Heute bestritt die U16-Nationalmannschaft das zweite von insgesamt drei Testspielen im Rahmen des DFJA gegen Frankreich. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann unterlag den Franzosen in Mulhouse mit 54:62. Am Freitag um 16:30 findet das letzte Testspiel für die deutsche U16-Auswahl gegen Frankreich statt.

Die deutsche Mannschaft kam dieses Mal viel besser ins Spiel. Über eine disziplinierte Defensive verschaffte sich die U16 eine frühe Führung (10:5, 5.). Sieben Steals und drei Blocks sorgten dafür, dass man diese hart erarbeitete Führung die gesamte erste Halbzeit verteidigen konnte. Dennoch hatte das deutsche Team erneut Probleme konstant gegen die französische Verteidigung zu punkten. Bauermanns Mannschaft traf lediglich 33% aller Würfe aus dem Feld, in der ersten Halbzeit. Im zweiten Viertel erhöhte das deutsche Team mit einem 7:0-Lauf den Vorsprung (21:12). Die starke und körperliche Defensive, ermöglichte insgesamt zehn Punkte aus gegnerischen Ballverlusten. So gelang es der U16-Nationalmannschaft mit einer Zehn-Punkte-Führung in die Kabine zu gehen.

Die Franzosen drehen die Partie

Die zweite Halbzeit war wesentlich ausgeglichener und die Franzosen fanden immer mehr in die Partie. Besonders unvorteilhaft aus deutscher Sicht war die enge Mannverteidigung des französischen Teams. Diese führte insgesamt zu 24 Turnovern, worüber das Team von Head Coach Nicolas Absalon 25 Punkte erzielte. Es war ein sehr intensives Spiel, vor allem weil die deutsche Führung zum Ende des dritten Viertels auf zwei Punkte gefallen war (41:39). In den letzten zehn Minuten der Begegnung zog die französische Nationalmannschaft immer weiter davon. Die deutsche Mannschaft mobilisierte die letzten Kraftreserven und konnte die Führung für insgesamt 35 Spielminuten halten. Dennoch musste sich die U16 letztlich geschlagen geben. Das deutsche Team verlor knapp mit acht Punkten (54:62).

„Eine außerordentliche Leistungssteigerung“

Das sagt Bundestrainer Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Es war eine beeindruckende Leistungssteigerung der Jungs. Wir haben 35 Minuten geführt, aber am Ende wurden wir müde. Die Franzosen waren einfach gut und dafür muss man ihnen Respekt zollen. Dennoch war es eine außerordentliche Leistungssteigerung zur ersten Partie. Vor allem defensiv standen wir lange stabil. Offensiv haben wir noch einiges vor uns. Trotzdem bin ich absolut zufrieden mit unserer Entwicklung. Wir sind auf einem gutem Weg.“

Für Deutschland spielten:

  • Nevio Bennefeld (USC Heidelberg, 0), Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT Skyliners, 12), Pablo Estelle (TuS Urspringschule/TuS Stuttgart, 1) Matthieu Grujicic (ALBA BERLIN, 11), Fynn Lastring (VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr, 4), Julius Messer (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 0), Milo Murray (BBU‘01/ratiopharm Ulm, 0), Marko Petric (BBU‘01/ratiopharm Ulm, 4), Eduard Rantz (FC Bayern München, 0), Davi Remagen (RheinStars Köln, 13), Jervis Scheffs (ratiopharm Ulm, 9), Richard Schmitt (Medipolis SC Jena/KSSV Victoria/HSV Weimar, 0)