel, ein gut gesehener Pass von Franz auf Tristan brachte das Team auf 72:74 heran (31.). Lo netzte aus der Mitteldistanz zum Ausgleich ein, Obst versenkte einen einbeinigen Dreier zur 77:74-Führung (32.). Doncic zog die Freiwürfe auf der Gegenseite, dann war es Thiemann, der sich zum Korb durchkämpfte (79:76, 33.). Auch Lo meldete sich mit einem nächsten Dreier zu Wort, Deutschland hatte bis zu diesem Zeitpunkt einen 12:3-Lauf hingelegt. Jetzt war Schwung im deutschen Team, Offensivrebounds sorgten für zweite Chancen, die die Mannschaft nutzte. Doch die Slowenen waren da, Step-back-Dreier von Doncic brachte ihnen kurzzeitig die Führung zurück, bis Schröder seinen ersten und wichtigen Dreier traf (88:86, 37.). Die nächsten Punkte wurden an der Freiwurflinie gesammelt, Franz traf aus der Mitteldistanz mit Ablauf der Shotclock zum 94:89 (39.). Slowenien hatte das Wurfglück verlassen, die Würfe wollten nicht mehr fallen. Bonga erhöhte eine Minute vor Schluss auf 96:89, Auszeit Slowenien. Schröder und Theis zeigten sich in dieser heißen Phase sicher an der Freiwurflinie und Deutschland hielt die hart erkämpfte Führung aufrecht. Am Ende gewann Deutschland das unschöne, harte und durchweg spannende Viertelfinale gegen Slowenien mit 99:91 und zog ins Halbfinale ein. „Hart und emotional“ Alan Ibrahimagic: „Es war ein sehr hartes und emotionales Spiel, aber in der zweiten Halbzeit haben wir uns langsam, ohne Hektik herangekämpft und haben die längere Bank genutzt. Dafür haben wir die Spieler, dafür haben wir die Erfahrung. Der Buzzerbeater von Tristan zum Ende des dritten Viertels war sehr wichtig, um uns das Momentum zurückzuholen. Das war ein Arbeitssieg, aber das gehört dazu.“ Johannes Thiemann: „Es war ein Kampf, wir mussten offensiv und defensiv richtig arbeiten. Wir haben phasenweise sehr schlecht verteidigt, 50 zugelassene Punkte zur Halbzeit ist zu viel. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann deutlich besser gemacht. Aber auch das Halbfinale gegen Finnland wird nicht einfach, da müssen wir drauf vorbereitet sein.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 7 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 11 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 0 FC Bayern München Tristan da Silva 5 Orlando Magic/USA Franz Wagner 23 Orlando Magic/USA Daniel Theis 15 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 20 Sacramento Kings/USA Justus Hollatz 0 FC Bayern München Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 8 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 10 FC Bayern München

Basketball Riga 06.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Achtelfinale
Deutschland (GER) - Portugal (POR)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

