Die FIBA-Weltrangliste der Herren wurde nach den FIBA Olympia-Qualifikationsturnieren (OQTs) und den Olympischen Spielen 2020 in Tokio aktualisiert. Die USA, Spanien und Australien bleiben unverändert auf den Plätzen eins, zwei und drei. Sehr gute Nachrichten gibt es auch für die deutschen Herren, die einen großen Sprung nach vorne machten (siehe unten).

Slowenien verbesserte sich um zwölf Plätze auf aktuell Platz vier der Weltrangliste. Angeführt von Superstar Luka Doncic baute Slowenien auf seinen Titel bei der FIBA EuroBasket 2017 auf, indem es das OQT in Kaunas, Litauen, gewann und sich damit seinen ersten Platz bei den Olympischen Spielen sicherte. Zu den verschiedenen Faktoren, die bei der Betrachtung von Sloweniens Sprung zu berücksichtigen sind, gehört die Tatsache, dass sie als Nummer 16 in das OQT und die Olympischen Spiele gingen und bei beiden Veranstaltungen höher eingestufte Teams schlugen – und zwar mit großem Vorsprung, was auch mehr Punkte einbringt. Beim OQT gewann Slowenien sowohl gegen Polen (Nr. 13) als auch gegen Litauen (Nr. 8) und siegte auch gegen Angola und Venezuela. In Tokio waren unter den vier Siegen Sloweniens ein 18-Punkte-Erfolg gegen die Nummer vier Argentinien und ein Acht-Punkte-Erfolg gegen die Nummer zwei Spanien.

Das gleiche Prinzip galt für Deutschland und Italien, die in der Rangliste um sechs bzw. zwei Plätze nach oben rückten. Der Sieger des OQT in Belgrad und Olympia-Viertelfinalist Italien, das auf Platz zehn lag, ist auf Platz acht aufgestiegen, während der Sieger des OQT in Split und Olympia-Viertelfinalist Deutschland, das auf Platz 17 lag, nun nur noch einen Platz außerhalb der Top 10 auf Platz elf liegt (Achter in Europa).

Frankreich verbesserte sich in der Rangliste um zwei Punkte auf Platz fünf, Argentinien fiel um drei Plätze auf Rang sieben zurück. Durch das Verpassen der Olympischen Spiele fiel Litauen um einen Platz auf neun zurück, während Griechenland um vier Plätze auf zehn zurückfiel.

Da die Rangliste ein achtjähriges Wettbewerbsfenster hat, das zwei olympische Zyklen einschließt (2020 wird wegen der Pandemie nicht berücksichtigt), wurden die Ergebnisse der Olympischen Spiele in London 2012 herausgenommen, während die Ergebnisse der Olympischen Spiele in Rio 2016 von 0,75 auf 0,5 gewichtet wurden.
Japan profitierte von der Teilnahme an den Olympischen Spielen und rückte um sieben Plätze auf Platz 35 vor. Kroatien hingegen verpasste die Weltmeisterschaft und die Olympischen Spiele und fiel deshalb um sieben Ränge auf Platz 21 zurück.

Hier die ersten 15 in der FIBA-Weltrangliste

1. USA
2. Spanen
3. Australien
4. Slowenien
5. Frankreich
6. Serbien
7. Argentinien
8. Italien
9. Litauen
10. Griechenland
11. Deutschland
12. Tschechische Republik
13. Polen
14. Russland
15. Brasilien
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(fiba.basketball)