Deutschlands Basketball-Elite

Die Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes (DBB) sind die Aushängeschilder des Verbandes. Sie treten bei internationalen Vergleichen jeglicher Art, bei Europameisterschaften, bei Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen an und werden so zur Visitenkarte des DBB. In unserer Auflistung unten gelangen Sie schnell zu den einzelnen Teamseiten mit Spielerinnen, Spielern und allen Informationen von der U15 bis zur Nationalmannschaft der Herren.

News

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DBB-Damen schlagen die Türkei

Die DBB-Damen haben eine Woche nach der 70:86-Niederlage gegen Tschechien im zweiten Testspiel der Vorbereitung auf die FIBA Women’s EuroBasket 2025 einen Sieg feiern können. Gegen die Türkei gewann das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis heute in Heidelberg mit 81:65 (23:20, 19:19, 23:15, 16:15). Nach zwei Tagen „Pfingstpause“ geht es mit dann noch zwölf Spielerinnen zu einem Minilehrgang nach Bonn, ehe die beiden abschließenden Testspiele in Belgien (12. Juni in Leuven | 14. Juni in Oostende) auf der Agenda stehen. Dann werden die drei WNBA-Spielerinnen Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Nyara Sabally noch fehlen. Viele türkische Fans Nach dem Ausfall von Marie Gülich sah die Starting Five von Thomaidis wie folgt aus: Alexis Peterson, Alexandra Wilke, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Romy Bär. Sicherlich 500 türkische Fans weilten unter den rund 2.500 Zuschauern im SNP Dome. Ebenso wie Deutshcland mussten auch die Türkinnen noch auf zwei WNBA-Spielerinnen verzichten. Von Beginn an entwickelte sich ein intensiver und mitunter verbissener Schlagabtausch mit viel Tempo und Physis. Die Gäste starteten besser (4:11, 4.), weil die deutsche Defense noch Schwächen zeigte. Kein Wunder daher die erste frühe Auszeit von Thomaidis. Elea Gaba stellte auf 9:11 (6.), dann trafen Bühner und Alina Hartmann zum 13:15 (7.). Das Publikum sah eine sehr abwechslungsreiche Partie. Hartmann netzte noch vor der Viertelpause zwei Dreier und Jennifer Crowder legte zum 23:18 nach. Deutschland führte nach den ersten zehn Minuten (23:20). Deutschland vorne Offensiv fand das junge deutsche Team immer wieder gute Lösungen und hatte sich jetzt auch defensiv deutlich besser auf den Gegner eingestellt. Auch auf den Rängen war es ein munteres, aber fröhliches Duell. Deutschland behauptete durch Peterson den knappen Vorsprung (27:24, 13.). Peterson und Bessoir zeigten ein perfekts pick ´n roll, das zum umjubelten 29:24 führte (15.). Die „Osnabrück-Connection“ Bühner und Emma Eichmeyer besorgte das 33:26 nach 16 Minuten, jetzt benötigten die Türkinnen eine Auszeit. Crowder zeigte eine sehr selbstbewusste Vorstellung und vertrat die dosiert eingesetzte Peterson glänzend. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und kamen mit hohem Speed zum 35:34 (18.). Kurz später hatte die Führung wieder gewechselt (35:36, Auszeit Deutschland). Zum Seitenwechsel war das DBB-Team durch tolles Zusammenspiel von Bär und Bühner wieder vorne (42:39). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Ale Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Bühner überragt Zur Pause gab es längere Untersuchungen, welcher Spielstand denn nun wirklich richtig ist, denn es gab eine Differenz zwischen Anzeige in der Halle und Statistik im Netz. Dann ging es wieder los. Topscorerin Bühner eröffnete das dritte Viertel mit Punkten am Brett, ehe die Türkei zwei deutsche Ballverluste in Punkte ummünzte. Bessoirs´Dreier zum 49:45 tat gut (24.). Bühner sammelte Rebound um Rebound und Punkt um Punkt zur ersten zweistelligen Führung des DBB-Teams (55:45, 26.). Sie ließ einen Dreier folgen und überragte in diesen Minuten, Bär machte das 60:45 nach 28 Minuten, Auszeit Türkei. Wieder war es Bühner von „downtown“, die das 63:48 besorgte (29.). Nach 30 Minuten sah es trotz noch zweier Ballverluste gut aus für die deutsche Mannschaft (65:54). Türkei kommt nochmal Die Türkei mobilisierte noch einmal alle Kräfte und übte enormen Druck aus. Beim 65:58 musste man um die deutsche Auswahl bangen (33.). Der Spielfluss war zum Erliegen gekommen, die Fehler wurden vom Gegner eiskalt bestraft. Aber Petersons Steal führte zu einem „and one“ von Bühner (68:58, 34.). Deutschland war wieder da und kam zum vermeintlich sicheren 72:58 in der 36. Minute. Doch noch gaben sich die Spielerinnen vom Bosporus nicht geschlagen. Doch der Dreier von Bessoir zum 79:63 (38.) wurde dann nicht mehr gekontert und die DBB-Korbjägerinnen jubelten über einen schönen Erfolg. „Breite Brust gezeigt“ Frieda Bühner: „Mir haben am Anfang die Offensivrebounds geholfen und das ich physisch gespielt habe. Dann haben mich meine Teammates einfach gut eingesetzt und ich habe Rhythmus gefunden. Vor allem freue ich mich aber einfach über den Sieg. Jetzt müssen wir mit breiter Brust nach Belgien.“ Lisa Tomaidis: „Frieda hat heute einfach überragt. Auf allen drei Leveln gescort und über sich hinausgewachsen. Wir lieben sie einfach! Natürlich müssen wir uns noch verbessern, aber wir freuen uns auf die kommende Zeit und werden ja auch noch verstärkt durch unsere Nachzöglinge.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 9 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 2 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 2 Columbia University/USA Jennifer Crowder 6 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Alina Hartmann 10 A.S.D. Broni/ITA Emma Eichmeyer 2 Saarlouis Royals Elea Gaba 2 USC Eisvögel Freiburg Frieda Bühner 30 (Career High) Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 10 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Mailien Rolf 0 University of Arizona/USA Clara Bielefeld 0 Herner TC Romy Bär 8 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

