Die deutschen U20-Damen haben zum Auftakt ihres Basketball-Sommers in Göttingen drei Testspiele gegen die Tschechische Republik absolviert (71:76 (27:23, 11:17, 14:14, 19:22) // 75:60 (26:15, 11:18, 25:12, 13:15) //  65:67 (19:14, 12:22, 16:18, 18:13)).

O-Ton Sidney Parsons zum 1. Spiel: „Wir haben sehr gute Phasen gehabt und daraus gelernt, was unsere Stärken sind. Aber natürlich haben wir auch viele Punkte erkannt, wo wir arbeiten müssen. Das war ein sehr guter Test für uns. Tschechien ist schon lange in der Vorbereitung, das hat man schon gemerkt. Auf jeden Fall verbessern müssen wir unsere Turnover-Quote (22 – Anm. d. Red.), da waren wir gegen den Druck der Tschechinnen etwas zu aufgeregt. Auch unsere Dreierquote (6/23 – Anm. d. Red.) muss besser werden. Wir haben gute Würfe bekommen, aber wir waren ein bisschen müde und haben sie nicht gut genug getroffen.“

O-Ton Sidney Parsons zum 2. Spiel: „Das war heute ein deutlich besseres Spiel für uns. Von Anfang an waren wir mehr konzentriert und haben über drei Viertel wirklich auf die Kleinigkeiten geachtet. Im vierten Viertel waren wir dann etwas unkonzentriert mit zehn Ballverlusten. Es war aber für uns ein Schritt nach vorne, wir haben offensiv und defensiv ein paar Änderungen umgesetzt, das hat gut funktioniert. Morgen müssen wir im letzten Spiel noch einmal darauf achten und möglichst vier gute Viertel spielen.“

O-Ton Sidney Parsons zum 3. Spiel: „Wir hatten 23 Ballverluste und 17 offensive Rebounds abgegeben. Das sind für mich die beiden entscheidenden Faktoren für die Niederlage. Wir müssen auf jeden Fall weiter an unserer Turnover-Quote arbeiten. Ich glaube, dass die mangelnde Kontrolle des Balls heute viel mit der Müdigkeit zu tun hatte. Wir wissen jetzt, dass wir auf jeden Fall mit den Gegnern mitspielen können, aber wenn wir die Kleinigkeiten nicht gut machen, wird es schwierig für uns. Wir sind auf dem richtigen Weg, müssen aber auch auf unsere defensive Rotation achten. Wir haben viel aus den Testspielen gegen Tschechien gelernt. Wir wachsen weiter zusammen, wir wissen, wo wir stehen und wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen.“

Für Deutschland spielten:
Emily Bessoir (University of California Los Angeles/USA, 27/8/18/ges. 53), Bianca Helmig (TSV Towers Speyer-Schiffersadt/Pfalz Towers, dnp/5/0/ges. 5), Lisa Kiefer (BC Universa Marburg, 0/0/dnp/ges. 0), Meret Kleine-Beek (GISA LIONS SV Halle, 3/9/0/ges. 12), Maria Konstantinidou (Eisvögel USC Freiburg, 0/2/2/ges. 4), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg, 5/5/4/ges. 14), Luisa Nufer (Eisvögel USC Freiburg, 0/2/dnp/ges. 2), Sarah Polleros (Herner TC, 0/3/6/ges. 9), Victoria Poros (GiroLive Panthers Osnabrück, dnp/dnp/2/ges. 2), Stella Marie Reichert (Old Dominion University/USA, 22/23/27/ges. 72), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride, 6/15/6/ges. 27), Lotta Stach (GISA Lions SV Halle, 2/3/dnp/ges. 5), Emilia Tenbrock (Columbus State University Cougars/USA, 0/dnp/0/ges. 0), Selma Yesilova (Eigner Angels Nördlingen, dnp/0/0/ges. 0).

Spieltermine (keine Zuschauer zugelassen)
Kamen
Mi., 23. Juni 2021, 16.00 Uhr: Deutschland – Niederlande
Fr., 25. Juni 2021, 17.00 Uhr: Deutschland – Belgien