Die U16-Mädchen Nationalmannschaft hat ihr zweites  Testspiel in Szekesfehervar/HUN gegen Ungarn gewonnen. Die Mannschaft von Head Coach Heiko Czach besiegte dabei die ungarische Auswahl mit 83:61 (6:15, 21:10, 22:21, 34:15).

Holpriger Start

Beide Mannschaften erwischten einen sehr schwierigen Start ins Spiel, weshalb in den ersten fünf Minuten nur insgesamt sechs Punkte auf dem Scoreboard zu sehen waren (2:4, 5.). Danach lief es leider auch weiterhin für Deutschland nicht gut, Ungarn konnte sich deutlich absetzen. Vor allem die Wurfquote war im ersten Viertel das Problem. Aufgrund dessen musste die U16-Auswahl mit einem 6:15 Rückstand in die Viertelpause gehen.

Das zweite Viertel begann für die deutsche Mannschaft deutlich besser und sie outscorte die Ungarinnen in den ersten fünf Minuten mit 10:3, weshalb man wieder auf zwei Punkte dran war (16:18, 15.). Zwei Minuten vor Schluss der ersten Halbzeit ergriffen die U16-Mädchen dann ihre erste Führung des Spiels, mit der sie dann auch in die Pause gingen (27:25).

Offensivspektakel im letzten Viertel

Beide Mannschaften scorten in den ersten Minuten der zweiten Hälfte zweistellig, wobei die Führung einige Male wechselte. Keine der beiden Mannschaften konnte sich wirklich absetzen, es sah alles nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen aus. Die deutsche Mannschaft ging mit einem kleinen Vorsprung (49:46) ins letzte Viertel.

Doch dort zeigte die U16-Auswahl, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Der Wurf fiel endlich wieder sehr gut und die Mannschaft spielte sich förmlich in einen Rausch, wodurch das Viertel hoch mit 34:15 und das Spiel mit 83:61 gewonnen wurde.

Greta Scholle  (TuS Lichterfelde)
Fotos: Jörn Bersuch

Stimme zum Spiel

Head Coach Heiko Czach: „Es war wieder ein geiler Fight. Wir hatten uns einige Sachen vorgenommen. Es ging darum auf den Ball aufzupassen, besser zu rebounden und unsere Chancen, die wir haben, mehr zu nutzen. Wir fahren jetzt am Ende mit einem tollen Gefühl von hier weg. Wir haben gesehen, dass wir mit den Ungarinnen mitspielen können, weiter im Prozess sind, Dinge, die wir anpassen wollten, auch angepasst haben und weiter im Lernprozess sind. Außerdem macht der Staff hier eine mega Arbeit vor Ort. Und die Mannschaft ist so gut und funktioniert so gut, weil der Staff hier wirklich überragend arbeitet. Alle geben hier maximal Vollgas.“

Für Deutschland spielten:

Raili Bast (BBZ Opladen/Cologne Regio Ladies, 0 Punkte), Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen, 11), Karla Busch (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel, 2), Xara Eich (TuS Lichterfelde, 11), Marieke Esser (ALBA BERLIN, 0), Rosalie Esser (ALBA BERLIN, 6), Greta Gomann (BG Bonn 92/Talents Bonn Rhöndorf, 6), Marija Ilic (TG Neuss, 2), Uliana Kolesnyk (TS Jahn München, 4), Luise Linke (SC Rist Wedel, 7), Greta Scholle (TuS Lichterfelde, 20), Lilli Schultze (ALBA BERLIN, 11), Sophie Schuster (BSG Basket Ludwigsburg, 3)