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Women’s EuroBasket 2025 Hamburg: 123bus offizieller Buspartner

Das Busunternehmen 123bus ist offizieller Partner der FIBA Women’s EuroBasket 2025 für die Vorrundenspiele in Deutschland. Hierbei zielt die vom DBB-Vermarkter SPORTFIVE initiierte Partnerschaft mit 123bus darauf ab, über die Dauer des internationalen Basketballturniers vier Mannschaftsbusse im offiziellen EuroBasket-Design sowie einen weiteren Bus für VIP-Shuttle-Dienste zur Verfügung zu stellen. Als Gastgeberland begrüßt Deutschland in Hamburg drei weitere teilnehmende Nationen: Spanien, Großbritannien und Schweden. 123bus übernimmt während der gesamten Vorrunde die Beförderung der Nationalteams und der geladenen Gäste – vom Moment der Ankunft am Flughafen bis zum Abflug. Zum Leistungsspektrum gehören Transfers zwischen Hotels, Spielstätten und offiziellen Eventlocations. Darüber hinaus ist 123bus offizieller „Time for Her Game“-Partner und unterstützt aktiv die Dekadenstrategie des Deutschen Basketball Bundes (DBB) zur Förderung des Frauen- und Mädchensports in Deutschland. Mit dieser Partnerschaft unterstreicht das Unternehmen sein gesellschaftliches Engagement für Gleichstellung im Sport sowie die nachhaltige Entwicklung von Sichtbarkeit, Chancen und Infrastruktur im weiblichen Basketball. Daniel Bock, Head of Sales von 123bus, betont: „Da es für uns hier in Hamburg sogar ein Heimspiel ist, freuen wir uns natürlich umso mehr ein Teil der FIBA Women’s EuroBasket sein zu dürfen. Bald rollen unsere Busse und wir freuen uns auch schon auf die Gastteams. Mit „Time for Her Game“ soll eine Geschichte erzählt werden, denn auch wir sehen es für wichtig an, die Gleichstellung im Sport mehr herauszustellen. Es ist sehr schön zu beobachten, wie sich der weibliche Sport entwickelt, daher möchten wir jeden dazu animieren unsere Nationalmannschaft zu unterstützen und bei den Spielen dabei zu sein.“ Die 123bus-Flotte zeichnet sich durch moderne Ausstattung und einen hohen Serviceanspruch aus. Mit ihrer Erfahrung im Eventtransport trägt das Unternehmen maßgeblich zum reibungslosen Ablauf der Women´s EuroBasket-Vorrunde bei und unterstreicht damit seine Rolle als verlässlicher Partner bei internationalen Sportevents.