EuroBasket 2025: DBB-Herren erreichen das Viertelfinale

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft steht bei der EuroBasket 2025 (27. August bis 14. September 2025 in Tampere/FIN und Riga/LAT) im Viertelfinale. Im heutigen Achtelfinale wurde Portugal mit 85:58 (17:12, 14:20, 21:19, 33:7) bezwungen. Am kommenden Mittwoch, 10. September 2025, geht es für das Team von Bundestrainer Álex Mumbrú gegen Slowenien weiter (20.00 Uhr, kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Mühsam Die Partie begann mit einem Schweigemoment für die Opfer und Angehörigen der Standseilbahn-Katastrophe in Lissabon. Anschließend schickte Mumbrú, der heute auf die deutsche Bank zurückkehrte, die bewährte Startformation aufs Parkett: Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Isaac Bonga. Portugal erwischte den besseren Start gegen eine deutsche Mannschaft, die noch nicht richtig auf dem Feld war (2:7, 2.). Ein alley oop von Franz auf Theis, starke Defense, ein Dreier von Bonga und es sah schnell besser aus (7:7, 4.). Der deutsche Lauf setzte sich fort und erst nach neun unbeantworteten Punkten brachte sich Portugal wieder aufs Scoreboard (11:8, 7.). Bis dahin war es den DBB-Korbjägern noch nicht gelungen, mit dem eigenen Tempo das Spiel zu bestimmen. Franz hatte bereits zwei Fouls gesammelt, die Würfe fielen noch nicht wie gewünscht, aber Oscar holte sich einen Offensivrebound und stellte dann auf 15:10 (10.). Mit 17:12 ging es ins zweite Viertel. Ruck fehlt Die Portugiesen machten es den Deutschen auch weiterhin nicht leicht, waren aggressiv in der Defense und immer unbequem zu verteidigen. Franz warf sich an der Freiwurflinie warm, nach wie vor fehlte die Geschwindigkeit im deutschen Spiel. Es gab keinen Rhythmus, jeder Punkt musste hart erarbeitet werden. Portugal führte nach 14 Minuten (21:22), macht das Spiel sehr langsam und profitierte in diesen Minuten davon. Es fehlte ein Ruck, der durch die DBB-Auswahl gehen musste. Nur einer von 15 Dreierversuchen der Deutschen hatte sein Ziel gefunden (21:26, 17.). Bonga holte sich mal einen Steal und traf, Schröder verwandetelte den ersten echten Fastbreak der Deutschen, Auszeit Portugal (25:26, 18.). Die bisher mit Abstand schwächste Hälfte der DBB-Akteure ging mit 31:32 zu Ende. Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Dreier fallen nicht Mund abwischen, schlechte Halbzeit abhaken und Vollgas geben. So die Devise für die beiden Schlussviertel. Es musste doch ein Weg an Portugal vorbei zu finden sein! Die Körpersprache der DBB-Korbjäger strahlte jetzt Siegeswillen aus. Portugal blieb seinem Spielstil treu, aber Deutschland war jetzt gewarnt. Franz und Bonga sorgten für die deutsche 37:34-Führung (22.). Die DBB-Defense übte enormen Druck aus, Theis‘ drittes Foul tat weh (23.). Für Portugal lief es hingegen genau wie gewünscht (39:40, 24.). Nach wie vor fielen die Dreier der Deutschen nicht (1/20), Kapitän Schröder erzielte per „and one“ das wichtige 42:40 (25.), aber wieder verfehlten drei deutsche Dreierversuche in kurzer Folge ihr Ziel. An der Freiwurflinie ging es langsam voran, aber es wollte einfach kein Distanzwurf in den portugiesischen Korb (1/24). Endlich, endlich, endlich … werden alle deutschen Fans gedacht haben, als Maodo Lo einen Dreier zum 47:43 versenkte (27.). Schröder erhöhte mit Freiwürfen, Auszeit Portugal (49:43, 28.). Bonga machte es Lo nach und beim 52:43 sah es kurzfristig etwas besser aus für das DBB-Team. Auch nach drei Viertel war die Partie aber noch völlig offen, weil Portugal sich einfach nicht abschütteln ließ und acht unbeantwortete Punkte erzielte (52:51). Deutliches Ende Die wichtigen ersten Punkte im Schlussabschnitt markierte Schröder, Lo legte einen Dreier nach (57:51, 32.). Nach einem Steal netzte dieser den nächsten Distanzwurf ein, Obst folgte seinem Beispiel aus der Corner (63:51, 34.). Der deutsche Fluch schien gebrochen. Zwei schöne Zusammenspiele zwischen Franz und Theis sorgten für die nächsten vier Punkte und Lo traf seinen vierten Dreier zum 70:54 (36.). Das deutsche Team drehte jetzt langsam auf und Bonga traf zur 20-Punkte-Führung in der 37. Minute. Der Sieg war nicht mehr gefährdet, Tristan zeigte mit einem Dreier und einem Fadeaway seine Klasse und Obst vollendete einen schönen Angriff abermals von der Dreierlinie (82:58, 40.). Ein weiterer Dreier von Tristan vollendete den doch deutlichen 85:58-Endstand und den Einzug ins Viertelfinale. „Kein leichtes Spiel“ Alan Ibrahimagic: „Es war kein leichtes Spiel, Respekt an die Portugiesen. Bei 1/18 Dreiern zur Halbzeit kommt man natürlich ins Nachdenken, aber um so schöner, dass am Ende die Würfe doch wieder gefallen sind. Das war heute wieder ein Zeichen der Qualität dieser Mannschaft, dass jeder Spieler herausstechen und übernehmen kann und heute waren das Maodo und Tristan. Das braucht man in so einem Turnier und das ist unsere große Stärke. “ Dennis Schröder: „Das waren 40 Minuten up and down – so wie Basketball auch ist. Ich wünschte, wir wären in der ersten Halbzeit mit etwas mehr Aggressivität rausgekommen, aber das Spiel zeigt, was wir für eine unglaubliche tiefe Mannschaft haben. Maodo war heute definitiv Man of the match. Es kann nicht immer alles glatt laufen, aber in der zweiten Halbzeit haben wir unseren Basketball gespielt und darauf müssen wir uns fokussieren.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 15 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 12 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 2 FC Bayern München Tristan da Silva 11 Orlando Magic/USA Franz Wagner 16 Orlando Magic/USA Daniel Theis 8 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 16 Sacramento Kings/USA Justus Hollatz 0 FC Bayern München Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 0 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 5 FC Bayern München

