Zur Vorbereitung auf die anstehende FIBA U18 Women’s European Championship vom 6.-14. August 2022 in Heraklion/Griechenland spielten die Mädchen von Head Coach Sidney Parsons in Italien zwei Vorbereitungsspiele gegen das italienische Team und ein weiteres gegen die Mannschaft aus Griechenland. Das erste Spiel gegen Griechenland gewannen die U18-Mädchen mit zwölf Punkten 56:44 (14:6, 16:11, 12:16, 14:11). Am Samstag musste man sich gegen die Gastgeber aus Italien mit vier Punkten geschlagen geben 50:54 (10:14, 15:16, 12:12, 13:12). Erfolgreich war dann das Abschlussspiel am gestrigen Sonntag erneut gegen die Italienerinnen 58:55 (12:13, 16:11, 13:18, 17:13). Erfreulich war auch, dass die zuletzt verletzte Frieda Bühner wieder auf das Parkett zurückkehrte.

„Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen und alle haben ihre Leistung und Stärken eingebracht.“

Sidney Parsons: „Es war ein sehr besonderes Turnier für uns, weil wir nach vier Wochen Vorbereitungszeit das erste Mal ein Spiel mit fast komplettem Kader spielen konnten. Wir haben endlich ein Turnier spielen können mit Mailien Rolf, Miriam Diala und Emmanuelle Kenfac Djuela. Das war für uns notwendig, um einen Rhythmus als Gruppe zu finden, die Centerinnen wieder reinzubringen und zu sehen wie wir zusammen spielen können. Beim ersten Spiel konnte Frieda Bühner aufgrund ihrer Fußverletzung vom Spanien-Spiel leider noch nicht spielen. Wir hatten im ersten Spiel ein paar physische Probleme, haben aber einen Weg gefunden, die drei Fünfer einzusetzen und gut in das Spiel einzubringen. Wir haben das Spiel mit zwölf gewonnen und langsam unseren Rhythmus gefunden. Dann haben wir gegen Italien gespielt. Das war ein großer Kampf. Italien wird bei der EM eine sehr starke Mannschaft sein. Wir haben uns im Vergleich zum Griechenland-Spiel verbessert und nochmal ein paar Kleinigkeiten mehr beachtet, trotzdem das Spiel am Ende leider mit vier Punkten verloren. Am Sonntag haben wir noch gegen Griechenland gespielt. Leider mussten wir auf Miriam verzichten. Dafür konnte Frieda Bühner wieder spielen. Wir haben fast als komplette Mannschaft gespielt und Frieda wieder in unser Spiel reingeholt und gewonnen. Wir wissen, dass wir immer noch ein paar Baustellen haben, gerade mit der Physis. Zudem hatten wir ein paar Probleme mit den Offensivrebounds und Turnover, aber trotzdem war es wirklich schön zu sehen, wie die Mannschaft weiter zusammen gewachsen ist und wie alle ihre Leistung und Stärke eingebracht haben. Es ist gut, mit einem Sieg im Rücken Richtung EM zu starten. Es war bisher ein sehr herausfordernder Sommer für uns, aber wir freuen uns sehr, dass wir jetzt dieses Turnier hatten und viele positive Sachen mitnehmen können. Jetzt haben wir zwei Tage Pause und dann geht es gemeinsam zur EM.“

Für Deutschland spielten:

Nicole Brochlitz (TK Hannover, 7, 12, 11), Frieda Bühner (Florida Gators/USA, DNP, DNP, 18), Miriam Diala (Basket-Girls Rhein-Neckar/Basket Ladies Kurpfalz, 5, 0, DNP), Lina Falk (Girls Baskets BraunschweigWolfenbüttel/Eintracht Braunschweig, 5, 3, 3), Hilke Feldrappe (ALBA Berlin, 6, 7, 7), Paula Haw (TS Jahn München, 0, 2, 1), Nina Horvath (TSV 1883 Grünberg/Team Mittelhessen, 2, 0, 2), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 2, 2, 0), Leoni Kreyenfeld (ALBA Berlin, 5, 3, 4), Greta Kröger (BG Bonn 92/TRB Team Rheinland Lions, 5, 11, 3), Lucy Michel (Eigner Angels Nördlingen, DNP, DNP, DNP), Mailien Rolf (TV Hofheim/SV Rhein-Main Baskets Langen, 2, 2, 0), Noreen Stöckle (BSG Basket Ludwigsburg, 17, 8, 7).