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Never change a winning team, dachte sich Bundestrainer Imre Szittya und bot wie bereits gestern zu Beginn Britta Daub, Janina Schinkel, Karolin Tzokov, Luisa Geiselsöder und Nyara Sabally auf. Beide Mannschaften hatten in den ersten fünf Minuten wohl einen Nicht-Angriffspakt unterzeichnet, denn Treffer wollten in dieser Zeit nicht fallen. Belgien erlöste die Zuschauer dann mit den ersten beiden erfolgreichen Korbaktionen; für das DBB-Team lief es auch weiterhin nicht gut. Bundestrainer Szittya rief nach sechs punktlosen Minuten zu einer Auszeit. Geiselsöder und Jenny Strozyk (Foto unten) trafen dann für die deutsche Mannschaft und glichen die Begegnung aus (4:4, 7. Min). Weitere Strozyk-Punkte und drei Zähler von Jessika Schiffer später stand es 9:9, mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Viertelpause.
Zwei erfolgreiche Distanztreffer von Anja Oehm und Schiffer waren ein Start nach Plan in das zweite Viertel. Trotz der belgischen Auszeit trafen die DBB-Mädchen weiter: Strozyk und Sabally erhöhten auf 18:9 (13. Min). Auch defensiv agierte die deutsche Mannschaft stark: Belgien kam in dieser Phase nicht zum Zug und konnte seine Stärken nicht ausspielen. Nach vier punktlosen Minuten trafen dann auch die Belgierinnen wieder, doch Paula Kohl hielt mit einem schönen Dreipunktspiel dagegen (21:11, 15. Min). Doch Belgien hatte nun Blut geleckt und kämpfte sich Punkt für Punkt heran. Saballys Punkte waren da sehr wichtig (24:16, 18. Min), Deutschland lag auch zur Halbzeitpause in Führung, da Tzokovs Dreipunktewurf nun fiel (28:18).
Oehm traf auch zu Beginn des dritten Spielabschnitts, aber Belgien kam stark aus der Halbzeit. Zwischenzeit schmolz Deutschlands Vorsprung bis auf vier Punkte (32:28, 24. Min), doch dank Schiffer und Geiselsöder wuchs die Führung wieder. Auf Seiten der Belgier war Borlée nicht zu stoppen, doch in dieser Phase fand sie im oben genannte Duo Schiffer / Geiselsöder ihren Meister (41:28). Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die letzten zehn Minuten, Deutschlands Führung war deutlich, die Partie aber noch nicht entschieden.
Sieben belgische Punkte in Serie untermauerten dies, Deutschland musste sich vorsehen. Die starke Schiffer allerdings wusste erneut aus der Distanz zu treffen und gemeinsam mit Kohls Punkten war die Führung wieder etwas beruhigender (47:35, 34. Min). Neben Schiffer war heute Strozyk ein Sieggarant, ihre vier Punkte in Folge deuteten die Vorentscheidung an (51:37). Als Sabally zum 53:39 traf (eineinhalb Minuten vor Spielende) bestand kein Zweifel mehr, auch wenn Belgien noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. Der 56:46-Erfolg Deutschlands bedeutete den zweiten Vorrundensieg und die Gewissheit, dass das DBB-Team in der Zwischenrunde steht.
„Wir haben die heutige Verteidigungsschlacht gewonnen und konnten wieder zeigen, dass wir auf diesem hohem Niveau sowohl offensiv als auch defensiv mitspielen können. Unsere schwächere Phase im dritten Viertel konnten wir mit viel Einsatz und Herz kompensieren. Die Mannschaft konnte sich wieder zurückkämpfen und bis zum Schluss souverän aufspielen. Es freut mich besonders, dass Spielerinnen die vorher wenig auf dem Spielfeld waren, sofort einsatzbereit waren und einen großen Anteil am Sieg genommen haben. Wir haben einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht ,sind aber noch nicht am Ziel. Morgen nutzen wir den Tag zur Regeneration und zum Energie tanken“, so Bundestrainer Imre Szittya nach dem Spiel.
Für Deutschland spielten:
Britta Daub (BG 74 Göttingen/BBT Göttingen), Carlotta Ellenrieder (Rhöndorfer TV, 2), Leonie Fiebich (DJK Landsberg, dnp), Anna Furman (TG Wildcats Würzburg/Main Sharks), Luisa Geiselsöder (TSV 1861 Nördlingen/TH Wohnbau Angels, 6), Paula Kohl (Team Mittelhessen / TSV Grünberg, 5), Anja Oehm (TSV Grünberg/Team Mittelhessen, 5), Nyara Sabally (TuS Lichterfelde, 9 / 13), Jessika Schiffer (Rhöndorfer TV, 14), Janina Schinkel (SV Halle/Junior-LIONS), Jenny Strozyk (Herner TC, 12), Karolin Tzokov (TG Neuss, 3).
Alle weiteren Informationen zur U16-Europameisterschaft der Mädchen können hier abgerufen werden.