Paukenschlag zum Auftakt der Finalserie in der spanischen ACB. Baskonia Vitoria, das Team des deutschen Nationalspielers Johannes Voigtmann, holt sich zum Auftakt in der Höhle des Löwen (11.067 Zuschauer) den 94:90 (19:17, 20:22, 28:19, 27:32) Erfolg und geht mit 1:0 in Führung. Das nächste Spiel der „best of five“-Serie findet am morgigen Freitag statt.

In Madrid entwickelte sich vor der Pause eine enge Partie, in der sich kein Team absetzen konnte (39:39). Im dritten Viertel erspielten sich die Basken den letztlich entscheidenden Vorsprung. Zwar kamen die Madrilenen im Schlussabschnitt durch Sergio Llull auf 70:72 heran (34.) und lagen drei Minuten vor dem Ende gar mit 81:79 in Front, aber den längeren Atem hatten die Gäste.

Voigtmann gehörte einmal mehr zu den besten Akteuren seines Teams. In knapp 24 Minuten auf dem Feld kam er auf elf Punkte (2/7, 2/4 Dreier, 5/6 Fw) und sieben Rebounds. Neben ihm trafen in einer sehr homogenen Mannschaft Luca Vildoza (16), Vincent Poirier (13), Janis Timma (12), Tornike Shengelia (12) und Rodrigue Beaubois (11) zweistellig. Bei Real punkteten Jaycee Carroll (20), Sergio Llull (14), Luka Doncic (12) und Walter Tavares (12) am besten.

Das Team von Marie Gülich in der WNBA, die Phoenix Mercury, holt momentan einen Sieg nach dem anderen. Mittlerweile ist die Mannschaft von Headcoach Sandy Brondello seit sieben Spielen ungeschlagen und steht mit einer Bilanz von 8:3 auf Platz drei. Die deutsche Centerin muss sich allerdings gedulden, was größere Einsatzzeiten angeht. Beim 96:79 in Chicago stand sie sechs Minuten auf dem Feld (0/3, 1 Reb, 1 Ass.), beim 72:66 gegen Las Vegas waren es knapp vier Minuten (1 Reb., 1 Ass., 1 Bv., 1 Block) und beim 75:72 in Dallas knapp zwei Minuten (1 Reb.). Ein echtes Rookie-Schicksal also, aber Gülich wird es verkraften und im Training weiter alles geben.