Im Spiel um Platz drei des Basketball-Supercups 2023 in der edel-optics.de Arena in Hamburg trafen China und Neuseeland aufeinander. Nachdem die erste Hälfte klar den Neuseeländern gehörte, zeigte sich China nach der Pause stark verbessert und gewann die Partie am Ende von der Freiwurflinie 68:69 (22:16, 17:15, 15:19, 14:19).

Munterer Schlagabtausch

Neuseeland mit den ersten Akzenten und nach vier Punkten von Yanni Wetzell mit 7:3 vorne (2.). In der Folge kam China durch den Dreier zurück ins Spiel und ging zwischenzeitlich mit 7:8 in Führung. Die „Tall Blacks“ schüttelten sich aber darauf und gewannen die Kontrolle über die Partie zurück (14:10, 6.). China blieb vermehrt über Offensivrebounds im Spiel, haderte aber mit vielen unnötigen Ballverlusten im Spielaufbau (20:12). Mit 22:16 ging es in die erste Viertelpause. China deutlich verbessert im zweiten Abschnitt und nach vier Minuten nur noch mit einem Punkt im Hintertreffen (27:26). Der 10:0-Lauf Chinas brachte in der Folge den Führungswechsel (27:28, 15.). Neuseeland fand aber die richtige Antwort und schlug nach Dreier mit einem 5:0-Lauf zurück (32:28). Dieser Trend setzte sich bis zur Halbzeitpause fort und Neuseeland konnte die Führung wieder auf acht Punkte ausbauen (39:31).

Offene Partie

Das Duell fand zunächst weiterhin auf Augenhöhe statt. Bei China wurde nun immer öfter NBA-Profi Li Kaier (Kyle Anderson) gesucht, der seine Fähigkeiten im Post unter Beweis stellte. Delany und Cameron schlugen per Dreier zurück und zwangen China in die nächste Auszeit (53:42, 25.). China in den nächsten Minuten allerdings deutlich aggressiver und mit konsequenter Defense. Diese konnten die Asiaten offensiv in Punkte ummünzen (53:48, 27.). In der Endphase des dritten Viertels gelang es den Chinesen die Spannung für den Schlussabschnitt nochmal zu erhöhen (54:50). Zu Beginn der letzten zehn Minuten deutete sich zunächst ein spannendes Finish an. China bis auf zwei Punkte ran, ehe Neuseeland nach vier Minuten wieder mehr Kontrolle erlangten (62:54). China ließ sich aber nicht abschütteln und brachte sich mit einem 8:2-Lauf zurück in Schlagdistanz (64:62, 35.).  In der Crunch-Time taten sich beide Teams schwer sich gute offensive Looks herauszuspielen. Durch die Foulprobleme der Neuseeländer, glichen die Chinesen von der Freiwurflinie aus (66:66, 38.). Dort machten die Chinesen auch Platz drei klar, als Neuseeland vorne in drei Angriffssequenzen erfolglos blieb und die Chinesen abermals foulten (68:69).