Deutschlands Basketball-Elite

Die Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes (DBB) sind die Aushängeschilder des Verbandes. Sie treten bei internationalen Vergleichen jeglicher Art, bei Europameisterschaften, bei Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen an und werden so zur Visitenkarte des DBB. In unserer Auflistung unten gelangen Sie schnell zu den einzelnen Teamseiten mit Spielerinnen, Spielern und allen Informationen von der U15 bis zur Nationalmannschaft der Herren.

News

Basketball Piräus 27.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Platzierungsspiel
Türkei (TUR) - Deutschland (GER)
Leonie Fiebich (Deutschland, No.13)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Ticket-Verkaufsstart für Women’s World Cup 2026 in Berlin!

Nach der erfolgreichen Medaillenjagd der DBB-Herren ist vor der Medaillenjagd der DBB-Damen! Und zwar bereits im kommenden Jahr, vor den eigenen Fans, in Berlin. Vom 04.-13. September 2026 findet der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin statt. Und dafür gibt es ab Mittwoch, 01. Oktober 2025, 10.00 Uhr, die ersten Tickets. Zunächst gehen dann die zwei größten Ticket-Pakete in den Verkauf: Das Final Weekend Ticket und das Final Phase Ticket. Dabei bieten die Ticket-Pakete einen Preisvorteil von bis zu 20 Prozent. Final Weekend Ticket – vier verbleibende Teams kämpfen um die Krone. Sichert euch mit diesem Ticket-Paket beide Halbfinalspiele am Samstag, 12. September 2026, sowie das Spiel um Platz drei und das große Finale am Sonntag, 13. September 2026, in der Berlin Arena am Uber-Platz 1, 10243 Berlin (Vollpreis ab 99€). Final Phase Tickets – alles oder nichts, zwölf „Do or Die“ Spiele. Von Dienstag, 08. September 2026, bis Sonntag, 13. September 2026, könnt ihr die gesamte Finalrunde in der Berlin Arena erleben: Vier Viertelfinal-Qualifikationsspiele, vier Viertelfinalspiele, zwei Halbfinalspiele, das Bronze-Finale und das große Finale (Vollpreis ab 205 €). „Es ist eine große Ehre, dass der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin ausgetragen wird. Mit dem Start des Ticketverkaufs beginnt für die Fans in Deutschland und weltweit die Vorfreude auf ein Turnier, das nicht nur sportlich auf höchstem Niveau stattfindet, sondern auch ein starkes Signal für Female Empowerment und Gleichberechtigung setzen soll. Wir freuen uns darauf, die besten Spielerinnen der Welt in unserer Hauptstadt willkommen zu heißen und gemeinsam ein Basketballfest zu feiern, das weit über den Sport hinauswirkt“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Beide Pakete sind ab dem morgigen Mittwoch, 01. Oktober 2025, 10:00 Uhr, online erhältlich im Ticketshop und auf Eventim.de. In einer weiteren Verkaufsphase folgen voraussichtlich im November 2025 die „Team Germany Ticket“, die „Day-Tickets“ für einzelne Spieltage in der Finalrunde sowie ein Premium-Angebot für alle bereits erhältlichen Pakete. Im Februar 2026 folgen voraussichtlich Day-Tickets für die Gruppenphase, bevor im Mai 2026 einzelne Session-Tickets in den Verkauf gehen.

