Das Team von Bundestrainer Harald Stein befindet sich an diesem Wochenende im spanischen Albacete. Dort treffen die Adlerträger im Zuge der Vorbereitung auf die diesjährige U18-Europameisterschaft in Bratislava (25. Juli bis 8. August 2017) auf die Ukraine, Russland und den Gastgeber. Zum Auftakt konnte sich die DBB-Auswahl mit 75:42 (14:6, 23:10, 15:17, 23:9) souverän gegen das ukrainische Mannschaft durchsetzen. Bester Akteur des Stein-Teams war Jonas Mattisseck mit 16 Punkten.

Deutschland startete mit Hendrick Drescher (Foto rechts, re.), Aaron Kayser, Jonas Mattisseck, Philipp Hadenfeldt (Foto oben) und Matthew Meredith (Foto rechts, li.). Mattissecks Dreier bedeutete für die Adlerträger die frühe 7:0-Führung (3.). Der eingewechselte Marco Hollerbacher erhöhte bald auf 9:1 (6.). Die Ukrainer fanden nicht ins Spiel (12:4, 8.). Das Spiel sah eine deutliche Überlegenheit des deutschen Teams, vor allem defensiv präsentierte sich das Stein-Team stark. Fynn Fischer verwandelte zwei Freiwürfe zum 14:6 (9.), bis zum Viertelende tat nichts mehr.

Zweites Viertel das zweite Viertel begann wie das erste endete: mit zwei Fischer-Punkten (16:6, 11.). Mattisseck legte einen Dreier nach, Deutschland kam über Pons, Kayser und Drescher zu weiten Zählern (25:7, 14.). Danach änderte sich über lange Strecken nichts am Abstand: 30:12 nach (19.). Plescher schließt insgesamt 17:6-Lauf ab (31:12, 20.). Ukraine nochmal vier Zähler drauf, aber Meredith mit 3er zum Abschluss (37:16,20).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am gewohnten Bild: Deutschland legte vor, die Ukrainer hatten an beiden Enden des Feldes ihre Schwierigkeiten. Kayser und Meredith per Dreier sorgten dafür, dass der Abstand weiter anwuchs (42:40, 22.). Meredith war jetzt „on fire“ und legte erneut per Dreier und mit Zweipunktewurf nach (47:21, 23.). In der Folge ging es munter hin und her, den Osteuropäern gelang es bis zuzum Viertelende zunächst, etwas zu verkürzen (52:33, 30.).

Zu Beginn des Schlussviertels zeigten sich Fischer und Kayser im Duett jedoch dafür verantwortlich, dass jegliche Hoffnung auf ein Comeback im Keim erstickt wurde (57:33, 31.). Wendler legte nach, Pons und Mattisseck scorten ebenfalls (67:35, 34.). Bei dreißig Punkten Vorsprung für das deutsche Team war der Ausgang des Spiels klar. Beide Trainer nutzen dieMöglichkeit, verschiedene Konstellationen auszuprobieren und ihren Akteuren Spielzeit zu geben. Am Ende stand ein souveräner 75:42-Erfolg der DBB-Auswahl.

„Das war heute eine Hitzeschlacht“, konstatierte der Bundestrainer nach dem Spiel. „Es waren wirklich schwierige Bedingungen, bei 38 Grad Außentemperatur war es entsprechend heiß in der Halle. Dass wir uns dann ’nur‘ 15 Turnover geleistet haben, obwohl der Ball sehr glatt war, ist fast als Erfolg zu werten. Das haben die Jungs wirklich gut gemacht und auch sehr stark verteidigt. Wir haben sehr gut aus dem Zweipunktebereich getroffen heute, auber auch ohne die gute Quote war das unter dem Strich ein nie gefährdeter Sieg“, so Stein.

Für Deutschland spielten:
Hendrik Drescher (ALBA Berlin, 4), Fynn Fischer (MTSV Schwabing/IBAM, 8), Philipp Hadenfeldt (s.Oliver Würzburg, 6), Marco Hollersbacher (SG VfK Boele-Kabel, Phoenix Hagen Youngsters, 5), Aaron Kayser (NINERS Chemnitz e.V., 8), Jonas Mattiseck (ALBA Berlin, 16), Matthew Meredith (Nürnberg Falcons BC, 11), Arne Wendler (NINERS Chemnitz e.V., 2), Niklas Pons (FRAPORT SKYLINERS, 11), Moritz Plescher (Copley Highschool Ohio, USA, 4).