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Arigbabu und Held als Head Coaches

Neue Head Coaches für die U18-Jungen und für die U20-Herren. Stephen Arigbabu (li., U18) und Christian Held (U20) übernehmen die Teams im kommenden Sommer. Endmaßnahmen sind jeweils die Europameisterschaften (U18-Jungen 26. Juli – 03. August 2025, Belgrad, Serbien | U20-Herren 12.-20. Juli 2025, Heraklion, Griechenland (Kreta). Stephen Arigbabu Der Name Stephen Arigbabu ist im deutschen Basketball bestens bekannt. Der 166-malige Nationalspieler, der an fünf Europameisterschaften (1999, 2001, 2003, 2005 Silber, 2007) und an einer Weltmeisterschaft (2002 Bronze) teilnahm, in der Basketball-Bundesliga für Braunschweig, Ulm, Berlin, Köln und für den MBC spielte und international in Griechenland und Italien aktiv war, ist seit geraumer Zeit als Trainer „im Geschäft“. So war er schon mehrfach als Co-Trainer für den DBB im Einsatz (U18, A2), war Co-Trainer in Vechta, Braunschweig und Würzburg und ist seit 2019 an der Vasas Akadémia in Ungarn angestellt. Christian Held Ebenfalls kein Unbekannter beim DBB ist Christian Held. Der 36-Jährige ist mit der damaligen U18-Nationalmannschaft bereits mit einer Bronzemedaille „dekoriert“, die er und sein Team 2023 bei der U18 EuroBasket in Nis/Serbien gewannen. Er coachte zunächst in der Oldenburger Basketball-Jugend, eher er jeweils als Assistant Coach und als Head Coach in Trier und Rostock (bis 2024) an der Seitenlinie stand. Jüngst gab der SC RASTA Vechta seine Verpflichtung als Head Coach für die kommende Saison bekannt. Zuvor möchte Held bei der U20-EM noch möglichst viel für den deutschen Nachwuchs herausholen.

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U20-Herren für Lehrgang und Länderspiele eingeladen

Vom 11. bis 22. Juni 2025 geht es für die U20-Herren zum Lehrgang und zu Länderspielen nach Göttingen und Le Temple-sur-Lot in Frankreich. Die Spiele finden am 20. und 21. Juni unter Head Coach Christian Held statt. Folgende 15 Spieler wurden nominiert: Kader – Musa Abra (CATL Basketball Löwen) – Joshua Bonga (Fresno State University/USA) – Karl Bühner (RASTA Vechta) – Ben Defty (Boston University/USA) – Esli Edigin (Northwest Florida State College/USA) – Raphael Falkenthal (Science City Jena) – Simon Feneberg (Porsche BBA Ludwigsburg) – Jared Grey (Hamburg Towers) – Martin Kalu (Basketball Löwen Braunschweig) – Roy Krupnikas (RASTA Vechta) – Jakob Lang (Science City Jena) – Nicolas Marty Decker (Porsche BBA Ludwigsburg) – Lukas Modic (Porsche BBA Ludwigsburg) – Linus Trettin (RASTA Vechta) – Paul Viefhues (UBC Münster) Das Team wird von Head Coach Christian Held, den Assistenztrainern Robin Benzing und Jakob Burger, Athletiktrainer Mauriz Golka, Teambetreuer Jan Heppner und Physiotherapeut Fabian Weixler betreut.