SatouSaballyNapheesaCollier

überragende Sabally in den WNBA Finals

Es könnte das zweite Jahr in Folge werden, dass eine deutsche Spielerin in der nordamerikanischen Profiliga WNBA den Titel gewinnt. Nach Leonie Fiebich und Nyara Sabally im vergangenen Jahr mit den New York Liberty schickt sich nun Satou Sabally mit den Phoenix Mercury an, sich die WNBA-Krone aufzusetzen. Das Finale gegen den Sieger des Halbfinales zwischen den Las Vegas Aces und Indiana Fever beginnt am kommenden Wochenende und wird im Modus „best of seven“ ausgetragen. Weg ins Finale Der Weg ins WNBA-Finale führte Satou „über“ ihre beiden deutschen Kolleginnen Fiebich und Schwester Nyara. Als „Underdog“ eingeschätzt setzten sich die Mercury gegen New York mit 2:1 durch. Die 69:76-Auftaktniederlage (Satou 37 Min., 2/17, 9 PTS, 8 REB) konterte Phoenix mit einem 86:60 in Spiel zwei (Satou 30 Min, 5/11, 2/4 3PTS, 15 PTS, 7 REB,. 4 AST) und dem 79:73 im entscheidenden dritten Spiel (Satou 34 Min, 6/14, 4/9 3PTS, 23 PTS, 12 REB, 3 AST). Der Gegner im Halbfinale (best of five) hieß dann Minnesota Lynx, im vergangenen Jahr erst in der Verlängerung des letzten Finalspiels an den Liberty gescheitert. Das erste Spiel gewann Minnesota mit 82:69 (Satou 32 Min., 3/11, 10 PTS, 6 REB, 3 AST), ehe die Deutsche drei Mal in Folge zuschlug und ihr Team ins Finale führte. Spiel zwei und damit der Heimvorteil ging mit 89:83 an Phoenix (Satou 38 Min, 9/22, 5/11 3PTS, 24 PTS, 9 REB), die dritte Partie gewann Phoenix vor den eigenen Fans mit 84:76 (Satou 30 Min., 5/11, 2/4 3PTS, 23 PTS, 4 REB). Schließlich war Satou auch stark beteiligt am dritten Erfolg der Mercury in Spiel vier: 86:81 (35 Min., 6/11, 3/7 3PTS, 21 PTS, 6 REB, 3 AST). Nun heißt es Daumen drücken für das große Finale!

Logo WBWC2026

Women’s World Cup 2026: Austragungsorte für Qualifikationsturniere

Das FIBA-Exekutivkomitee hat die Austragungsorte für die vier Qualifikationsturniere zum FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin bestätigt. Sie finden in Istanbul (Türkei), Lyon-Villeurbanne (Frankreich), San Juan (Puerto Rico) und Wuhan (China) statt. Jede der vier Austragungsstädte wird ein Qualifikationsturnier für den Women’s Word Cup mit sechs Mannschaften ausrichten, das vom 11. bis 17. März 2026 stattfinden soll. Alle vier Gastgeber können auf eine lange Tradition bei internationalen Basketballveranstaltungen zurückblicken: Die Türkei war Gastgeber des FIBA Women’s Basketball World Cup 2014 und zuletzt des FIBA U17 Women’s Basketball World Cup 2024 und wird auch im nächsten Jahr wieder Gastgeber des U17-Turniers sein. Frankreich, das 2020 Gastgeber des FIBA-Olympia-Qualifikationsturniers der Damen in Bourges war, wird nach den äußerst beliebten Olympischen Spielen 2024 in Paris wieder Basketball