Zum Abschluss des diesjährigen Basketball-Supercups in Hamburg unterlag Russland den Polen mit 78:81 (15:12, 16:22, 23:17, 24:30) und kam damit auf den 4. Platz des Turniers. Zweiter wurde Polen, Dritter Deutschland.

Das russische Team fand den besseren Einstieg in die Partie (8:4, 4.), doch dann fanden die Polen ihren Rhythmus und blieben dran (10:7, 6.). Danach traf Andrey Vorontsevich für Drei und konnte so den russischen Vorsprung weiter ausbauen (13:7, 7.). Das erste Viertel entschieden am Ende die Russen mit 15:12 für sich.

Die ersten zwei Minuten des zweiten Abschnitts verliefen punktearm. Nur Hrycaniuk konnte sich in die Punkteliste eintragen (15:14). Wenig später schaffte Sokolowski den Führungswechsel (15:16, 13.). Für Szenenapplaus sorgte dann der Dunk von Kurbanov (17:16, 13.). Die Polen verschärften daraufhin den Druck und holten sich so die Führung zurück: 17:21 (15.). Mit einem Punkt mehr Vorsprung (22:27) ging es dann auch in die letzten drei Halbzeit-Minuten. Zamojski packte mit einem „and one“ sogar noch drei weitere Zähler drauf (22:31, 18.). Doch Russland steckte nicht auf und kam mit einem 6:1-Lauf bis auf 28:32 heran. Nach einem starken Block von Karnowski kamen die Herren aus dem Nachbarland noch einmal zum Korberfolg und so ging es mit dem Spielstand von 31:34 aus russicher Sicht in die Halbzeitpause.

Nach 23 Minuten führten die Russen nach einem Traumanspiel von Alexej Shved (Foto) auf Timofej Mozgov wieder (39:38), anschließend wechselte die Führung mehrfach. Beide Teams wollten das Spiel gewinnen und gingen mit vollem Engagement zu Werke (47:42, 25.). Bis zum Ende des dritten Viertels behaupteten die Russen ihre knappe Führung, aber entschieden war noch überhaupt nicht (54:51).

Tomasz Gielo markierte per Dreier den erneuten Ausgleich für Polen, es sah nicht danach aus, dass sich ein Team absetzen könnte. Damian Kulig brachte Polen ebenfalls aus der Distanz in Front (59:62, 34.) und es roch zu diesem Zeitpunkt ein wenig nach Verlängerung. Die optischen Highlights setzte weiterhin der elegante Shved (64:64, 37.), das Spiel bot alles, was zu einer sehenswerten Partie gehört (72:74, 39.). Der Dreier von Mateusz Ponitka zum 77:81 sechs Sekunden vor dem Ende bedeutete die Entscheidung für Polen.

Boxscore

Abschlusstabelle
1. Serbien 3:0
2. Polen 2:1
3. Deutschland 1:2
4. Russland 0:3