- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Das DBB-Team kam nur schwer in die Partie. Aus dem mangelnden Zugriff zu Beginn resultierte das 0:5 (2.), ehe Satou Sabally zweimal vollstreckte. Während man defensiv langsam besser zurecht kam, blieb es offensiv zunächst wacklig. Bis Laura Zdravevska zur 8:7-Führung punktete (5.) und Johanna Klug „and one“ folgen ließ. Tolle Szene dann, als Lucile Peroche in der Pressverteidigung den Ball eroberte, zu Fine Böhmke passte, die per Dreier traf: 14:9 (7.). Patricia Broßmann erhöhte auf 16:9, die starke Sabally bewahrte die Führung nach dem ersten Viertel (19:14).
Die ersten Minuten im zweiten Spielabschnitt waren dann eher wieder „gebrauchter“ Natur. Man verlor mehrmals den Ball und ließ in der Konzentration nach. Der Gegner konnte allerdings daraus nur wenig Kapital schlagen: 21:18 (15.). Deutschland mühte sich weiter, auf beiden Seiten kam nun minutenlang kaum etwas auf die Anzeigetafel. Da sorgte der Dreier von Leonie Schütter zum 27:20 (18.) für große Freude auf der deutschen Bank. Mit der Pausensirene traf Anna Lappenküper (Foto unten rechts, wurde Zdravevska zugeschrieben) einen Dreier zum 30:25.
Starke Defense direkt nach dem Seitenwechsel brachte der DBB-Auswahl die 36:27-Führung (Lappenküper, 22.). Wenn noch einige „einfache“ Würfe ihr Ziel gefunden hätten, wäre die Partie möglicherweise in diesen Minuten entschieden worden. So ließ man den Gegner im Spiel (38:33, 25.), blieb aber Herr des Geschehens. Richtig weg kam man von der Ukraine allerdings nicht. Sabally machte den Vorsprung an der Freiwurflinie erstmals zweistellig (46:36, 27.). Die Osteuropäerinnen blieben unbequem, schien aber nicht wirklich die Mittel zu haben Deutschland ernsthaft zu gefährden.
Eigene Fehler machten den Gegner immer wieder stark und die Ukraine blieb auf Tuchfühlung (47:39, 33.). Centerin Yatskovets war von den DBB-Damen überhaupt nicht in den Griff zu bekommen, sie hatte bereits 24 Punkte erzielt (gesamt 32). Beim 49:43 sah es wieder bedrohlich aus für die Deutschen (35.), die Auszeit von Unger war die logische Konsequenz. Trotzdem kam die Ukraine auf 49:47 heran (36.). Sabally und Zdravevska an der Freiwurflinie und Theresa Simon per Dreier „reparierten“ umgehend (56:47, 37.). Doch noch einmal brachte Deutschland die Ukraine durch völlig unnötige Ballverluste ins Spiel (58:53, 1´48), kurz später hieß es 58:57 (´50), Auszeit Deutschland. Kurz vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr machte Broßmann das 60:57 (´27), Auszeit Ukraine. Per Freiwurf kam die Ukraine auf 60:58 heran, Broßmann trifft einen von zwei Freiwürfen (61:58, ´14), die Ukraine macht sieben Sekunden vor dem Ende das 61:60, Broßmann vergibt vier Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe, der Verzweiflungswurf der Ukraine verfehlt das Ziel: 61:60. Puh!
„Das war kein schöner Sieg heute, aber egal, wir haben die Punkte. Wir waren gut auf den Gegner vorbereitet, haben aber am Ende Federn lassen müssen. Ich glaube wir hatten Angst zu verlieren. Jetzt gucken wir erst einmal weiter“, meinte ein erleichterter Bundestrainer.
Für Deutschland spielten:
Lucile Peroche (ChemCats Chemnitz/USV TU Dresden), Theresa Simon (Wolfpack Wolfenbüttel, 5), Patricia Broßmann (University of San Diego – Toreros, USA, 12), Satou Sabally (University of Oregon/USA, 19), Flavia Behrendt (Wolfpack Wolfenbüttel), Luana Rodefeld (Eisvögel USC Freiburg, 1), Leonie Schütter (BBZ Opladen, 3), Anna Lappenküper (Indiana University – Purdue/USA, 2), Laura Zdravevska (BVUK Sharks Würzburg, 11), Anne Zipser (BVUK Sharks Würzburg), Fine Böhmke (ChemCats Chemnitz/USV TU Dresden, 3), Johanna Klug (TSV 1861 Nördlingen/BG Donau-Ries, 5).