begrüßen. San Juan war Austragungsort eines der FIBA-Olympia-Qualifikationsturniere 2024, und Wuhan war eine der Austragungsstädte des FIBA Basketball World Cup 2019. Die 24 Nationalmannschaften für die mit Spannung erwarteten Qualifikationsturniere wurden kürzlich bestätigt, wobei die letzten verbleibenden Plätze in den Qualifikationsrunden durch starke Leistungen in den kontinentalen Wettbewerben errungen wurden. Die 24 teilnehmenden Mannschaften sind: Qualifiziert als Gastgeber des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026: Deutschland Qualifiziert als Sieger des FIBA Women’s Basketball World Cup Pre Qualifiers 2026: Tschechien Qualifiziert als Sieger des FIBA Women’s Basketball World Cup Pre Qualifiers 2026: Ungarn Qualifiziert als eines der vier besten Teams bei der FIBA Women’s AfroBasket 2025: Mali, Nigeria, Senegal, Südsudan Qualifiziert als eines der sechs besten Teams beim FIBA Women’s AmeriCup 2025: Argentinien, Brasilien, Kanada, Kolumbien, Puerto Rico, USA Qualifiziert als eines der sechs besten Teams beim FIBA Women’s Asia Cup 2025: Australien, China, Japan, Korea, Neuseeland, Philippinen Qualifiziert als eines der fünf besten Teams bei der FIBA Women’s EuroBasket 2025: Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Türkei Bereits qualifiziert Fünf Teams sind bereits für das große Turnier in Berlin im nächsten Jahr qualifiziert. Deutschland hat sich als Gastgeberland einen Platz gesichert, ebenso wie Australien, Belgien, Nigeria und die USA, die sich alle durch den Gewinn ihrer jeweiligen Kontinentalmeisterschaften in diesem Jahr direkt qualifiziert haben. Obwohl ihnen ihre Plätze sicher sind, werden diese fünf Teams dennoch an den Qualifikationsturnieren im kommenden März teilnehmen. Diese Turniere werden über die verbleibenden elf Plätze für 2026 entscheiden. Um sich für Berlin zu qualifizieren, müssen die Teams neben den Gewinnern der kontinentalen Turniere einen der ersten drei Plätze belegen, jedes Team spielt Spiele „jeder gegen jeden“. In dem Turnier mit Gastgeberland Deutschland qualifizieren sich neben Deutschland und dem Gewinner des kontinentalen Turnieres nur die beiden besten Teams. Der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 hat kürzlich den Meilenstein „one year to go“ erreicht. Das Flaggschiff-Event der Frauen beginnt am 4. September in der deutschen Hauptstadt. Die Tickets werden in Kürze in den Verkauf gehen. Fans können ihr Interesse bekunden und sich einen Vorsprung sichern, indem sie hier klicken. Die Auslosung für die Qualifikationsturniere zur FIBA-Basketball-Weltmeisterschaft der Frauen 2026 findet am Dienstag, 07. Oktober 2025, 19.00 Uhr, im Hauptsitz der FIBA, dem Patrick Baumann House of Basketball, statt und wird live auf dem YouTube-Kanal der FIBA übertragen.

