Im Rahmen des internationalen „Ramūnas Šiškauskas“ Turniers in Kaunas traf das weibliche U15-Team von Head Coach Janet Fowler-Michel in dieser Woche auf Litauen I, Litauen II und Lettland. Die DBB-Auswahl musste sich gegen Litauen mit 58:67 und gegen Lettland mit einem knappen 55:57 geschlagen geben. Das letzte Turnierspiel gegen Litauen I konnten die U15-Mädchen nach einer physischen Partie mit 72:69 für sich entscheiden.

Das erste Turnierspiel gegen Litauen II war zudem eine Premiere für alle U15-Spielerinnen auf internationaler Ebene. Dementsprechend nervös startete das Team von Janet Fowler-Michel in die Partie. „Wir haben einige einfache Punkte am Brett liegen lassen, konnten aber durch Fastbreaks in das Spiel zurückfinden und scoren. Besonders im Setplay hat noch die Abstimmung gefehlt, obwohl wir gut gerebounded und somit uns gute zweite Chancen erkämpft haben. Trotzdem waren es am Ende zu viele Fehler in der Defense, die zu einfachen Punkten des Gegners geführt haben“, reflektiert Fowler-Michel. Letztlich unterlagen die U15-Mädchen dem litauischen Team mit 58:67 (15:12, 10:21, 20:13, 13:21).

Auch das zweite Turnierspiel gegen Lettland ging die DBB-Auswahl motiviert und mit dem Ziel an, den Ball besser zu kontrollieren sowie sich defensiv zu steigern. „Langsam gewöhnen sich die Mädchen an die internationale Härte. Einige Spielerinnen zeigen eine deutliche Steigerung zum letzten Spiel“, lobte der Head Coach. Nach einem letzten Viertel auf Augenhöhe trafen die Lettinnen 2,4 Sekunden vor Spielende einen Mitteldistanzwurf und besiegelten die 55:57-Niederlage der deutschen U15-Spielerinnen (14:11, 7:15, 17:21, 17:10).

Zum Turnierabschluss sicherte sich das weibliche U15-Team durch verbesserte defensive Leistungen den 72:69-Sieg gegen Litauen I (14:24, 27:13, 14:18, 17:14). Janet Fowler-Michel: „Wir haben uns von Spiel zu Spiel an die Schnelligkeit angepasst. Dieses Turnier war so wichtig für unser U15-Programm. Hier haben die Spielerinnen Top Voraussetzungen internationale Spielerfahrung zu sammeln und sich gegen drei top U15-Mannschaften zu messen.“

Für Deutschland spielten:
Julijana Blazic (TuS Lichterfelde, 15/dnp/29), Mia Briesemeister (FOTO, TuS Lichterfelde, 11/15/3), Karla Busch (USC Braunschweig, 0/0/dnp), Chloe Emanga (BSG Basket Ludwigsburg, 8/4/8), Helena Englisch (MTV München, 3/2/0), Rosalie Esser (Alba Berlin, 0/7/3), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 5/4/0), Lisa Hoffmann (SC Rist Wedel, 3/14/0), Johanna Huppertz (SC Bayer Uerdingen, 0/6/0), Sophia Müller (Basket Duisburg, 1/0/12), Chanel Ndi (TG Würzburg, 4/3/7), Paula Paradzik (USC Eisvögel Freiburg, 8/dnp/10)

Betreut wurden die Spielerinnen von Bundestrainerin Janet Fowler-Michel, Co-Trainerin Nicola Happel, Physiotherapeutin Alessa Schwarting sowie Teambetreuerin Alexandra Heuser