Vor ziemlich genau einem Jahr war von Dennis Schröder (Foto/ Atlanta Hawks) in den Playoffs nicht viel zu sehen oder hören. Nach einer guten regulären Saison konnte der Braunschweiger in den Playoffs nicht an seine Form anknüpfen und saß beim 0:4 gegen die Cleveland Cavaliers meist nur auf der Bank. In diesem Jahr scheint alles anders zu sein. In Runde 1 lieferte sich der DBB-Nationalspieler ein heißes Gefecht mit dem Point-Guard der Celtics, Isiah Thomas und legte in den letzten beiden Spielen gute Zahlen auf. Seine bis dahin beste Leistung der Karriere sparte sich Schröder aber für das erste Spiel gegen die Cavaliers um LeBron James und Kyrie Irving auf. Mit 27 Punkten, sechs Assists und drei Rebounds war „der golden Patch“ bester Mann auf dem Platz. Schade, dass der Rest der Hawks nicht zur Normalform fand und so musste man sich mit 93:104 geschlagen geben, nachdem Schröder sein Team nach großem Rückstand sogar bis zur Führung fünf Minuten vor dem Ende geschossen hatte.

Auch, weil der selbsternannte König, LeBron James, im letzten Viertel das Zepter übernahm und beinahe ein Triple-Double auflegte (25 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds). Kyrie Irving, den zweiten Star der Cavs, hatte Dennis Schröder über weite Phasen in der Defensive gut im Griff. Neben Schröder waren auf Seiten der Hawks Kent Bazemore (16) und Paul Millsap (17) offensiv am produktivsten. Spiel 2 der Serie findet Übermorgen statt. Dann hoffentlich wieder mit einem gut aufgelegten DS17 und einem Sieg für Atlanta.

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05.05.2016: Cleveland Cavaliers – Atlanta Hawks

Dirk steigt aus

Während die Hawks noch voll im Playoff-Geschäft sind, geht es bei den Dallas Mavericks bereits um die Kaderplanung für die kommende Saison. Gestern bestätigte dann Dirk Nowitzki, dass er aus seinem Vertrag aussteigen wird. Die Mavs verlassen ist jedoch nicht der Plan. Mit diesem Schritt will er lediglich mehr Platz unter dem Salary Cap schaffen, um so einen der Free-Agents mit mehr Gehalt von Dallas zu überzeugen. Gehaltsverzicht also, um nach der Meistersaison 2011 endlich wieder konkurrenzfähig in seine vielleicht letzte Saison zu gehen. Wobei der neue Vertrag wohl über zwei Jahre gehen soll. Die Anzeichen stehen also auf 20 Jahre bei den Mavs für den Würzburger.

 

zirbes_ringMaik Zirbes ist Meister

Maik Zirbes hat mit Belgrad die Meisterschaft in der Adria-Liga verteidigen können. Nach dem knappen Aus vor zwei Wochen in der Euroleague gelang dem Titelverteidiger ein glatter 3:0 Erfolg im Finale gegen den Lokalrivalen Mega Leks. Spiel drei gestern Abend spiegelte die Dominanz von Roter Stern gut wider. 61:49 hieß es am Ende einer recht einseitigen Partie, in der der DBB-Center neun Punkte und drei Rebounds auflegte. Maik Zirbes beendet damit eine mehr als erfolgreiche Saison in Belgrad mit dem zweiten Meistertitel in Folge plus der Erfahrung, in den Playoffs der Euroleague gestanden zu haben. Grund genug, auf der Fahrt nach Hause mit den Kollegen im Bus anzustoßen (Foto rechts/ Instagram maikzirbes33)

 

Robin Benzing mit Befreiungsschlag

Robin Benzing und Saragossa ist ein wichtiger Befreiungsschlag gegen den Abstieg gelungen. Im Aufeinandertreffen mit dem direkten Tabellennachbarn aus Manresa setzte sich das Team des Nationalspielers deutlich mit 82:65 durch und hat jetzt nur noch theoretisch mit dem Fall aus der ersten spanischen Liga zu tun. Benzing, der in der Startformation stand, steuerte sechs Punkte zum Erfolg bei. Saragossa liegt nach dem Sieg jetzt auf Rang 13. Am nächsten Spieltag wartet Playoff-Kandidat Montakit Fuenlabrada.

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08.05.2016: Montakit Fuenlabrada – CAI Saragossa

 

Heiko Schaffartzik mit guter Vorstellung

101:66 gewann das Team von DBB-Kapitän Heiko Schaffartzik in der französischen Liga am Wochenende gegen Nancy. Der Berliner kam als Starter auf neun Punkte und verteilte starke sechs Assists. In der Tabelle wirkt sich der Erfolg jedoch nicht positiv aus, da Limoges  immer noch Rang zehn belegt und jetzt nur noch theoretische Chancen auf die Teilnahme an den Playoffs hat. In den letzten verbliebenen Saisonspielen warten nun Straßburg (Rang 2) und Chalons-Reims (Rang 12) auf das Team von Schaffartzik.

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07.05.2016: Straßburg – Limoges

Romy Bär verpasst Playoffs

Trotz einer starken individuellen Leistung hat Nationalspielerin Romy Bär mit Nizza knapp die Playoffs in der französischen LFB verpasst. Auch der 78:77 Erfolg gegen Nantes am letzten Spieltag änderte nichts daran, da lediglich die ersten vier Mannschaften der Liga in die Postseason einziehen. Nizza ist als Fünfter zum Zusehen verurteilt. Im somit letzten Saisonspiel kam Romy Bär auf 24 Punkte und war damit mit Abstand die beste Spielerin ihres Teams.