Basketball Riga 14.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Finale
Türkei (TUR) - Deutschland (GER)
Deutschland ist Europameister
Jubel
Dennis Schröder / Schroeder (Deutschland, No.17) Schröder Schroder
Johannes Thiemann (Deutschland, No.32)
Justus Hollatz (Deutschland, No.21)
Leon Kratzer (Deutschland, No.34)
Tristan Da Silva (Deutschland, No.05)
und andere
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Herren auf Platz zwei der Weltrangliste

Die USA bleiben die Nummer eins in der FIBA-Weltrangliste der Herren, die einen neuen Zweitplatzierten hat, da Deutschland nach dem spektakulären Gewinn des FIBA EuroBasket 2025-Titels einen Platz gutgemacht hat und das Turnier als ungeschlagener Europameister beendet hat. Die Olympiasieger von Paris 2024, die USA, behielten trotz ihres dritten Platzes beim FIBA AmeriCup 2025 den ersten Platz in der Weltrangliste. Der amtierende FIBA-Basketball-Weltmeister Deutschland besiegte die Türkei und gewann damit seine zweite kontinentale Krone. Deutschland tauschte den Platz mit dem drittplatzierten Serbien, das im Achtelfinale der EuroBasket ausgeschieden war. Frankreich schaffte es ebenfalls nicht ins Viertelfinale der EuroBasket, blieb aber auf Platz vier. Dahinter folgt Kanada, das sich nach dem vierten Platz beim FIBA AmeriCup 2025 um einen Platz auf Rang fünf verbesserte. Australien, Sieger des FIBA Asia Cup 2025, wurde mit einem Platzgewinn belohnt und liegt nun vor Spanien, das in der Gruppenphase der EuroBasket drei von fünf Spielen verlor. Die Zweitplatzierten des AmeriCup 2025, Argentinien und Litauen, folgen vor Brasilien, das sich dank seines Titelgewinns beim AmeriCup um zwei Plätze in die Top 10 vorarbeiten konnte. Die Türkei war der größte Aufsteiger in den Top 50 und kletterte nach dem Erreichen ihres ersten EuroBasket-Finales seit 2001 vom 27. auf den 12. Platz. Sie überholte Lettland, Tschechien, die ehemalige Nummer zwei Serbien, Polen und Griechenland – allesamt höher platzierte Gegner. Griechenland holte eine historische Medaille, verlor aber auch gegen Bosnien und Herzegowina und die Türkei und schlug während des Turniers nur eine höher platzierte Mannschaft – Spanien. Finnland stieg dank seiner ersten Teilnahme am Halbfinale eines Kontinentalwettbewerbs vom 20. auf den 17. Platz auf und erzielte damit nach der Türkei den zweitgrößten Punktzuwachs in den Top 20. Der Bronzemedaillengewinner des FIBA Asia Cup 2025, Iran, verbesserte sich um zwei Plätze auf Rang 26, während Finalist China drei Plätze auf Rang 27 vorrückte. Angola, Sieger des FIBA AfroBasket 2025, verbesserte sich von Platz 33 auf Platz 29. Das Team blieb auf heimischem Boden ungeschlagen, schlug jedoch außer dem Südsudan nur Mannschaften, die niedriger platziert waren als es selbst. Senegal stieg nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Kontinentalmeisterschaft von Platz 47 auf Platz 45 auf. Das Land, das sich am deutlichsten von allen anderen abhob, war Mali, das dank seiner Silbermedaille bei der AfroBasket 2025 um 18 Plätze nach oben kletterte und nun auf Platz 65 der Weltrangliste steht. Weitere bemerkenswerte Aufsteiger waren Schweden und Portugal, die nach dem Erreichen des Achtelfinals bei der EuroBasket 2025 jeweils um neun Plätze aufstiegen – auf Platz 40 bzw. 47. In Amerika war Uruguay der größte Aufsteiger unter den Top-Teams und kletterte nach dem 7. Platz beim AmeriCup 2025 um sieben Plätze auf Rang 44. Last but not least sicherte sich Jamaika durch die Vorqualifikation einen Platz in der FIBA-Basketball-Weltmeisterschaft 2027 Amerika-Qualifikation und kletterte dabei vom 107. auf den 95. Platz. Klicken Sie hier, um die vollständige FIBA-Weltrangliste der Herren anzuzeigen. (FIBA)