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U16-Mädchen für DFJW 2025 nominiert

Für die U16-Mädchen geht es vom 19. – 28. Juni 2025 zum Lehrgang und für Länderspiele im Rahmen des Deutsch-Französischen-Jugendwerks nach Steinbach. Dort testet das Team von Bundestrainer Heiko Czach in drei Spielen gegen Frankreich. Die Spiele finden am 24., 25. und 27. Juni jeweils um 17 Uhr statt. Nominiert wurden folgende 18 Spielerinnen: Kader – Frederike Askamp (Eisvögel USC Freiburg) – Karolina Bajai (ALBA Berlin) – Moescha Bakam (TG 48 Würzburg) – Luana Coaja (TSV Schwaben Augsburg) – Lara Gierlich (Eisvögel USC Freiburg) – Helena Grgat (Eintracht Frankfurt/Thein-Main-Baskets) – Mathilda Haensch (ALBA Berlin) – Silvia Heide (TS Jahn München) – Emma Huppertz (TG Neuss Tigers) – Carla Koch (Bascats USC Heidelberg) – Amelie Mbah (Eisvögel USC Freiburg) – Oboseoya Odigie (Lou’s Foodtruck MTV Stuttgart) – Leonie Pfanzelt (TSG Bruchsal/USC Bascats Heidelberg) – Nele Prowaznik (TK Hannover Luchse) – Leni Schramm-Bünning (Itzehoe Eagles/SC Rist Wedel) – Linda Thimm (Talents BonnRhöndorf) – Mia Wiegand (TG 48 Würzburg) – Darina Zraychenko (TSV Hagen 1860) Betreut wird das Team von Bundestrainer Heiko Czach, den Assistenztrainerinnen Alexandra Maerz und Corina Kollarovics, Athletiktrainerin Marie Schober, Mannschaftsärztin Christina Dörr,  Physiotherapeutin Julia Blaise und Teambetreuerin Lisa Gewald.

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DBB-Damen gastieren in Heidelberg

Während das deutsche Damen-Team am vergangenen Samstag zusätzlich zu einer 70:86-Niederlage gegen Tschechien auch die Verletzung von Kapitänin Marie Gülich (Kreuzbandriss) verkraften musste, geht der Blick nun Richtung Freitag, an dem der nächste Test ansteht. Am 06. Juni trifft die Mannschaft um 19 Uhr im SNP dome in Heidelberg auf die Türkei. Für die DBB-Damen ist dies der letzte Test in Deutschland vor der EM, bevor es für weitere Testspiele nach Belgien geht. Tickets für die Partie sind weiterhin verfügbar. Zudem werden alle Vorbereitungsspiele live und kostenlos auf MagentaSport übertragen. Teamupdate Im Spiel gegen Tschechien konnten mit Mailien Rolf, Hilke Feldrappe, Elea Gaba und Clara Bielefeld gleich vier Rookies ihr Debüt im Damenkader feiern und wichtige Minuten sammeln. Lediglich Lina Falk setzte aufgrund von Belastungssteuerung aus. Außerdem werden mit Alina Hartmann und Emma Eichmeyer zwei Spielerinnen das Roster für Freitag verstärken, die bisher aus persönlichen Gründen verhindert waren. Mit dem Ausfall von Marie Gülich, die bereits abgereist ist und sich in ärztlicher Behandlung befindet, ist das Team umso mehr auf ihre großen Spielerinnen angewiesen, nach einer beispielsweise starken Perfomance der 21-jährigen Frieda Bühner gegen Tschechien (19 PTS/7 REB/4 STL) kann der Partie in Heidelberg dennoch positiv entgegengeblickt werden. Die WNBA-Profis Leonie Fiebich, Nyara Sabally und Luisa Geiselsöder werden dem Team hingegen weiterhin fehlen und erst in Hamburg dazustoßen. Die Türkei hat bisher drei Testspiele absolviert und dabei in Reims gegen Frankreich mit 61:81 verloren, in Istanbul gegen Litauen mit 63:71 verloren und im zweiten Spiel gegen Litauen an gleicher Stelle mit 73:68 gewonnen. Ankunft in Heidelberg Am Sonntag, 01. Juni 2025, erreichte der Teambus gegen Nachmittag das Hotel in Heidelberg. Am Abend fand ein Teamevent mit anschließendem Teamessen statt, bevor am nächsten Tag der Media Day anstand. Verschiedene Sponsoren shooteten Fotos und weitere Werbemaßnahmen mit den Spielerinnen im Hotel und im SNP dome, insgesamt ein gelungener Tag. Nun heißt es jedoch Fokus auf Freitag und auf die anstehenden Trainingseinheiten, in denen Lisa Thomaidis Aussagen zur Folge vor allem an der Defense intensiv gearbeitet werden soll. Kurz-Interview Lisa Thomaidis  Wie ist die Stimmung in der deutschen Mannschaft nach dem Schock der Verletzung von Marie? Jeder fühlt sich schrecklich wegen Maries Verletzung. Wir alle wissen, wie hart sie gearbeitet hat, um für die EuroBasket bereit zu sein. Wir sind untröstlich für sie. Welche Umstellungen müssen Sie jetzt vornehmen? Marie ist ein großer Verlust für unser Team. Niemand wird sie ersetzen können. Jeder muss seinen Beitrag leisten, um die Lücke zu füllen. Wo hat Ihr Team bisher die größten Fortschritte gemacht? Wo haben Sie noch Nachholbedarf? Unser Team hat die größten Fortschritte in der Offensive gemacht. Wir haben gut zusammengespielt und den Ball geteilt…. und viele gute Wurfversuche produziert. In der Defensive müssen wir noch viel wachsen und besser werden. Wir haben erst vier Trainingseinheiten hinter uns, deshalb werden wir uns im Laufe dieser Woche auf unsere Verteidigung konzentrieren. Programmheft (Stats aktualisiert)

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Nächstes Brüder-Paar für Deutschland

Der eine spielt sehr erfolgreich College-Basketball für Texas Tech, ist amtierender U18-Europameister und steht mit der deutschen U19 wenige Wochen vor der Weltmeisterschaft in Lausanne/SUI. Der andere geht für die U16-Nationalmannschaft an den Start, trainiert bis zur ersten U16-Maßnahme bei den deutschen U19-Korbjägern mit und ist in den USA wie sein älterer Bruder eines der vielversprechendsten Talente. Die Rede ist von Christian (19) und Lucai (16) Anderson. Wenn man so will das nächste Brüderpaar, von dem man im deutschen Nationaltrikot noch ganz viel erwarten darf. Begleitet und unterstützt von ihrem Vater, dem ehemaligen Basketball-Profi Chris Anderson (u.a. unter Head Coach Dirk Bauermann in Bamberg). Und die Fußstapfen sind, was Brüderpaare für Deutschland angeht, aktuell doch ziemlich groß: Allen voran die beiden Wagner-Brüder Moritz und Franz, amtierende Weltmeister und Olympia-Vierte, die möglicherweise schon bald mit Oscar und Tristan da Silva „Konkurrenz“ bekommen. Die Youngster in dieser Reihe, die Andersons, möchten wir an dieser Stelle etwas näher vorstellen. Christian Anderson Schon gut bekannt in Deutschland und im deutschen Trikot ist Christian Anderson (Foto re.), der an seinem College nach Meinung vieler Experten auf dem Weg in die NBA ist. Der All Star der U18-Europameisterschaft 2024 in Tampere/FIN (Erstes Nachwuchs-Gold für den DBB in der Geschichte, 31 Punkte im Finale gegen Serbien) hat sich auch körperlich enorm entwickelt und gilt als eine der zentralen Figuren in Deutschlands Basketball-Zukunft. Nicht zuletzt Dennis Schröder hat sich unlängst sehr positiv über seinen möglichen Nachfolger geäußert. Christians Basketballkarriere begann an der Lovett High School, wo er schnell zum Starspieler wurde. Mit starken Leistungen über die Jahre erhielt er einen Platz an der renommierten Oak Hill Academy, die als Talentschmiede für NBA-Spieler bekannt ist. Dort setzte sich sein Aufstieg fort: Mit 19,1 Punkten und 4,6 Assists pro Spiel gehörte er zu den vielversprechendsten Talenten seines Jahrgangs und wurde als Kandidat für das prestigeträchtige McDonald’s All-American-Spiel ausgewählt. Nach dem Rückzug des Commitments für die University of Michigan, wo Head Coach Juwan Howard entlassen worden war, ging Anderson zu den Texas Tech Red Raiders in die Big 12 Conference. Bei Texas Tech zeigte Anderson in seinem Freshman-Jahr stetige Verbesserung und sein enormes Potenzial. Anderson beendete seine „Erstsemester“-Saison mit durchschnittlich 10,6 Punkten, 3,0 Rebounds und 2,2 Assists pro Spiel. Er erzielte sein bisheriges Career High beim „Sweet 16“-Sieg gegen Arkansas mit 22 Punkten, ehe bei den „Elite Eight“ Endstation war. Anderson avancierte zum besten 3-Punkte-Werfer als Freshman in der Geschichte von Texas Tech. Durch die Wurzeln seines Vaters Christian Anderson Sr., der selbst Profi in Deutschland war und in Berlin geboren ist, spielt er seit einigen Jahren für die deutschen Jugendnationalteams. Wie bereits erwähnt kam der bisher größte Erfolg im vergangenen Jahr mit dem EM-Titel. Schon 2022 hatte er bei der U16-B-EM als MVP geglänzt. Christian Anderson kombiniert Spielintelligenz, Wurfstärke und Führungsqualität. Er sieht die deutsche Nationalmannschaft als bedeutenden Teil seiner Entwicklung. Nach dem Gewinn der U18-EM