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DBB-Herren: Erste Stunden in Riga

Noch zwei Tage bis zum Achtelfinale! Die deutsche Herren-Nationalmannschaft ist gut im lettischen Riga angekommen und bereitet sich bei der EuroBasket 2025 auf das Achtelfinale gegen Portugal vor (Samstag, 06. September 2025, 14.15 Uhr dt. Zeit, ab 13.30 Uhr kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Heute früh ging es von Tampere im Charter-Flieger direkt nach Riga, nur ein 50-Minütiger Flug, dann eine knapp halbstündige Busfahrt bis zum Teamhotel. Dort wurde ein Lunch eingenommen und eingecheckt, ehe es zunächst einmal auf die Zimmer ging. Am Abend standen dann Kraftraum und lockeres Training in der Wettkampfarena auf dem Programm. Bis zum Spiel die einzige Möglichkeit in der Halle zu trainieren, in der auch die Spiele stattfinden. In Riga ist es ein paar Grad wärmer als in Tampere und es herrscht eine höhere Luftfeuchtigkeit. Hier noch ein paar fotografische Eindrücke vom ersten Training in Riga. Fotos: DBB/Berger Offizielle Website der FIBA EuroBasket 2025

Basketball Tampere 03.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Vorrunde
Finnland (FIN) - Deutschland (GER)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

