Beginnen wir den Rückblick einmal etwas provozierend: Es war einmal … eine deutsche Damen-Nationalmannschaft, die sich für eine EM-Endrunde qualifizieren konnte. Das war 2011, die Europameisterschaft wurde in Polen ausgetragen. Das DBB-Team, das damals von Bundestrainer Bastian Wernthaler gecoacht wurde, hatte sich in einer herausragenden Qualifikation unter zehn Teams den einzigen EM-Platz gesichert. Im Quali-Finale wurde Ungarn in Hin- und Rückspiel keine Chance gelassen. Bei der EM gab es dann allerdings drei Niederlagen gegen Spanien (69:79), Polen (60:75) und Montenegro (64:76). Damals wie heute mit im deutschen Team: Romy Bär.

Warum schreiben wir das? Weil es jetzt erstmals nach dieser langen Durststrecke für die DBB-Damen wieder etwas werden kann mit einer erfolgreichen Qualifikation. Die DBB-Auswahl spielt am Donnerstag, 9. Februar 2022, um 19.00 Uhr, in der Wolfenbütteler Lindenhalle gegen Belgien (live auf SPONTENT), am Sonntag, 12. Februar 2023, dann um 20.00 Uhr in Sarajevo gegen Bosnien und Herzegowina (Extra-Link für dieses Spiel).

Es gibt vor den beiden abschließenden Spielen noch so viele rechnerische Möglichkeiten, dass es keinen Sinn macht, vorab zu spekulieren. Einziger Fakt ist, dass der deutschen Mannschaft zwei Siege definitiv genügen würden. Für die FIBA Women’s EuroBasket 2023 (15.-25. Juni 2023, Israel, Slowenien) qualifizieren sich die Sieger der zehn Qualifikationsgruppen plus die vier besten Gruppenzweiten aus acht der zehn Qualifikationsgruppen. In den Vierergruppen werden dabei die Ergebnisse gegen den Gruppenvierten gestrichen. Hier der Blick auf die aktuelle Tabelle in der deutschen Gruppe A: