Der Deutsche Basketball Bund trauert um Dr. Hansjörg Döpp. Der langjährige Präsident, Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglied des Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV) verstarb am 26. April 2022 kurz vor seinem 82. Geburtstag. Er hinterlässt seine Ehefrau Karin sowie die Kinder Carsten, Corinne, Christjan und Caroline mit deren Familien.

„Ich bin sehr traurig, denn ich habe einen sehr guten und vertrauensvollen Ratgeber verloren. Hansjörg Döpp hat eine ganze Generation von Basketballern nicht nur im WBV geprägt. Er hat sich sein Engagement und sein großes Interesse an unserem schönen Sport bis zum Schluss bewahrt. Es ist schön, dass er bei unserem Bundestag 2019 in Essen noch gut gelaunt und rüstig unser Gast war. Wir werden Hansjörg Döpp sehr vermissen und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.

Zur Erinnerung an den Verstorbenen zitieren wir aus der Wüdigung des WBV:

„Dr. Döpp war die prägende Person und Persönlichkeit im WBV. Von 1970 bis 1989 führte der gelernte Jurist den größten Landesverband im Deutschen Basketball.

Hansjörg Döpp spielte auch aktiv Basketball mit DJK TuSA 08 Düsseldorf von 1966 bis 1969 drei Jahre in der gerade gegründeten Bundesliga. In der Spielzeit 1966/67 erreichte er mit den Rheinländern den vierten Platz in der Nordstaffel der Bundesliga.

Der in Berlin geborene Döpp studierte Rechtswissenschaften mit anschließender Promotion in Köln. Von 1974 an war Dr. Döpp in verschiedenen leitenden Funktionen der Arbeitgeberverbände NRW. Beruflich war Dr. Döpp von 1990 bis 2006 Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen.

Dr. iur. utr. Dr. Hansjörg war neben vielen weiteren Auszeichnungen wie z.B. der Goldenen Ehrennadel des DBB auch Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande.

In seiner Zeit als Präsident des WBV hat Dr. Döpp den Verband modern und für damalige Verhältnisse digitaler aufgestellt. Er hat dafür gesorgt, das der Verband eine Geschäftsstelle im Haus der Verbände in Duisburg einrichten konnte. Auch hat er die erste Geschäftsführerin Mechtild Künsken, die seit August 2021 im Ruhestand ist, installiert. Seine Mitstreiter im Präsidium haben Dr. Döpp als Architekt des modernen Basketball in NRW erlebt. Dr. Döpp hat den Basketball mit den Vereinen und Kreisen in NRW sehr geprägt. Aber auch seine glaubwürdige, loyale, liebenswürdige und persönlich Art, sowie hohe Integrität wurde sehr geschätzt.“

Foto: Dr. Hansjörg Döpp (re.) beim DBB-Bundestag 2019 in Essen.