hat Anderson die Möglichkeit, in wenigen Tagen bei der U19-Weltmeisterschaft erneut für Deutschland aufzulaufen und sich gegen die besten Talente der Welt zu beweisen. „Christian ist, wie ja jeder auf dem Feld sehen kann, ein beeindruckendes Talent, immer in der Lage sich unter Kontrolle einen guten Wurf zu kreieren. Wirklich ein Genuss zum Zugucken. Was mich persönlich aber noch mehr beeindruckt, ist, wie höflich, gut erzogen und unaufgeregt er sich neben dem Feld bzw. auch in den Trainingseinheiten verhält. Sehr professionell, sehr reif in allem, was er macht. Egal, wie die Situation ist, er sucht nie nach Ausreden, sondern bleibt immer professionell auf das Ziel fokussiert. Ich glaube, dass er mit dieser Einstellung, gepaart mit dem unglaublichen Talent, eine große Karriere vor sich hat“, so Bundestrainer Alan Ibrahimagic. (Teilweise übersetzt aus verschiedenen US-Quellen) Lucai Anderson Lucai Anderson ist ein 16-jähriges Elite-Basketballtalent, das bereits jetzt aufgrund seiner beeindruckenden Fähigkeiten und seiner Spielstärke die Aufmerksamkeit u.a. von nationalen Medien und Scouts auf sich gezogen hat. Er verfeinert seine Fähigkeiten ständig und hat einen hohen Basketball-IQ entwickelt. Der bereits über 1,90 m große Lucai etabliert sich als aufstrebendes Basketballtalent an der Trinity Christian School in Texas. Er spielt mit einem Können und einer Souveränität, die über sein Alter hinausgehen, und stellt sich regelmäßig der älteren Konkurrenz. Kürzlich wurde Lucai in die deutsche U16-Nationalmannschaft berufen und drückte seinen Stolz in den sozialen Medien aus: „Ich fühle mich geehrt, die deutsche U16-Nationalmannschaft zu vertreten.“ (Foto links) Lucai tritt in die Fußstapfen seines älteren Bruders Christian Anderson Jr.. Die Familie Anderson – Christian Senior, Yolanda, Lucai und die jüngere Schwester Milan – zog nach Lubbock, um Christian Jr. auf seinem Weg zum College zu unterstützen. Lucais Vater ist ein Spielertrainer, ein Architekt gewissermaßen, der ein reglementiertes Programm entworfen hat, das vielen Profis geholfen hat, ihre Zukunft zu sichern. Lucai hat schon in jungen Jahren ein enormes Basketballpotenzial gezeigt. Seine Fähigkeiten werden auch dann deutlich, wenn er gegen ältere und erfahrenere Spieler antritt. Er kann von überall auf dem Spielfeld effizient punkten. Lucai hat einen aggressiven Offensivstil, mit dem er die Verteidigung fast sofort stört. Sein beidhändiges Passspiel und sein sicherer Griff tragen zu seiner Vielseitigkeit und seinen Fähigkeiten bei, die es ihm ermöglichen, auf verschiedenen Positionen zu spielen und sich an unterschiedliche Situationen auf dem Spielfeld anzupassen. Diese Vorteile geben ihm eine Reihe von wirkungsvollen Werkzeugen, die er in Spielsituationen einsetzen kann. Auch Bundestrainer Dirk Bauermann findet lobende Worte für den Youngster: „Lucai ist ein bewegungstalenierter, athletischer Spieler, der anders als sein Bruder, der als Point Guard spielt , ein klassischer Combo Guard ist. Lucai kann also durchaus auch den Ball nach vorne bringen und Pick and Roll spielen, seine wirkliche Stärke sind aber der Wurf und die Fähigkeit seinen eigenen Wurf zu kreieren. Dabei ist er aber nie eigensinnig, sondern hat immer auch einen Blick für freie Mitspieler. Lucai weiß, wohin er will und arbeitet unermüdlich für seine Ziele.“ (Teilweise übersetzt aus verschiedenen US-Quellen)