GOLD-Jungs3

EuroBasket 2025: Unsere GOLD-Helden!

#0 Isaac Bonga Partisan Belgrad/SRB 9 Spiele 26,9 Min. 9,9 Punkte 4,3 Rebounds 2,1 Assists 53,3 % FG | 32/60 45,2 % 3 PTS | 14/31 68,8 % FT | 11/16 #1 Oscar da Silva FC Bayern München 9 Spiele 8,7 Min. 3,2 Punkte 1,1 Rebounds 0,2 Assists 73,3 % FG | 11/15 0/0 3 PTS 77,8 % FT | 7/9 #4 Maodo Lo Zalgiris Kaunas/LTU 8 Spiele 19,5 Min. 7,9 Punkte 2,1 Rebounds 3,1 Assists 47,7 % FG | 21/44 50 % 3 PTS | 7/14 100 % FT | 7/7 #5 Tristan da Silva Orlando Magic/NBA 9 Spiele 19,2 Min. 10,4 Punkte 3,6 Rebounds 0,7 Assists 55,7 % FG | 34/61 59,3 % 3 PTS | 16/27 88,9 % FT | 8/9 #7 Johannes Voigtmann FC Bayern München 2 Spiele 16,4 Min. 1,5 Punkte 3 Rebounds 2,5 Assists 20 % FG | 1/5 25 % 3 PTS | 1/4 0/0 FT #9 Franz Wagner Orlando Magic/NBA 9 Spiele 26,9 Min. 20,8 Punkte 5,9 Rebounds 3,4 Assists 46,4 % FG | 58/125 28,9 % 3 PTS | 11/38 84,5 % FT | 60/71 #10 Daniel Theis AS Monaco 9 Spiele 19,7 Min. 10,2 Punkte 6,4 Rebounds 0,9 Assists 69,1 % FG | 38/55 44,4 % 3 PTS | 4/9 80 % FT | 12/15 #17 Dennis Schröder Sacramento Kings/NBA 9 Spiele 29,3 Min. 20,3 Punkte 3,4 Rebounds 7,2 Assists 46,2 % FG | 61/132 32,8 % 3 PTS | 20/61 87,2 % FT | 41/47 #21 Justus Hollatz FC Bayern München 8 Spiele 10,2 Min. 2,3 Punkte 1,6 Rebounds 1,3 Assists 53,5 % FG | 8/15 28,6 % 3 PTS | 2/7 0/0 FT #32 Johannes Thiemann Gunma Crane Thunders/JPN 9 Spiele 16,6 Min. 6,4 Punkte 3,7 Rebounds 1,4 Assists 67,7 % FG | 21/31 36,4 % 3 PTS | 4/11 63,2 % FT | 12/19 #34 Leon Kratzer FC Bayern München 5 Spiele 6,7 Min. 0,4 Punkte 2 Rebounds 0 Assists 20 % FG | 1/5 0/0 3 PTS 0 % FT | 0/2 #42 Andreas Obst FC Bayern München 9 Spiele 22,9 Min. 9 Punkte 1,9 Rebounds 1,2 Assists 47,4 % FG | 27/57 46,2 % 3 PTS | 24/52 60 % FT | 3/5

