Biografie
Alex King
Der Spät-Berufene
Der 31-Jährige (* 20. Februar in Ansbach, Bayern) darf getrost als Spät-Berufener bezeichnet werden. Zumindest, was die A-Nationalmannschaft angeht. Nach einem kurzen „Hereinschnuppern...
Alex King
Der Spät-Berufene
Der 31-Jährige (* 20. Februar in Ansbach, Bayern) darf getrost als Spät-Berufener bezeichnet werden. Zumindest, was die A-Nationalmannschaft angeht. Nach einem kurzen „Hereinschnuppern“ im Jahr 2005 unter dem damaligen Bundestrainer Dirk Bauermann musste Alex King acht Jahre warten, ehe er im Sommer 2013 erneut nominiert wurde und durch seinen unermüdlichen Fleiß und seine große Einsatzbereitschaft sogar den Sprung in den EM-Kader schaffte. Bei der EM stand der Forward durchschnittlich 15 Minuten auf dem Feld und erzielte 2,2 Punkte und 3,6 Rebounds im Schnitt.
Der 2,01 m große und 100 Kilogramm schwere Small Forward begann mit dem Basketballspielen in der Jugendabteilung des FC Bayern München und spielte anschließend für den MTSV Schwabing. 2002 spielte er mit den DBB-Junioren die Europameisterschaft im eigenen Land (12. Platz) und wechselte zu den Skyliners Frankfurt, wo er zunächst bei den Kooperationsteams Eintracht Frankfurt, MTV Kronberg und TV Langen eingesetzt wurde. Seit der Saison 2004/05 spielte er im Bundesligateam der Hessen. Zur Saison 2008/2009 wechselte er zu den Telekom Baskets Bonn und unterschrieb dort einen Vertrag für zwei Spielzeiten.
Alex King gehörte zu den größten Talenten seines Jahrgangs und wurde folglich auch schon für den erweiterten Kader der Nationalmannschaft aufgestellt. Da er in Frankfurt jedoch nicht mehr recht zum Zuge kam und nur noch selten Einsatzzeit erhielt, wechselte er nach Bonn, um einen neuen Anlauf zu wagen, sein vorhandenes großes Potenzial auszuschöpfen.
In seiner ersten Saison bei den Telekom Baskets Bonn konnte Alex King seine Statistiken in beinahe jeder Kategorie verdoppeln und war ein fester Bestandteil der Bonner Mannschaft. Ende Juli 2010 verlängerte King seinen Vertrag um ein Jahr und lief somit auch in der Saison 2010/2011 für die Telekom Baskets Bonn auflaufen. Zur Saison 2011/2012 entschied sich King keinen neuen Vertrag bei den Telekom Baskets Bonn zu unterschreiben, stattdessen unterschrieb er einen Vertrag über zwei Jahre bei den s.Oliver Baskets aus Würzburg. Zur Saison 2013/2014 nutzte King eine Klausel in seinem Vertrag und verließ die Baskets aus Würzburg und wechselte innerhalb der Liga zu ALBA Berlin.
Seine bisherigen Erfolge in der Liga lesen sich nicht schlecht: 2004 Deutscher Meister mit den Skyliners Frankfurt, 2005 Deutscher Vizemeister mit den Skyliners Frankfurt, 2008 Deutscher Vizemeister mit den Telekom Baskets Bonn, 2009 Deutscher Vizepokalsieger mit den Telekom Baskets Bonn, 2009 Deutscher Vizemeister mit den Telekom Baskets Bonn, 2014 Deutscher Vizemeister mit ALBA Berlin, 2014 Deutscher Pokalsieger mit ALBA Berlin.
Auch im Jahr 2015 schaffte es Alex King in den endgültigen Kader der Herren-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Chris Fleming. Bei der EuroBasket 2015 kam er durchschnittlich rund acht Minuten zum Einsatz, in denen er 1,8 Punkte und 1,2 Rebounds sammelte.
Zur Saison 2016 wechselte der gebürtige Bayer zurück in seine Heimat und streift sich seitdem das Trikot des FC Bayern Münchens über.
(Stand: Januar 2017)