Deutsche Meisterschaft der U16-Juniorinnen - Finale - USC Freiburg vs TG Würzburg am 01.06.2025 in der Sporthalle des Ernst-Mach-Gymnasiums in Köln-Hürth (Nordrhein-Westfalen)

DM U16-Mädchen 2025: TG Würzburg verteidigt den Titel

Die TG Wüzburg ist alter und neuer Deutscher Meister bei den U16-Mädchen. Beim TOP8 in Hürth setzten sich die Unterfränkinnen im spannenden Finale gegen den USC Freiburg mit 49:47 durch (Würzburg: Mia Wiegand 22, Tereza Sykorova 13 | Freiburg: Frederike Askamp 16, Karla Paradzik 16). „Es war super Stimmung in den beiden Hallen, viele Fans dabei, eine tolle Organisation. Überall herrschten sehr würdige Rahmenbedingungen, die Gastgeber haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben. Dafür einen herzlichen Dank! Sportlich haben sich alle acht Teams super vorbereitet gezeigt und sind sehr engagiert aufgetreten. Aus meiner Sicht waren die vier stärkstenm Teams auch zurecht im Halbfinale. Es gab viele enge Spiele, Verlängerung, oft war es richtig spannend. Würzburg wurde dann im Finale richtig gefordert, nachdem man zuvor durch das Turnier gepflügt ist. Freiburg war ein mehr als würdiger Finalgegner und war bis zum Ende ganz knapp dran. Auch das Spiel um Platz drei, ein Berliner Lokalderby, hatte einiges zu bieten. Interessant am Rande, dass im Halbfinale drei DBB-Nachwuchsstützpunkte vertreten waren. Das spricht für die Arbeit und für die Idee dahinter. Bei den Coaches Workshops gab es einen guten Austausch mit den Trainerinnen und Trainern, das hat viel Spaß gemacht. Es war ein rundum tolles Wochenende für den weiblichen Nachwuchs, mit dem genau passenden Format“, so Bundestrainer Heiko Czach in seiner Bilanz. Ergebnisse der Finalspiele Um Platz 7 SB DJK Rosenheim – TG Neuss 53:44 Um Platz 5 Eintracht Frankfurt – Hürther BC 46:43 Um Platz 3 BASS Berlin – ALBA Berlin 42:37 Endspiel TG 48 Würzburg – USC Freiburg 49:47 Fotos: Gero Müller-Laschet/// @gero_ml_photography   Bericht TG 48 Würzburg U16-Mädchen verteidigen Deutsche Meisterschaft erfolgreich Am vergangenen Wochenende stand für unsere U16-Mädchen der Saisonhöhepunkt an: die Deutsche Meisterschaft in Hürth. Die Aufregung war groß, denn das klare Saisonziel lautete: Titelverteidigung. Da viele Spielerinnen auch in mehreren Teams aktiv sind und trainieren, lief die unmittelbare Vorbereitung auf das TOP8-Turnier nicht ganz optimal. Umso wichtiger war es jetzt, dass Team und Staff zusammenrückten, eine Einheit bildeten und den Fokus klar setzten. Der Turnierauftakt gegen BASS verlief ganz nach den Vorstellungen