Basketball Frankfurt 15.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Rückkehr der Deutschen Mannschaft von Riga nach Frankfurt als Europameister
Empfang beim Hauptsponsor ING

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Herren: Foto-Rückblick, Jubel, Freude, Feiern

BASKETBALL-EUROPAMEISTER 2025!!! Das ist und war ordentlich Grund zum Feiern! Wir haben einmal ein paar kleine Fotoeindrücke vom Jubel nach dem Spiel, von der Freude in der Kabine und vom Empfang bei der ING in Frankfurt zusammengestellt. Auf unseren social media-Kanälen gibt es darüber hinaus zahllose weitere Eindrücke. Viel Spaß beim Anschauen: Fotos: DBB/Berger | DBB/Demirel | DBB/Camera 4 | FIBA

Basketball Riga 14.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Finale
Türkei (TUR) - Deutschland (GER)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Wahnsinn! Weltmeister ist auch Europameister!!!

Was für ein Ritt! WAHNSINN! Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, amtierender Basketball-Weltmeister, ist auch frisch gebackener Europameister!!! Das haben in der Basketballgeschichte bisher nur Teams aus der ehemaligen Sowjetunion, dem ehemaligen Jugoslawien und Spanien geschafft. Im Finale der EuroBasket 2025 siegte das DBB-Team heute in Riga/Lettland gegen die Türkei mit 88:83 (24:22, 16:24, 26:21, 22:16) und holte sich damit den zweiten EM-Titel nach 1993 in München. Es ist die dritte Medaille bei Basketball-Großereignissen in den vergangenen vier Jahren. Diese Mannschaft hat sich in den vergangenen Wochen einmal mehr in die Herzen der deutschen Öffentlichkeit gespielt. Schwachen Start wettgemacht Vor den Augen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der für Sport zuständigen Staatsministerin Christiane Schenderlein schickte Interims-Head Coach Alan Ibrahimagic einmal mehr Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Issac Bonga und Daniel Theis als Startformation aufs Feld. Zahlenmäßig waren die türkischen Fans klar in der Überzahl, aber es war auch entfesselte Türken mit 2:13 in Rückstand (3.), Interims-Hed Coach Alan Ibrahimagic musste eine frühe Auszeit nehmen. Das DBB-Team stand neben sich und wusste bis dahin kaum, wie ihm geschah. Dann netzte Franz einen Dreier, Bonga stopfte und besorgte auch das 9:13 im Fastbreak (5.). Zwei frühe Fouls von Theis taten weh, aber Bonga startete ganz stark und traf aus weiter ferne zum 12:1 (6.). Auch Schröder checkte an der Freiwurflinie ein und nach sechs Minuten war die Partie ausgeglichen. Auch Bonga kassierte sein zweites Foul, Tristan sorgte per Dreier für die erste deutsche Führung (19:16, 7.). Eine spektakuläre Szene jagte in diesen Minuten die nächste. Auch der türkische NBA-Center Alperen Sengun holte sich sein zweites Foul, Franz punktete an der Freiwurflinie und im 1-1 (24:19, 10.). Nach zehn Minuten hieß es 24:22. Augenhöhe Franz war zu Beginn des zweiten Viertels wieder im 1-1 erfolgreich, Tristan setzte sich zum 28:22 durch (12.). Es war eine hochklassige Begegnung, in der jetzt einige deutsche Würfe nicht fielen. Deutschland musste auf die Fouls aufpassen, die Türkei kam zum Ausgleich und übernahm die Führung, die Arena glich einem Tollhaus. Bei jedem deutschen Angriff gab es ein gellendes Pfeifkonzert, das aber vor allem Franz kaum beeindruckte, der sich sehenswert zum 32:30 durchsetzte (14.). Die Führung wechselte mehrfach in einem Duell auf absoluter Augenhöhe. Minutenlanges „Instant Replay“ führte zu einer Annulierung von zwei deutschen Punkten, aber der herausragende Tristan traf einen Dreier zum 35:35 (17.). Schröder war bis dahin noch gar nicht im Spiel. Mit seinem ersten Wurf überhaupt machte Obst das 38:40 zu einem ganz wichtigen Zeitpunkt. Man fand allerdings kein Mittel gegen Sengun und Cedi Osman, die die Türkei höher in Führung brachten (38:44, 19.). Das Positive an der eher schwachen deutschen Schlussphase vor der Pause war das dritte Foul von Sengun (40:46). