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Die Türken mussten vor der Partie ob ihrer 61:67-Niederlage gegen Slowenien überraschend noch um den Einzug in die Zwischenrunde bangen. Eine Niederlage durften sie sich nicht erlauben. Für die DBB-Auswahl musste es darum gehen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten, um dann am Ende möglicherweise von der türkischen Unsicherheit zu profitieren. Doch das gelang zunächst nicht so gut, denn beim 5:10 nach vier Minuten sah sich Menz zur ersten Auszeit gezwungen. Anschließend kämpfte sich das DBB-Team zurück ins Spiel und tat alles dafür die Türken nicht davon ziehen zu lassen (11:12, 8. Min., Daniel Mayr). Dino Dizdarevic besorgte an der Freiwurflinie sogar die deutsche Führung, die auch nach zehn Minuten Bestand hatte (13:12).
Das DBB-Team agierte auch im zweiten Spielabschnitt sehr konzentriert, auch wenn sich generell beide Teams in der Offensive schwer taten (17:17, 14. Min.). Das lag zum großen Teil an der aggressiven Defense auf beiden Seiten, zum anderen an der spürbaren Nervosität. Mayr machte einen guten Job am offensiven Brett, hatte aber etwas Pech im Abschluss. Andreas Obst versenkte einen Dreier zum 22:19 (16. Min.) und Ismet Akpinar erhöhte von der Linie: Das 24:19 schmeckte dem türkischen Headcoach ganz und gar nicht. Bis zum Seitenwechsel konnte er sich allerdings wieder etwas beruhigen, denn sein Team hatte den Anschlus geschafft (28:26).
Mayr und Obst hielten ihre Mannschaft gegen die türkische Pressverteidigung direkt nach der Pause vorne (33:28, 22. Min.). Die Türken wirkten etwas ratlos, fanden in diesen Minuten außer Notdreiern kein Mittel gegen die unverändert starke deutsche Defense, erhielten allerdings zu viele zweite Chancen. Auf deutscher Seite leistete man sich jetzt mehrere Unkonzentriertheiten hintereinander, was den 34:35-Rückstand nach 24 Minuten zur Folge hatte. Es lief auch nach einer Auszeit nicht besser für die deutsche Mannschaft, der das Spiel in dieser Phase entglitt (34:41, 27. Min.). Noch vor der Viertelpause nahm Menz eine zweite Auszeit, da er irgendwie den türkischen Lauf stoppen musste (36:45, 29. Min.). Sengfelder wehrte sich mit einem kräftigen Dunking, nach 30 Minuten hieß es 38:46.
Im Schlussabschnitt ließ die Türkei die Deutschen nicht mehr ins Spiel zurückkommen. Die ING-DiBa-Korbjäger kamen einfach zu selten in ihre offensive Struktur, mussten zu häufig unkonventionelle Punktversuche unternehmen. Es fehlte zudem ein Spieler, der energisch das Heft in die Hand nimmt und sein Team noch einmal zu einem Comeback führt (38:50, 33. Min.). Spätestens beim 38:57 (35. Min.) war das Spiel endgültig entschieden. Dazu hatten rund zehn ganz schwache offensive Minuten der Deutschen gereicht.
„Wir haben keinen Grund uns zu grämen, aber auf diesem Topniveau fehlt einfach noch ein bisschen, vor allem die Konstanz. Wir können keine Ausfälle verkraften und haben in den beiden letzten Spielen einfach wenig von aßen getroffen, aber insgesamt ziehe ich ein positives Fazit der Vorrunde. Wir haben uns in einer ganz starken Gruppe durchgesetzt und gehen jetzt mit Zuversicht in die Zwischenrunde. Wir werden alles dafür tun, Platz vier und damit das Viertelfinale zu erreichen“, versprach der heisere Bundestrainer nach dem Spiel.
Für Deutschland spielten:
Constantin Ebert (s. Oliver Baskets), Lukas Meisner (Druff! Baskets Braunschweig/University of Columbia), Dino Dizdarevic (BCM Baunach, Brose Baskets Bamberg, 5), Joschka Ferner (Foto, ratiopharm akademie ulm/Weißenhorn Youngstars), Ismet Akpinar (ALBA Berlin, 8), Jonas Grof (Phoenix Hagen/Iserlohn Kangaroos, 5), Andreas Obst (Brose Baskets Bike-Cafe Messingschlager Baunach, 6), Sebastian Heck (BIS Baskets Speyer, 3), Maximilian Ugrai (s. Oliver Baskets), Johannes Joos (Team Ehingen Urspring, MHP Riesen Ludwigsburg, 4), Daniel Mayr (FC Bayern München, 8), Christian Sengfelder (Fordham University, USA, 14).
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