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Ferdinand Zylka entstammt wie einige seiner Kollegen aus der U20-Mannschaft von 2018 der Nachwuchsabteilung von ALBA Berlin. Nachdem er nach einem halben Jahr bei den Gotha Rockets den Abstieg aus der easyCredit BBL nicht verhindern konnte, entschied sich Zylka vor dem Turnier für einen Wechsel zum Mitteldeutschen BC. Mit geklärter Zukunft in der höchsten deutschen Basketballliga im Rücken trat er bei der EM in Chemnitz an. In durchschnittlich 17,1 Minuten pro Partie kam er dort auf 6,3 Punkte, drei Rebounds und 1,3 Assists. „Eine EM im eigenen Land, vor den eigenen Fans zu spielen war natürlich etwas ganz Besonderes. Für mich war klar, dass ich durch die Anwesenheit von Kostja Mushidi offensiv weniger Touches bekommen würde. Aber dadurch habe ich es mir zum Ziel gemacht, mehr über die Defensive zu kommen. Und das hat auch gut geklappt, ich stand teilweise sogar mit Kostja zusammen auf dem Parkett. Alan Ibrahimagic und Demond Greene haben mir in dem Bereich sehr viel geholfen“, erzählte er uns im Interview. Die Ziele für das Turnier waren im gesamten Team hoch, doch auch ohne die Goldmedaille war es ein tolles Ende der Zeit bei der U-Nationalmannschaft. „Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Aber die Zeit mit den Jungs in den U-Teams so zu beenden, war ein überragender Abschluss für uns alle.“
Mit viel Selbstvertrauen startete Zylka dann in die Saisonvorbereitung in Sachsen-Anhalt. Er erspielte sich einen Platz in der Rotation und erzielte in seiner ersten kompletten Bundesligasaison in durchschnittlich sechs Minuten 2,5 Punkte, 0,5 Rebounds und 0,3 Assists. Ein Anfang, auf dem er in der aktuellen Saison aufbaute. Zylka steigerte sich in allen Kategorien und kommt jetzt auf 11,5 Minuten pro Spiel, in denen er vier Punkte, einen Rebound und 0,7 Assists auflegt. „Es ist alles ein Prozess, man muss immer weitere Schritte gehen. Ich bin mit meinem bisherigen Weg sehr zufrieden, sehe mich aber noch längst nicht am Ende. Die Erfahrungen bei der U20-EM haben mir auch in dieser Saison geholfen, meine Einsatzzeiten zu steigern.
Jetzt geht es darum, neue Erfahrungen zu sammeln und sich auf einem immer höheren Niveau zu stabilisieren.“ Wo kann der Weg dann noch hinführen? „Aktuell steht natürlich die Gesundheit aller im Vordergrund, ich denke daher nicht unbedingt, dass diese Saison noch weitergehen wird. Aber danach ist wieder alles möglich. Ich bin Free Agent und suche natürlich nach einem Verein, bei dem alles passt. Ob ich dafür wechseln muss, oder nicht, wird sich zeigen. Mit meiner bisherigen Entwicklung hier bin ich jedenfalls sehr zufrieden. Und irgendwann in der nahen oder ferneren Zukunft dürfte es auch die NBA oder in Europa die EuroLeague sein. Dafür arbeite ich so hart und der Trend geht in den USA ja auch in die Richtung, immer mehr Europäern eine Chance zu geben. Und wenn ich es dann schaffe, den Sprung in die Nationalmannschaft zu machen, würde natürlich mein Traum in Erfüllung gehen. Ein paar der Jungs waren ja schon dabei, das ist immer auch Ansporn, es selbst ebenfalls zu schaffen.“
Das sind Pläne, die sich doch wirklich gut anhören! Hoffentlich können wir bald auch wieder verfolgen, wie Ferdinand Zylka auf dem Feld an der Erfüllung seiner Träume arbeitet! Wir freuen uns schon darauf und drücken natürlich die Daumen.