EuroBasket 2025: DBB-Team als Gruppensieger ins Achtelfinale

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft ist bei der EuroBasket 2025 (27. August bis 14. September 2025 in Tampere/FIN und Riga/LAT) als Sieger der Vorrundengruppe B ins Achtelfinale eingezogen. Heute gab es einen 91:61 (21:19, 29:17, 19:13, 22:12)-Erfolg gegen Gastgeber Finnland und damit den fünften Sieg im fünften Spiel für das Team von Interims-Bundestrainer Alan Ibrahimagic. Am kommenden Samstag, 06. September 2025, folgt in Riga/LAT das Achtelfinale gegen den Vierten der Gruppe A, Portugal (14:15 Uhr, kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Umkämpft Es war aus den Erfahrungen der Spiele zuvor erwartet worden, dass sich die Finnen anfangs förmlich auf die deutschen Gegenspieler stürzen würden. Das waren zu Beginn Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Isaac Bonga. Frenetisch angefeuert von den 13.000 eigenen Fans in der Nokia Arena war Finnland in den ersten Minuten aber immer einen Schritt hinter den furios startenden Deutschen zurück. Zum 14:6 (4.) durch einen Dunk von Theis hatte Schröder bereits sieben Punkte beigesteuert, Auszeit Finnland. Dann netzten die Finnen zwei Dreier und die Arena wurde richtig laut. Das DBB-Team antwortete umgehend (17:12, Dunk Bonga, 6.), passte aber insgesamt nicht gut auf den Ball auf (5 Ballverluste nach sieben Minuten). Die Defense agierte allerdings hervorragend und holte den Ball für Deutschland immer wieder zurück. Extrem umkämpft ging es zu, Finnland hatte jetzt seine Aggressivität gefunden (19:17, 9.). Nach dem ersten Viertel ging es weiter sehr knapp zu (21:19). Franz überragt Ein paar Würfe der Deutschen drehten sich knapp aus dem finnischen Korb, dann traf Bonga einen Dreier zum 26:21 (12.). Deutschland versuchte so oft wie möglich ins Laufen zu kommen und kam durch Franz zum 30:23 (13.). Richtig weg kam die DBB-Auswahl in dieser Phase aber nicht, Finnland wehrte sich mit großem physischen Einsatz. Franz war in diesen Minuten kaum zu stoppen. Die Fehlerquote blieb zu hoch, sodass die Gastgeber bis dahin in Reichweite blieben (32:27, 15.). Zweimal Schröder auf Theis, zweimal Dunk, beim 36:27 nahmen die Finnen ihre zweite Auszeit (16.). Der nächste Angriff über Franz, Schröder und Justus Hollatz hätte in jedes Fastbreak-Lehrbuch gepasst. Franz‘ Dreier bedeutete das 41:29 (17.), aber die  Finnen dachten gar nicht daran, Deutschland ziehen zu lassen. Schon kurz später hatten sie verkürzt (41:33), ehe Bonga per Dunk vollstreckte und Theis sein drittes Foul kassierte. Finnland war da und die Deutschen mussten aufpassen, dass sie bis zur Pause nicht den größten Teil des Vorsprungs verspielten. Genau das Gegenteil passierte, als der Weltmeister die letzten zwei Minuten der ersten Hälfte eindrucksvoll nutzte, um auf 50:36 zu stellen. Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Zweistellig vorne Dem Start in das dritte Viertel kam jetzt eine große Bedeutung zu. Würde die DBB-Auswahl den Gegner kleinhalten und kontrollieren können? Franz zeichnete für die ersten vier deutschen Punkte nach Wiederbeginn verantwortlich (54:38, 22.). Die folgenden etwas leichtfertigen Aktionen der DBB-Korbjäger bestraften die Finnen mit einem wuchtigen Dunk von deren NBA-Akteur Lauri Markkanen. Das DBB-Team war gewarnt und verteidigte konzentriert, während die Würfe vorne eine Zeit lang nicht fallen wollten. Bis Johannes Thiemann nach 25 Minuten das 56:40 besorgte. Der Dreier von Tristan kam genau zum richtigen Zeitpunkt (59:44, 26.) und sorgte für „Ruhe“ im weiten Rund. Theis meldete sich mit eine „touch down“-pass à la Johannes Voigtmann auf Schröder, die zweistellige Führung hielt konstant (64:48, Dreier Tristan, 28.). Schröders drittes Foul sorgte kurz für Unruhe, nach 30 Minuten sprach aber nahezu alles für einen weiteren deutschen Erfolg (69:49). Ungefährdeter Sieg Auch in das letzte Viertel startete Deutschland sehr schnell, nach zwei Freiwürfen von Franz folgten ein Fastbreak-Layup von Tristan sowie ein Fastbreak-Dunk von Hollatz (75:49), Finnlands Head Coach Lassi Tuovi rief nach nur etwa einer gespielten Minute zur Auszeit. Diese schien die DBB-Auswahl jedoch nicht zu beirren, Franz erhöhte abermals mit zwei Freiwürfen und Schröder traf sicher vom Elbow zum 79:55 (35.). Auch der weite Dreier von Schröder im nächsten Angriff fand sein Ziel, die Finnen wirkten auf beiden Seiten des Feldes ideenlos. Deutschland scorte weiter schnell und verhindert ein ums andere Mal die finnischen Punkte auf der Gegenseite. Oscar da Silva vollendete den fünften Sieg im fünften Spiel mit zwei Freiwürfen zum 91:61, für das deutsche Team geht es jetzt zum Achtelfinale nach Lettland. „Es hat richtig Spaß gemacht“ Alan Ibrahimagic: „Wir haben es bis jetzt immer geschafft, das ganze Spiel über fokussiert zu bleiben und schnell zu spielen. Deswegen sind die Spiele auch so hoch ausgefallen. Was wir immer wieder wiederholen, ist, dass alles über die Defensive kommt. Das konnten wir bis jetzt auch gut umsetzen. Jeder aus dem Team leistet seinen Beitrag, das brauchen wir auch weiterhin, wenn wir jetzt in die k.o.-Phase starten.“ Franz Wagner: „Es hat richtig Spaß gemacht. Im ersten Viertel hatten wir unseren Rhythmus noch nicht gefunden und hatten zu viele abgegebene Offensivrebounds und Turnover. Im Verlauf des Spiels haben wir das immer besser hinbekommen. Wir haben sehr gute Defense gegen Markkanen gespielt, vor allem Izzy. Gegen ein gutes offensives Team haben wir gut verteidigt, weshalb wir am Ende auch gewonnen haben.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 7 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 7 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 2 FC Bayern München Tristan da Silva 11 Orlando Magic/USA Franz Wagner 23 Orlando Magic/USA Daniel Theis 6 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 16 Sacramento Kings/USA Justus Hollatz 4 FC Bayern München Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 12 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 3 FC Bayern München

