Serbien heißt der zweite Finalist beim Turkish Airlines Supercup in München. Damit kommt es morgen um 20.45 Uhr im Münchener SAP Garden zur Neuauflage des World Cup-Endspiels von 2023 gegen Deutschland. Das Team von Head Coach Svetislav Pesic setzte sich im SAP Garden mit 113:82 (29:21, 34:27, 31:20, 21:16) gegen Tschechien durch (kostenlos bei MagentaSport).

Offensivspektakel

Die Serben legten in Bestbesetzung gleich mit Volldampf los (14:3, 4.). Nikola Jokic, Bogdan Bogdanovic, Nikola Jovic und viele weitere klangvolle Namen wirkten bei Serbien mit. Besonders Jokic wurde von den 11.500 Zuschauern gefeiert. „MVP“-Rufe hallten durch den Garden. Bei Tschechien war NBA-Akteur Vit Krejci mit von der Partie. Die Tschechen bemühten sich dagegenzuhalten und hatten durchaus gute Szenen, aber der Bonzemedaillengewinner von Olympia Paris 2024 dominierte doch sehr eindeutig (25:14, 8.). Tschechien kam im weiteren Verlauf besser in die Partie. Das gefiel Pesic gar nicht, er wurde in einer Auszeit durchaus „deutlich“ (29:21, 10.). Die Tschechen hatten jetzt richtig Spaß (32:27, 11.), man hatte aber dennoch immer das Gefühl, dass Serbien das Spiel kontrolliert und jeder Zeit einen Gang zulegen kann (43:32, 14.). Dem Publikum bot sich ein munteres Offensivspektakel, bisweilen gelang es den Serben sogar etwas zu zaubern (59:45, 19.).

Schnelle Entscheidung

Nach der Pause machte Serbien wieder einige Minuten „ernst“ und entschied die Partie (80:54, 25.). Zur Freude der Fans ließ Jokic sein phänomenales Können einige Mal aufblitzen. Wie schon in Hälfte eins schalteten die Serben anschließend einen Gang zurück, blieben aber immer Herr des Geschehens (82:59, 27.). Nach drei Vierteln gab es keine Zweifel mehr am Sieger (92:68).

Boxscore

Fotos: DBB/Camera 4