der Coaches. Schon in der Vorrunde wurde deutlich: Unsere Mädels sind – wie so oft – eine echte Turniermannschaft. Auch an Tag 2 folgten klare Siege gegen Frankfurt und Gastgeber Hürth, wobei das gesamte Team seine Tiefe ausspielen konnte. Samstag, 31. Mai – Viertelfinale: Im Viertelfinale warteten die Mädels der TG Neuss. Doch auch hier zeigten die TGW-Girls eine souveräne Leistung und zogen mit einem klaren 65:37 ins Halbfinale ein. „Wir sind sehr zufrieden, wie die Mädels das bisher machen. Alle Spielerinnen kamen auch hier wieder zum Einsatz“, so ein zufriedener Coach René Eirich. Sonntag, 1. Juni – Halbfinale  Im Halbfinale wartete einmal mehr ALBA Berlin – eine erwartet körperbetonte Partie. Doch auch hier bewiesen unsere Würzburgerinnen erneut ihre Turnierqualitäten und entschieden das Spiel klar für sich (67:42). Sonntag, 1. Juni – Finale: 13:30 Uhr, Sporthalle des Ernst-Mach-Gymnasiums – Tip-Off zum großen Finale: Würzburg gegen den USC Freiburg. Das Duell hielt, was es versprach – ein packendes Aufeinandertreffen zweier Topteams, das an Spannung kaum zu überbieten war! Freiburg – mit Größenvorteilen auf Ihrer Seite und angeführt von einer stark aufspielenden Frederike Askamp – erwischte den besseren Start. Doch unsere Mädels konterten schnell, unter anderem mit einem Dreier von Mia Wiegand und einem Layup von Emilia Escher. Würzburg setzte sich Stück für Stück ab. Doch Freiburg kämpfte sich zurück und verkürzte zur Halbzeit auf drei Punkte. Nach dem Seitenwechsel dominierten erneut die TGW-Mädels und bauten den Vorsprung weiter aus. Wer nun dachte, das Spiel sei entschieden, täuschte sich: Freiburg kam – auch bedingt durch einige unnötige Fehler unserer Mannschaft – noch einmal gefährlich nah heran. Doch am Ende war der Jubel riesig: Das Team um das Trainertrio Eirich, Carlisle und Wiegand holt zum zweiten Mal in Folge die Deutsche U16-Meisterschaft nach Würzburg! „Unglaublich, was diese Mädels in den vier Tagen geleistet haben. Es war ein absoluter Kraftakt für alle Beteiligten – und wir sind sooo stolz auf unser Team. Ein riesiges Dankeschön auch an unsere Fans: Ihr habt uns sensationell unterstützt und wart wieder einmal unser sechster Mann – oder  Frau!“, resümierte ein überglücklicher Coach René nach dem Schlusspfiff. Es spielten für Würzburg: Wiegand 22 Pkt., Sykorova 13 Pkt., Escher 8 Pkt., Jordan 2 Pkt., Bakam 2 Pkt, Milow 2 Pkt., Zang, Fiala, Brater, Eirich, Riedl, Lewandowski. Topscorer für Freiburg: Paradzik 16 Pkt., Askamp 16 Pkt., Gierlich 9 Pkt., Hadzidedic 3 Pkt., u.P. 3 Pkt..