Die deutschen U16-Jungen haben auch ihr zweites Spiel in Decin/Tschechien gewonnen. Das DBB-Team schlug nach starker Leistung die U17-Nationalmannschaft Tschechiens mit 70:41 (22:11, 14:8, 20:4, 14:18). Bester Punktesammler auf deutscher Seite war Philipp Hadenfeldt mit 17 Zählern.

Wie bereits gestern begann Bundestrainer Harald Stein die Partie mit Weidemann, Bonga (Foto), Wolf, Hadenfeldt und Drescher. Während das tschechische Team die Anfangsphase noch sehr ausgeglichen gestalten konnte, übernahm das DBB-Team nach circa fünf Minuten die Spielkontrolle. In der Verteidigung wurde es dem Gegner auch aufgrund einer sehr hohen Intensität und Bereitschaft sehr schwer gemacht. Auf der anderen Seite wurden im Angriff immer wieder freie Würfe herausgespielt, die auch häufig verwandelt werden konnten. Nach zehn gespielten Minuten führten die U16-Jungen bereits zweistellig (22:11). Und auch im zweiten Spielabschnitt machten die DBB-Jungen da weiter, wo sie zuvor aufgehört haben. Zwar fanden die Würfe nicht mehr so hochprozentig ihr Ziel, aber auf die Defense konnte sich das deutsche Team verlassen. Gerade einmal acht Punkte wurden dem Gegner in diesem Viertel gestattet. Mit einer 36:19-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Die Ansprache von Harald Stein schien ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Deutschland schaltete in der Verteidigung noch einen Gang hoch und ließen die gegnerische Offense nun gar nicht mehr zur Entfaltung kommen. Insgesamt konnte das dritte Viertel mit 20:4 gewonnen und die Führung vor dem Schlussabschnitt somit auf 33 Punkte ausgebaut werden (56:23). Da eine Vorentscheidung bereits längst gefallen war, wechselte der Bundestrainer munter durch. Das tschechische U17-Team kämpfte aufopferungsvoll in den letzten zehn Minuten und konnte noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Schlussendlich gewann das DBB-Team hochverdient und deutlich mit 70:41 gegen Tschechien. „Wir haben heute taktisch einiges verbessern können und im dritten Spiel in drei Tagen sehr viel Energie mobilisiert“, so ein zufriedener Bundestrainer Harald Stein nach dem Spiel.

Für Deutschland spielten:
Isaac Bonga (SG LÜTZEL-POST Koblenz, 11), Badu Buck (ALBA Berlin, 6), Hendrik Drescher (TuS Lichterfelde, 6), Thorben Döding (Young Dragons Quakenbrück, dnp), Jasper Günther (BG Hagen/Phoenix Hagen Juniors, 9), Philipp Hadenfeldt (ASC 46 Göttingen/BBT Göttingen, 17), Aaron Kayser (Hallescher SC 96/MBC Weißenfels, 2), Jonathan Luyeye (BSG Basket Ludwigsburg/Porsche BBA, dnp), Vladimir Pinchuk (Baskets Schwelm/Phoenix Hagen Juniors, 9), Mateo Seric (BSG Basket Ludwigsburg/Porsche BBA), Nelson Weidemann (ALBA Berlin, 8), Arne Wendler (BV Chemnitz 99, dnp), Nicolas Wolf (TSV Tröster Breitengüßbach, 2).