Voigtmann2025vsLTU

DBB-Herren: Voigtmann fällt für EuroBasket aus

Kurz nach dem überzeugenden Erfolg gegen Großbritannien erreichte die deutsche Herren-Nationalmannschaft bei der EuroBasket in Tampere/FIN ein sehr unerfreuliche Nachricht: Center Johannes Voigtmann wird dem DBB-Team im weiteren Verlauf des Turniers nicht mehr zur Verfügung stehen können. Beim Center des FC Bayern München wurde bei der weiteren Diagnostik ein Schaden festgestellt, der operativ behoben werden muss. Wir wünschen Jo nur das Beste und eine schnelle Genesung!!!  

Basketball Tampere 01.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Vorrunde
Deutschland (GER) - Großbritannien (GBR)
Tristan Da Silva (Deutschland, No.05)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

EuroBasket 2025: DBB-Team bleibt ungeschlagen

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft bleibt bei der EuroBasket 2025 (27. August bis 14. September 2025 in Tampere/FIN und Riga/LAT) ungeschlagen. Heute gab es mit dem 120:57 (32:19, 26:12, 30:9, 32:17)-Sieg gegen Großbritannien bereits den vierten Erfolg für das Team von Interims-Bundestrainer Alan Ibrahimagic. Es folgt ein weiterer spielfreier Tag, ehe es am kommenden Mittwoch beim Spiel gegen Finnland um den ersten Platz in der Gruppenphase geht (19.30 Uhr, ab 18.45 Uhr kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Weltmeister punktet Deutschland musste heute auf Center Johannes Voigtmann verzichten, der nach weiterer Diagnose und Therapie seines angeschlagenen Knies morgen nach Tampere zurückkehren wird. Maodo Lo wurde heute geschont (Belastungssteuerung). So begann die DBB-Auswahl mit Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Isaac Bonga. Eher gemächlich begann das Spiel, nicht vergleichbar mit dem Tempo der drei ersten Spiele. Die noch sieglosen Briten bemühten sich die Partie langam zu machen und hatten anfangs Erfolg (8:11, 4.). Das DBB-Team versuchte es wie im Spiel gegen Litauen mit dem Zusammenspiel von Schröder und Theis und hatte nach und nach Erfolg damit (15:13, „and one“ Schröder, 5. | 17:13, Freiwürfe Theis, 6.). In der nur recht spärlich besetzten Nokia Arena wollte keine echte Atmosphäre aufkommen. Tristan „stopfte“ zum 23:18 (8.) nach starkem Anspiel von Justus Hollatz, Auszeit Großbritannien. Die offensive Abstimmung wurde besser und trotz zu Beginn recht geringen Tempos hatte der Weltmeister nach den ersten zehn Minuten schon wieder 32 Punkte auf dem Konto (32:19). 14:0-Lauf Nach einem viertelübergreifenden 14:0-Lauf nahmen die Briten die nächste Auszeit. Deutschland dominierte und kontrollierte die Partie in diesen Minuten eindeutig (37:19, 11.). Tristan agierte stark und FRanz narrte die britische Defense ein ums andere Mal (45:24, 14.). Man durfte als deutscher Fan mit der eigenen Mannschaft sehr zufrieden sein. Obst‘ 10-Meter-Dreier bedeutete das48:24 (15.), Theis legte den 50. Punkte in den gegnerischen Korb. Der DBB-Auswahl machte das Zusammenspiel sichtlich Spaß, während beim Gegner nicht viele Würfe fielen. Manchmal gar übertrieben es die DBB-Korbjäger etwas, was aber nichts an der deutlichen Führung zur Pause änderte (58:31). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Überdeutlich Nun sollte nichts mehr anbrennen. Schröder und Isaac Bonga erhöhten auf 62:31 (22.), das DBB-Team hatte sich offenbar vorgenommen keine Spur nachzulassen. Erst nach 24 Minuten kam Großbritannien  zu seinen ersten Punkten nach der Pause (69:33). Beide Teams taten sich angesichts des klaren Spielstandes nicht mehr weh, beim 75:33 betrug der Vorsprung mehr als 40 Punkte (25.). Kurzzeitig geriet sogar der bisher höchste deutsche Sieg in der Länderspielgeschichte (127:53 gegen Schottland, 11. Mai 1989, Osnabrück, EM-Challenge Round) in Reichweite. Deutschland zauberte vorne weiter, ein Assist jagte den nächsten und Tristan legte zum Viertelende unter dem Korb auf Oscar zum 88:40 ab. Machtdemonstration Auch im letzten Viertel ließen die Deutschen nichts anbrennen. Obst versenkte einen Dreier zum 91:44 und Oscar traf den Layup zum 93:46 (33.) und verhalf Franz damit zum Double-Double. Kurz darauf war es Tristan, denn per Dreier für die nächste Donut-Runde sorgte (35.). Die Führung wuchs immer weiter, die deutsche Spielfreude war deutlich sichtbar. Lauter Jubel folgte nach Kratzers ersten Punkten in diesem Turnier zum 112:57 (39.). Kurz darauf netzte Hollatz einen Dreier aus der Corner zur 60-Punkte-Führung ein, Tristan legte einen weiteren Dreier nach. Die letzten Sekunden liefen herunter, die Briten waren erlöst und Deutschland gewinnt mit einer 120:57-Machtdemonstration ihr viertes Gruppenspiel. „Wir wollen Gruppensieger werden“ Alan Ibrahimagic: „Ich bin sonst auch immer stolz auf die Art und Weise, wie diese Mannschaft auftritt. Unser Ziel war es, das Spiel über fokussiert zu bleiben und dem Gegner keine Chance zum Aufholen zu lassen. Heute war es natürlich sehr deutlich, aber am Ende des Tages ist es ein Sieg. Wir wollen Gruppensieger werden und dafür zählt noch das Spiel am Mittwoch gegen Finnland. Dieses Ziel hat auch das ganze Team vor Augen.“ Isaac Bonga: „Ich glaube, wenn man sich den Endstand anschaut, sieht man, wie viel harte Arbeit wir in diesen Sommer gesteckt haben. Das Team hat auch heute wieder gezeigt, wie vielseitig es ist. Egal, wer auf dem Feld ist, jeder hat seine Stärken und kann übernehmen. Das macht einfach richtig Spaß.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 8 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 0 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 13 FC Bayern München Tristan da Silva 25 Orlando Magic/USA Franz Wagner 18 Orlando Magic/USA Daniel Theis 10 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 19 Sacramento Kings/USA Justus Hollatz 9 FC Bayern München Leon Kratzer 2 FC Bayern München Johannes Thiemann 8 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 8 FC Bayern München