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Kritisch Schröder meldete sich zu Beginn des dritten Viertels mit einem Dreier im Spiel an, Osman antwortete umgehend, wieder gekontert durch Franz (45:49, 22.). Bonga verkürzte nach schönem Schröder-Anspiel und holte per Dreier die Führung für Deutschland zurück (50:49, 23.). Der wichtige Start in die zweite Halbzeit war erst einmal gut gelaufen. Obst‘ Dreier bedeutete das 53:51 (24.), jeder einzelne Ballbesitz war extrem umkämpft, kein Team wollte auch nur einen Zentimeter zurückweichen (53:53, 24.). Schröder war jetzt nicht mehr wiederzuerkennen und führte sein Team an. Nach 25 Minuten war Theis mit drei Fouls belastet, die Türkei machte das 55:58. Sengun wurde mit „MVP“-Rufen gefeiert, es wurde jetzt kritisch für die deutsche Mannschaft (55:61, 27.). Sengun bestimmte die türkische Offensive fast im Alleingang, die Dreier von Tristan und Thiemann taten richtig gut (63:63, 28.). Fast schon plötzlich lag Deutschland durch Thiemann wieder vorne (65:63, 29.), nach 30 Minuten war rein gar nichts entschieden (66:67). Showdown Wer konnte die letzten Kräfte am besten mobilisieren, wer konnte die wichtigen Würfe treffen, wer schaffte die entscheidenden Stops? All diese Fragen mussten im Showdown beantwortet werden. Die Türkei erwischte den besseren Start, Sengun scorte und hängte Tristan anschließend das Offensivfoul an, Osman traf den nächsten Dreier zum 72:66 aus türkischer Sicht. Ibrahimagic rief sein Team zur Auszeit (32.). Bonga antwortete aus dem Timeout heraus mit seinem nächsten wichtigen Dreier zum Anschluss. Die Türken hielten sich die Deutschen auf Abstand, Obst Dreier zum 74:76 (36.) war ungemein wichtig und heizte die Stimmung nochmal richtig an. Und dann war es wieder Bonga, der seinen vierten Dreier einnetzte und Deutschland die Führung zurückbrachte (77:76, 37.). Doch die Türkei traf ebenfalls von jenseits der Dreipunktelinie, drehten die Führung wieder. Theis war es für Deutschland, der mit einem wichtigen Dreier seine ersten Punkte des Spiels scorte. Die Führung wechselte mit jedem Ballbesitz, die Spannung war deutlich zu spüren. Schröder verwandelte einen Layup und einen Wurf aus der Mitteldistanz zum 86:83 bei noch 18 Sekunden vor Schluss. Auszeit Türkei. Türkei vergibt den Dreier und foult Schröder, der beide Freiwürfe zum 88:83 trifft. Acht Sekunden verbleibend. Türkei vergibt erneut und Weltmeister Deutschland darf sich auch noch Europameister nennen. Unglaublich. Historisch. „Wir sind da, wo wir hingehören“ Alan Ibrahimagic: „Das Spiel war die ganze Zeit über sehr eng, aber wir haben mehr Spieler mit Qualität. Das hat am Ende wieder den Ausschlag gegeben. Die Freude ist riesig.“ Franz Wagner: „Dieses Team ist so unglaublich und das geht weit über das Basketballerische hinaus. Wir haben heute sehr viel mentale Stärke gezeigt und ein paar Jungs haben heute wirklich einfach stark gespielt. Was Bonga da macht oder auch Andi, der das ganze Spiel keinen Wurf bekommt und den dann reindrückt – unglaublich. Dieses Team ist einfach der Wahnsinn und wir sind genau da, wo wir hingehören.“   Termindetails: Empfang für deutsche Basketball-Nationalmannschaft Termin: Montag, 15. September 2025, ab 11.30 Uhr Ort: ING Deutschland, Vorplatz in der Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main Teilnehmer: DBB Herren Nationalmannschaft und DBB-Präsidium; Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main; Anett Sattler und Alex Schlüter, Moderation Veranstalter: ING Deutschland ÖPNV: U-Bahnhof Festhalle/Messe Tram-Haltestelle Ludwig-Erhard-Anlage Parkhäuser: Parkhaus Messeturm, Friedrich-Ebert-Anlage 49 Parkhaus Congress Center Messe Frankfurt (Maritim Hotel), Theodor-Heuss-Allee 3-5 Q-Park WestendGate, Hamburger Allee 2 Medienakkreditierung: Vor Ort ab 9.00 Uhr – keine Vorabakkreditierung nötig Für Medienfragen: [email protected] Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 20 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 0 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 0 FC Bayern München Tristan da Silva 13 Orlando Magic/USA Franz Wagner 18 Orlando Magic/USA Daniel Theis 3 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 16 Sacramento Kings/USA Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 7 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 9 FC Bayern München

