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Das deutsche Team wurde in der Halle erneut von NBA-Star Dennis Schröder unterstützt. Und ging unverändert mit Bennet Hundt, Kostja Mushidi, Richard Freudenberg, Louis Olinde und Filip Stanic an den Start. Große Nervosität prägte den Auftakt in der deutschen Offensive (2:7, 4.). Dann ging Mushidi voran und besorgte im Alleingang den Ausgleich. Man hatte aber nach wie vor Mühe, in einen geordneten Spielaufbau zu kommen. Außerdem waren die Foulpfiffe eher ungleichmäßig verteilt (0:6 nach acht Minuten). Das Problem war eindeutig die Offensive, während die Defense gut stand und zahlreiche Ballgewinne provozierte (11:13, 9.). Die 14:13-Führung durch Nils Haßfurther wurde lautstark bejubelt, gegen Ende des ersten Viertels hatte man sich endlich etwas freigespielt.
Kopf an Kopf setzte sich die Begegnung fort (18:16, 12.). Es war klar, dass es möglichweise auf jeden Ballbesitz ankommen würde. Eine traumhafte Passkombination über Weideman und Zylka schloss Stanic zur 20:16-Führung ab (13.). Die DBB-Auswahl bemühte sich um höheres Tempo, musste sich aber weiterhin härtestem Widerstand erwehren. Auf beiden Seiten passierten viele Fehler, der Dreier von Mushidi zum 23:18 fiel in der schon 15. Minute. Freudenberg erhöhte auf 25:18 (16.), Auszeit Türkei. Die zeigte keine Wirkung, denn nach einem Hundt-Dreier, einem Monsterblock von Stanic, einem unsportlichen Foul der Türken und einem Mushidi-Dreier hieß es 33:20 (18.). Die Halle stand Kopf, als der überragende Mushidi und Hundt weitere Dreier folgen ließen (39:22, 20.). Beim Seitenwechsel sah es nach einem Wahnsinnns-Viertel sehr gut aus für das DBB-Team (41:22).
Hundt besorgte das 43:22, ehe sich die Türkei auf die Aufholjagd begab. Besonders bei den Reboundsituation hatte man jetzt einige Male das Nachsehen unter dem eigenen Korb (43:27, 24.). Hundt kassierte sein drittes Foul, es war jetzt (zu) viel Hektik in der Partie. Olinde tankte sich durch und stopfte den Ball mit enormer Kraft durch die Reuse, in dieser Phase ein ganz wichtiges Statement (48:29, 26.). Mit dem Prunkstück Defense im Rücken gelangen den ING-DiBa-Korbjägern auch offensiv sehenswerte Spielzüge, die erfolgreich abgeschlossen wurden (53:34, Lars Lagerpusch, Foto re., 28.). Großartig war die Stimmung in der Halle, als Freudenberg per Dreier zum 56:36 vollstreckte. Cooler, als den Dreier von Mushidi zum 61:38, kann man einen Distanzwurf nicht versenken (30.).
Als es nach 32 Minuten und einem Dreier von Ferdinand Zylka sowie einem Freiwurftreffer von Stanic 69:43 für Deutschland hieß, sprach kaum noch etwas gegen den Halbfinaleinzug der Gastgeber. Die Körpersprache der Türken hatte viel von der anfänglichen Spannung verloren, aber allzu leichtfertig agieren durfte man auch nicht. Das erkannte auch der Bundestrainer, der sein Team in einer Auszeit eindringlich warnte (69:47, 34.). Doch man kassierte umgehend noch einige Punkte, was Ibrahimagic zu einer erneuten Auszeit veranlasste (69:51, 36.). Urplötzlich hatten die Deutschen nahezu jede Intensität und Konzentration verloren und zehrten mühsam von ihrem großen Vorsprung. Der reichte letztlich aber aus, um sich mit den Fans über einen tollen Viertelfinalerfolg zu freuen.
„Ich bin jetzt natürlich sehr froh. Die Türken lagen uns viel besser als die beiden unorthodoxen Gegner davor. Wir haben es geschafft, über eine überragende Defense einfache Körbe zu erzielen. Der Schlüssel des Spiels war, dass wir die Dreier der Türken aus dem Spiel nehmen konnten. Heute Nacht und morgen entwickeln wir einen Plan für Kroatien, das bisher hier den besten Eindruck aller Teams hinterlassen hat. Aber wir sind heiß und wollen gewinnen“, so der Bundestrainer.
Für Deutschland spielten:
Felix Hecker (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS), Nelson Weidemann (FC Bayern München, 10), Bennet Hundt (ALBA BERLIN/Lok Bernau, 9), Nils Haßfurther (Nürnberger Basketball Club, 2), Louis Olinde (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes, 10), Richard Freudenberg (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 10), Ferdinand Zylka (Mitteldeutscher BC, 7), Kostja Mushidi (BC Mega Leks/SRB, 22), Moritz Sanders (Nürnberg Falcons BC/Longhorns Herzogenaurach), Mateo Seric (BSG Ludwigsburg, Porsche Basketball Akademie), Lars Lagerpusch (Basketball Löwen Braunschweig, 3), Filip Stanic (Rockets, 15).
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