Mit Italien versucht eine der Top-Mannschaften der letzten beiden Albert Schweitzer Turniere den Erfolg zu wiederholen und sich erneut in die Siegerliste einzutragen. Japan hingegen fand sich jeweils auf einem der hinteren Plätze wieder und möchte dieses Jahr sicher unter Beweis stellen, dass sich der Jugendbasketball in ihrem Land positiv entwickelt hat. Bevor sich die Teams allerdings auf dem Parkett mit den anderen Nationen messen, haben wir uns die Beiden etwas genauer angeschaut.

Die Italiener reisten 2016 zum 28. Albert Schweitzer Turnier, um ihren Titel aus dem Jahr 2014 zu verteidigen! In einem begeisternden Endspiel bezwangen sie damals die US-Amerikaner und sicherten sich den insgesamt vierten Turniersieg. 2016 gewannen sie nach einem spannenden Halbfinale gegen Serbien das „kleine Finale“ gegen Frankreich und sicherten sich Platz drei. Schon beim Albert Schweitzer Turnier 2012 kamen die Italiener auf einen sehr guten 5. Platz, 2010 waren sie 6. geworden, wie bereits im Jahr 2006. Bereits zum 24. Mal kommen die Italiener in diesem Jahr zum AST und zählen damit zu den Rekordteilnehmern. Viermal beendeten sie die traditionsreiche Veranstaltung in Mannheim als Turniersieger: 1965, 1969, 1983 und 2014. Darüber hinaus platzierten sie sich weitere Male ganz weit vorne (2. 1971; 3. 1993 und 2016; 4. 1973).

In diesem Jahr treten die Italiener beim AST als Neunter der U16-EM 2017 an, bei den U18-Jungen wurde man 2017 Fünfter. In früheren Jahren zählte das Team vom Stiefel bei den Junioren zu den dominierenden europäischen Kräften (EM-2. 1992, 1984, 1972; EM-3. 1986, 1974, 1970, 1968, 1966, 1964). Auch bei Weltmeisterschaften verbuchten die U18-Nationalmannschaften Italiens bereits große Erfolge (WM-2. 1991; WM-3. 1987; WM-6. 1983, 1979). Von Italien darf man beim AST 2018 einmal mehr Einiges erwarten.

 

„Yoku irasshaimashita!“ Was auf japanisch so viel heißt wie „Herzlich Willkommen!“. Mit großer Freude haben die AST-Verantwortlichen die vierte Turnierteilnahme der Japaner registriert, die neben China für eine große asiatische Präsenz beim diesjährigen Turnier sorgen.

Erwarten darf man von Japan den typischen Spielstil der Mannschaften aus Asien: viel Tempo, enorme Wurfsicherheit aus der Distanz, aber körperliche Nachteile und dadurch Schwächen beim Rebound. Beim Turnier 2014 kamen die Japaner mit einer durchaus attraktiven Spielweise dennoch nur auf den 16. und damit letzten Platz. Besser machten sie es, als sie beim AST 2016 immerhin zwei Teams hinter sich ließen und Zehnter wurden. International hat der japanische (Jugend)-Basketball in den vergangenen Jahren einen großen Sprung nach vorne gemacht. So wurden die japanischen U16-Jungen bei der Asien-Meisterschaft 2016 Vierte. Die U18-Jungen aus Japan schafften es bei der Asien-Meisterschaft 2016 gar auf den zweiten Platz! Unzählige japanische „Minis“ sind begeistert von Basketball und werden für weiteren Aufschwung für die Inselnation im Pazifik sorgen. Das Mannheimer und Viernheimer Publikum darf einmal mehr gespannt sein, wie sich Japan beim AST 2018 schlägt.

 

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