Basketball Riga 12.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Halbfinale
Deutschland (GER) - Finnland (FIN)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Weltmeister im EuroBasket-Finale

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, amtierender Basketball-Weltmeister, steht bei der EuroBasket 2025 im Finale und hat damit eine weitere Medaille sicher. Im Halbfinale bezwang das DBB-Team heute in Riga/LAT Finnland mit 98:86 (30:26, 31:21, 20:26, 17:13). Das Finale gegen die Türkei findet am kommenden Sonntag, 14. September 2025, statt (20.00 Uhr, kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Angekommen Verzichten musste die DBB-Auswahl heute auf den angeschlagenen Justus Hollatz. Zur Unterstützung angereist war der verletzte Co-Kapitän Johannes Voigtmann. Unverändert begann Deutschland mit Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Issac Bonga und Daniel Theis. Ca. 6.000 finnische Fans feuerten ihr Team lautstark an und durften sich über einen guten Start freuen (4:9, 3.). Zum dritten Mal in Folge hatte die DBB-Auswahl nicht gut begonnen. Und war auch anschließend noch nicht bereit für das Spiel (6:14, 5.). Der Dreier von Schröder war Balsam auf die deutsche Seele, aber Finnland antwortete mit NBA-Star Lauri Markkanen, ehe Franz das 11:16 per Dunk besorgte. Auch Bonga war von „downtown“ erfolgreich, die Partie nahm jetzt Fahrt auf („and one“ Franz: 17:18, 6.). Johannes Thiemann brachte Deutschland im Fastbreak in Führung, Bonga besorgte nach 10:0-Lauf das 21:18 (8.), das DBB-Team war mehrfach ins Laufen gekommen, Auszeit Finnland. Tristan checkte mit einem Dreier ein und sein Bruder Oscar besorgte das 26:19 (9.). Deutschland war im Spiel angekommen. Ein tolles Anspiel von Lo auf Thiemann, mit Foul verwandelt, Bonusfreiwurf: 29:21. Die Offensivmaschine lief in diesen Minuten. Und defensiv gelang Lo ein spektakulärer Block gegen Little. In den ersten zehn Minuten war schon eine Menge Feuer drin gewesen (30:26). Franz! Tristan und Franz eröffneten den zweiten Spielabschnitt zum 34:26 (11.). Franz drehte auf, konnte häufig nur durch Fouls aufgehalten werden und war bis dahin von der Freiwurflinie ohne Fehl und Tadel (5/5, 38:26, 13.), Auszeit Finnland. Auch das Rebounding funktionierte sehr gut und damit deutlich besser als in den beiden vergangenen Spielen. So war das DBB-Team nach 14 Minuten mit 43:28 vorne. Zwei Dreier von Franz bauten die Führung aus (49:30, 16.), ehe die Finnen einige gute Szenen aufs Parkett brachten. Schröder lenkte und scorte, aber man musste konzentriert bleiben, denn Finnland blieb immer gefährlich (52:39, 18.). Schröders Dreier fiel zum 55:39 in den Korb und die weiteren Dreier vom überragenden Franz und von Tristan erstickten das durchaus starke finnische Aufbäumen im Keim (Halbzeit 61:47). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Finnland immer gefährlich Finnland kam mit neuem Schwung aus der Kabine und machte die ersten fünf Punkte der zweiten Hälfte, ehe Bonga einen Dreier netzte. Theis´drittes Foul kam sehr ungelegen, aber Deutschland wusste um die Bedeutung dieser Phase und schlug zurück (67:52, Dreier Schröder, 23.). Auch Schröder musste sein drittes Foul hinnehmen, dann versenkte Obst seinen ersten Dreier zur 70:52-Führung der DBB-Korbjäger (24.), Auszeit Finnland. Um jeden Rebound wurde verbissen gekämpft, auch Mitte des dritten Viertels hielten die Deutschen ihre Konzentration hoch und attackierten den finnischen Korb erfolgreich (75:57, 26.). Die Finnen versuchten alles und waren immer gefährlich, aber defensiv fehlten ihnen die Mittel, Deutschland ging ein ums andere Mal an die Freiwurflinie und kam dort hochprozentig zum Zuge. Doch man durfte sich keine Unkonzentriertheiten leisten, denn der Gegner war noch lange nicht geschlagen und punktete zum 7:66, 28.), Auszeit Deutschland. Die Arena kochte, als die finnischen Fans wieder Hoffnung bekamen. Die DBB-Auswahl wackelte, Finnland unterschritt die Zehn-Punkte-Grenze (77:68). Die Würfe fielen nicht, Finnland kam auf 77:71 heran (29.). Schröders Lay-up beruhigte die Arena nur ganz kurz, Finnland hatte jetzt „Blut geleckt“ und verkürzte auf 79:73 (30.). Nach drei Vierteln war die Partie wieder völlig offen (81:73). Finale Deutschland kam gut aus der Viertelpause, verteidigte hinten gut, während Theis mit zwei Freiwürfen auf 86:73 (32.) erhöhte. Erst nach etwa drei Minuten in diesem Spielabschnitt scorten die Finnen mittels Freiwürfen ihre ersten Punkte. Beide Teams mussten einige Turn0ver verkraften, auch die Würfe wollten zunächst nicht mehr fallen. Dann war es jedoch kein anderer als Obst, der mit dem Corner-Dreier auf 90:75 erhöhte. Auch Schröder und Tristan netzten zwei Distanzwürfe ein, während Finnland sich seine Punkte mühsam zusammenkratzte (96:80, 37.). Der 100. Punkt wollte nicht fallen, Deutschland zieht nach einer größtenteils deutlichen Partie mit 98:86 ins Finale ein. „Wir sind bereit“ Alan Ibrahimagic: „Wir können uns jetzt freuen, aber müssen uns dann auf Sonntag konzentrieren. Heute mussten wir gegen einen Gegner, der sich nicht abschütteln ließ und dem ich höchsten Respekt zolle, die ganze Zeit fokussiert bleiben, um zu gewinnen. “ Daniel Theis: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wir haben unser Minimalziel – eine Medaille – erreicht. Es war ein hartes Spiel gegen Finnland, unser Augenmerk lag heute auf den Rebounds. Dadurch können wir rennen und Fastbreaks spielen, das macht uns stark. Wir werden uns jetzt in Ruhe generieren und bereiten uns dann auf das Finale vor. Egal, welcher Gegner kommt, wir sind bereit.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 10 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 2 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 2 FC Bayern München Tristan da Silva 13 Orlando Magic/USA Franz Wagner 22 Orlando Magic/USA Daniel Theis 10 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 26 Sacramento Kings/USA Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 6 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 7 FC Bayern München