Die U16-Jungen des DBB haben das zweite Testspiel im griechischen Portaria gegen Griechenland verloren. Nach 40 Minuten hieß es 48:49 (16:15, 10:15, 6:6, 16:13) aus deutscher Sicht. In dem punktearmen Spiel war Hendrik Drescher (Foto) auf deutscher Seite am erfolgreichsten (13). Am Sonntag gibt es eine weitere Partie.

Die Griechen begannen wie schon gestern mit guter, aggressiver Defense. Deutschland erwischte aber offensiv einen besseren Start ins Spiel als gestern. Mit guter Transition Offense kam man zu Erfolg, Hendrik Drescher agierte stark im offensiven Rebound. Die DBB-Auswahl zeigte starken Drang zum Korb, die Ballbewegung war allerdings in den Anfangsminuten nicht flüssig. Außerdem wurden Griechenland zu viele offene Dreier gestattet.

Auch in den zweiten zehn Minuten war es weiter ein umkämpftes Spiel. Die deutsche Defense agierte mit viel Druck am Ball und die Griechen hatten Schwierigkeiten Abschlüsse zu finden. Jedoch leistete sich Deutschland zu viele Fouls und schickte den Gegner bereits nach fünf Minuten an die Linie. Außerdem kam Griechenland zu zu vielen Offensivrebounds. Die zahlreichen Drives zum Korb führten zu selten zum Erfolg. Die DBB-Auswahl zeigte Schwierigkeiten die Systeme sauber zu laufen und nicht immer gutes Entscheidungsverhalten.

Ein sehr dürftiges Viertel zeigten beide Teams nach dem Seitenwechsel. Deutschland agierte zu langsam in der defensiven Rotation, die Griechen ließen den Ball laufen, aber es gab keine guten Wurfquoten. Gekämpft wurde allerdings um jeden Ball. Fehlpässe verhinderten eine ordentliche Punkteausbeute.

40:40 hieß es knapp vier Minuten vor dem Ende. Beide Teams boten weiterhin schwache Wurfquoten, es war ein sehr Defense-lastiges Spiel. Deutschland versuchte es unverzagt immer wieder mit Drives zum Korb, aber die Optionen fehlten dann und die Lay-ups wollten einfach nicht in den Korb. Noch fünf Sekunden waren zu spielen, Deutschland hatte Ballbesitz bei 48:49-Rückstand. Der letzte Wurf des DBB-Teams fand ob starker Bedrängung nicht mehr sein Ziel.

„Das Spiel war so wie das Ergebnis: Sehr physisch, zerfahren und zäh. Im zweiten und dritten Viertel konnten wir keine Scoring-Optionen finden. Dank guter Energie und Leidenschaft blieben wir aber immer im Spiel und hatten am Ende noch die Chance zum Sieg“, so Alan Ibrahimagic.

Für Deutschland spielten:
Kilian Binapfl (FC Bayern München, 1), Kay Bruhnke (BG Regnitztal / Regnitztal Baskets, 2), Hendrik Drescher (TuS Lichterfelde / AB Baskets, 13), Quirin Emanga (BSG Basket Ludwigsburg / Porsche BBA Ludwigsburg, 4), Manuel Feuerpfeil (BG Regnitztal / TSV Breitengüßbach, 1),  Jim Gietz (Eintracht Frankfurt, 2), Tim Köpple (BB Ulm/Neu-Ulm / ratiopharm akademie, 4), Jonas Mattisseck (TuS Lichterfelde / AB Baskets, 8), Matthew Meredith (Nürnberger BC), Luc van Slooten (TSV Quakenbrück / Young Dragons Quakenbrück), Bruno Vrcic (FC Bayern München, 9), Marco Hollersbacher (SG VFK Boele-Kabel / Phoenix Youngsters, 4).