Nach dem zuletzt zweifachen Testspiel-Erfolg gegen die Niederlande holten sich die U16-Mädchen heute erneut einen Sieg gegen Irland ab. Im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg endete das Spiel mit 76:46 (21:12, 24:21, 14:8, 17:5). Topscorerin der Partie war Franka Wittenberg mit 16 Punkten.

Bundestrainer Heiko Czach schickte Frieda Bühner, Martha Pietsch, Lina Sontag, Franka Wittenberg und Praise Egharevba in der Starting Five aufs Parkett.

Die ersten Punkte der Partie konnte Bühner mit einem 3-Punkte Jump Shot verbuchen und gleich zu Beginn ein Zeichen setzen. So setzte sich die DDB-Auswahl schnell von den Gegnerinnen ab (12:3). Doch die Irinnen bewiesen Kampfeswillen, ließen den deutschen Punktestand nicht aus den Augen und rückten nach (12:9). Letztlich war es insbesondere einer starken Rebound-Arbeit zu verdanken, dass das erste Viertel mit einer deutlichen Führung von 21:12 endete.

Auch im zweiten Viertel blieb das Momentum auf deutscher Seite: Dank starken Aktionen von Egharevhba und Sontag, gelang es den Adlerträgerinnen die Führung weiter ausbauen (29:14). Sie blieben bis zum Ende des zweiten Viertels deutlich vorn (45:33).

Nach dem Seitenwechsel wollte der Ball auf deutscher Seite zunächst einfach nicht den Korb finden. Die ersten fünf Minuten des Viertels vergingen ohne Korberfolg. Wieder Egharevhba gelang es, per Layup Punkte beizusteuern und die deutsche Pechsträhne zu durchbrechen. Pietsch, Wittenberg und Bühner taten es ihr nach und sorgten damit für einen starken 59:41-Zwischenstand zu Ende des dritten Viertels.

Bühner punktete und eröffnete damit das letzte Viertel mit einer zwanzig Punkte-Führung. Die deutsche Auswahl war nun nicht mehr zu stoppen und vollendete die Partie mit 73:46. Dank besserer Wurfquoten und einer starken Rebound-Arbeit konnte das Team von Trainer Heiko Czach den dritten Sieg in Folge einfahren.

Bundestrainer Heiko Czach zu der Partie: „Als Fazit kann man sagen, dass die Mädels nach einer nicht so guten ersten Halbzeit in der zweiten Halbzeit in der Verteidigung so gespielt haben wie wir uns das wünschen- mit der Bereitschaft und der Energie. Dabei sind zwar immer noch Fehler passiert, wir haben aber einfach auf  einem anderen Level agiert und dadurch konnten wir dann auch das Spiel erfolgreich gestalten. Wir werden dann natürlich morgen im Spiel zwei probieren gleich von Anfang an wieder auf dem Niveau zu spielen und dann dazu auch noch basketballerisch wieder ein Stück vorwärts zu kommen weil da haben wir heute auch einige schlechte Entscheidungen getroffen.“

Für Deutschland spielten:
Olivia Borsutzki (TS Jahn München, 5), Frieda Bühner (Osnabrücker SC, Panthers Academy Osnabrück, 9), Praise Egharevba (TS Jahn München/TSV München Ost, 9), Lilli Frölich (ChemCats Chemnitz, 4), Paula Graichen (TS Jahn München, 4), Zoe Perlick (TSV Hagen 1860), Martha Pietsch (TuS Lichterfelde Berlin, 9), Lina Sontag (TuS Lichterfelde Berlin, 7), Helen Spaine (TuS Lichterfelde Berlin), Genevive Wedemeyer (BG Hamburg-West, 11), Paula Wenemoser (TG Würzburg/Main Sharks Würzburg, 2), Franka Wittenberg (MTV Wolfenbüttel, Eintracht Braunschweig LionPride, 16).

Box Score und weitere Statistiken zum Spiel finden Sie auf der FIBA-Website.