Basketball Tampere 30.08.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Vorrunde
Litauen (LTU) - Deutschland (GER)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

EuroBasket 2025: DBB-Team bezwingt auch Litauen

Das „Sauwetter“ im finnischen Tampere hat heute keinen Einfluss auf die Leistung der deutschen Herren-Nationalmannschaft bei der EuroBasket 2025 (27. August bis 14. September 2025 in Tampere/FIN und Riga/LAT) gehabt. Nach dem starken 107:88 (32:20, 23:27, 28:25, 24:16)-Erfolg gegen Litauen ist dem Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic die Teilnahme am Achtelfinale in Riga nicht mehr zu nehmen. Es folgt ein spielfreier Tag, ehe der Gegner am kommenden Montag Großbritannien heißt (ab 14.45 Uhr kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Turbulenter Auftakt Ibrahimagic schickte zu Beginn Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Johannes Voigtmann aufs Parkett. Die deutschen Fans hatte es heute schwer sich Gehör zu verschaffen, denn die rund 4.000 litauischen Anhänger veranstalteten einen Höllenlärm in der Nokia Arena. Theis eröffnete das Spiel mit enem Dreier und Schröder war im gellenden Pfeifkonzert der litauischen Fans ebenfalls von weit draußen erfolgreich (6:0, 1.). Schröder und Theis bestimmten das Geschehen bis zum 10:2 (3.) in einem turbulenten Auftakt. Die nächsten Szenen gehörten dem Gegner (10:9, 5.), bis Theis‘ nächster Dreier sein Ziel fand und Litauens Center Valanciunas sein frühes zweites Foul kassierte. Beim 13:15 ging Litauen in Führung, dann hieß es nach einem Schröder-Dreier 18:18 und kurz später nach einem Distanztreffer von Obst 21:18 (8.). Schröder ging voran und besorgte per „and one“ das 24:18. Auch der bis dahin stark verteidigte Franz checkte an der Freiwurflinie ein, schloss einen Fastbreak ab und traf direkt unter dem Korb zum 29:20 (10.), Auszeit Litauen. Ein starkes Auftaktviertel ging nach einem Buzzer-Dreier von Maodo Lo mit einer deutschen 32:20-Führung zu Ende. Daniel Theis! Theis wurde immer wieder stark eingesetzt und schloss hochprozentig ab (36:21, 11.). Litauen blieb vor allem aus der Distanz gefährlich und kam durch einen wuchtigen Dunk von Valanciunas heran (36:26, 13.). Allerdings kassierte der Hüne in der nächsten Aktion sein drittes Foul. Immer wieder kam Theis zum Erfolg, schon 14 Punkte hatte er beim 40:28 erzielt (14.). In der aufgeladenen Stimmung nutzte Litauen ein unsportliches Foul, um zum 44:36 aufzuschließen (16.). Obst konterte eiskalt mit zwei Dreiern, Auszeit Litauen (50:36, 16.). Ein paar kleine Unkonzentriertheiten schlichen sich ins deutsche Spiel, der Vorsprung war aber auch nach 17 Minuten zweistellig (50:40). Bis zum Seitenwechsel fand Deutschland seinen Rhythmus nicht mehr zurück, aber Wagner verhinderte mit zwei gelungenen Aktionen, dass Litauen wesentlich näher herankam (55:47). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Umkämpft Durchhalten und den Vorsprung bewahren! Die intensiven 20 Minuten vor der Pause hatten sicher viel Kraft gekostet. Den besseren Start erwischte zunächst der Gegner (57:53, 22.). Theis und Franz hielten dagegen und nach Steal und Dunk von Franz hieß es 63:53 (23.), frühe Auszeit Litauen. Franz‘ Dreier ins Gesicht von Valanciunas tat gut, Theis netzte seinen dritten Dreier, Schröder punktete unter dem litauischen Korb: 71:57 (25.), zweite Auszeit Litauen. Obst für drei, 75:57, in diesen Minuten dominierten due DBB-Korbjäger ganz eindeutig (26.). 79:60 hieß es nach einem Schröder-Dreier (27.), zu dem Zeitpunkt waren die Anfeuerungsrufe für die Litauer deutlich leiser geworden, waren aber keinesfalls verstummt. Beim Rebound hatte man einige Probleme, Litauen nutzte die zum 79:67 (27.). Und unterschritt dann die „magische“ Zehn-Punkte-Linie, Auszeit Deutschland (79:70, 29.). Es war extrem umkämpft, die DBB-Auswahl führte nach drei Vierteln mit 83:72. Wieder dreistellig Lo setzte Theis sensationell zum 85:72 ein (31.) und monsterte hinten einen Dunkversuch der Litauer weg, passte auf Tristan, der per Dunk das 87:72 besorgte. Was für eine Szenenfolge!!! Litauen hatte alle Auszeiten verbraucht. Und Deutschland machte immer weiter: ein Dreier von Schröder, ein Fastbreak-Floater von Franz, ein Dreier von Lo, nochmal Dreier Schröder zum 99:76 (37.). An der Freiwurflinie machte Theis die nächsten 100 voll und erreichte mit 23 Punkten sein neues Career High. Sowohl bei den litauischen Spielern als auch bei ihren Fans schien die Luft raus zu sein. Zwar scorten sie hier und da nochmal ein paar Punkte, doch der nächste Dreier von Tristan zum 104:84 (39.) stand symbolisch für die nicht nachlassende deutsche Energie. Auch Obst legte sich seinen Gegenspieler zurecht und versenkte seinen fünften Dreier. Nach einem wunderschönen Basketballspiel und 19 verwandelten Dreiern gewann Deutschland mit 107:88 und sicherte sich den Achtelfinaleinzug. „Unser Job ist noch nicht getan“ Alan Ibrahimagic: „Es war eine sehr, sehr gute Leistung. Ich habe auch auf die Ballverluste geachtet, wir hatten nur sieben. Das war für uns heute der Schlüssel. Wir haben guten Basketball gespielt, das muss man einfach sagen. Aber unser Job ist hier noch nicht getan, wir müssen uns jetzt erholen und uns auf die nächsten Spiele fokussieren. Gerade Gastgeber Finnland wird kein einfacher Gegner werden.“ Dennis Schröder: „Es war eine geile Atmosphäre. Daniel hat uns heute gerettet. Heute hat er bewiesen, wie gut er ist. Aber alle, die auf dem Feld standen, haben das getan. Jeder kennt seine Rolle und es macht einfach nur Spaß mit diesen Jungs zu spielen.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 6 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 6 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 0 FC Bayern München Tristan da Silva 5 Orlando Magic/USA Franz Wagner 24 Orlando Magic/USA Johannes Voigtmann 0 FC Bayern München Daniel Theis 23 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 26 Sacramento Kings/USA Justus Hollatz 0 FC Bayern München Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 2 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 15 FC Bayern München