Die U20-Damen Nationalmannschaft hat ihr erstes Testspiel in ihrer Vorbereitungsphase auf die U20-EM (28. Juli-06. August 2023) verloren. Die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Mienack unterlag im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg der französischen Auswahl mit 47:63 (11:16, 10:19, 13:08, 13:20).

Deutschland erwischte einen schwierigen Start und fand gerade in der Offensive noch keinen Rhythmus. Dies nutzten die Französinnen aus und setzten sich früh ab. Trotzdem ließ sich die deutsche Auswahl nicht verunsichern, kam immer besser ins Spiel und legte zum Ende des ersten Viertels nochmal einen 6:0-Lauf hin (11:14, 9.). Doch einige Turnover machte es dem deutschen Team schwer den Rückstand zu halten oder aufzuholen, weshalb die Damen mit 21:35 in die Halbzeitpause gingen.

Starkes drittes Viertel

Im dritten Viertel zeigte die deutsche Auswahl noch einmal Kampfgeist, vor allem in der Defense, wo man nur acht Punkte von Frankreich zuließ. Gerade zum Ende des dritten Viertels kam Deutschland wieder näher heran (34:41, 29.) und gewann das Viertel. Leider waren die Damen nicht in der Lage dies im vierten Viertel zu wiederholen, so dass Frankreich erneut weiter wegzog. Ein 11:0-Run zum Schluss war zu viel und Deutschland verlor sein erstes Testspiel mit 47:63.

„Defensiv sehr zufrieden“

Bundestrainer Stefan Mienack zum Spiel: „Wir sind mit sehr viel Respekt rausgekommen und haben einen schlechten Start gehabt. Wir haben dann aber viel besser ins Spiel gefunden und das dritte Viertel dann auch gut gewonnen und eine richtig gute Antwort gegeben. Wir brauchen weiterhin aber Zeit um offensiv unseren Rhythmus zu finden, müssen mit viel mehr Selbstbewusstsein agieren und den Ball als Team besser bewegen. Unser Anspruch muss es in solchen Spielen sein offensiv besser zu agieren, obwohl es so ein früher Zeitpunkt in der Vorbereitung ist. Wir können aber vor allen Dingen defensiv sehr zufrieden sein mit den Sachen, die wir uns erarbeitet haben. Für die nächsten Spiele werden wir mit anderen Konstellationen auflaufen, so dass sich jede Spielerin hier beweisen kann.“

Für Deutschland spielten:

Martha Pietsch (Oregon State University/USA, 2 Punkte), Greta Kröger (BBZ Opladen, 5),  Nicole Brochlitz (TK Hannover, 4), Paula Spaine (TuS Lichterfelde, 3), Paula Huber-Saffer (SC Rist Wedel, 2), Helen Spaine (TuS Lichterfelde, 5), Frieda Bühner (Foto oben, Girolive Panthers Osnabrück, 11), Leoni Kreyenfeld (ALBA BERLIN, 0), Hilke Feldrappe (ALBA BERLIN, 7), Olivia Okpara (BBZ Opladen, 3), Paula Wenemoser (QOOL SHARKS Würzburg, 0).