Die erste Partie des Supercup 2023 in der Hamburger edel-optics.de Arena ist gespielt. Die favorisierten Kanadier bezwangen Neuseeland mit 107:76 (28:24, 39:14, 18:24, 22:14) und stehen damit am morgigen Sonntag um 18.30 Uhr im Finale gegen den Sieger der Partie Deutschland gegen China. Neuseeland spielt um den dritten Platz (So., 15.45 Uhr).

Attraktiver Auftakt

Beide Teams boten dem Publikum nach dem traditionellen „Haka“ der Neuseeländer in der bereits gut gefüllten Arena einen sehr attraktiven Auftakt (7:7, 3.). Auffallend bei Neuseeland: Finn Delany, ehemaliger Akteur der Telekom Baskets Bonn. Es ging ordentlich zur Sache, auch Kanadas NBA-Star Shay Gilgeous-Alexander hatte spektakuläre Szenen und bereits elf Punkte auf seinem Konto (21:16, 7.). Die größere individuelle Qualität schien sich jetzt langsam durchzusetzen (28:21, 10.). Aber Neuseeland wehrte sich und kam schnell zurück (28:26). Kanada zog wieder an und führte nach 16 Minuten mit 49:30. Das Team vom anderen Ende der Welt hatte in diesen Minuten vor allem defensiv nichts mehr zuzusetzen. Zum Seitenwechsel war bereits eine Vorentscheidung gefallen (67:38).

Kanada eindeutig überlegen

Nach der Pause blieben die Nordamerikaner das eindeutig überlegene Team, das es zwar gelegentlich arg lässig anging, aber völlig ungefährdet war. Die „Kiwis“ steckten nie auf, bewiesen großen Kampfgeist und verkürzten den Rückstand phasenweise (85:62, 30.). Sie müssen aber vor dem World Cup noch deutlich besser werden um konkurrenzfähig zu sein. Im Schlussabschnitt ging es dann noch darum, wer wann die 100 voll macht. Es war Kenny Chery in der 37. Minute (101:72).