91:81-Sieg gegen Deutschland im Finale im Münchener SAP Garden
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91:81-Sieg gegen Deutschland im Finale im Münchener SAP Garden
Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat den Turkish Airlines Supercup 2025 in München auf dem zweiten Platz beendet. Das Team von Bundestrainer Álex Mumbrú unterlag im heutigen Finale im mit 11.500 Zuschauern erneut ausverkauften SAP Garden gegen Serbien mit 81:91 (15:18, 17:20, 23:32, 26:21).
Personell musste Mumbrú wieder mit einigen Änderungen klarkommen: Daniel Theis (Belastungssteuerung), Leon Kratzer (Knieprellung) und David Krämer (angeschlagen) waren nicht mit von der Partie. Maodo Lo machte sein erstes Spiel in diesem Sommer und Johannes Voigtmann war nach seinem Virusinfekt wieder mit im Kader. Dennis Schröder, Maodo Lo, Franz Wagner, Isaac Bonga und Johannes Thiemann nahmen die Partie für Deutschland in Angriff. Lautstark angefeuert von vielen serbischen Fans erwischte Serbien den besseren Start, aber ein Dreier von Thiemann ließ den Garden beben (3:8, 4.). Wieder offenbarte Deutschland in einer sehr intensiven Partie Startprobleme, „JT „war aber gleich voll da, stahlt Jokic den Ball und vollendete vorne. Es war ordentlich Stimmung „in der Bude“, als Schröder einen Dreier zum 8:10 netzte (6.). Tristan versenkte einen weiteren Dreier und traf noch kurz vor der Sirene, die DBB-Auswahl war dran (15:18, 10.).
Franz eröffnete den zweiten Spielabschnitt mit einem Dreier zum Ausgleich. Tristan trumpfte weiter stark auf, von der Atmosphäre her war das schon obere Schublade. Tristans Dreier bedeutete das 23:22 (13.), der NBA-Profi machte sein bisher bestes Spiel für Deutschland. Sein Bruder Oscar wollte da auch nicht zurückstecken und punktete zum 25:22 (14.), kassierte aber bei der nächsten Aktion sein drittes Foul. Serbien schlug sofort zurück (25:27, 15.), Auszeit Deutschland. Das DBB-Team vergab jetzt einige vermeintlich „einfache“ Würfe, Serbien nutzte das eiskalt aus (25:31, 16.). Da kam der Dreier von Obst genau zum richtigen Zeitpunkt. Es war bisweilen hitzig auf dem Parkett, das Prädikat Härtetest war absolut verdient (30:31, Wagner, 17.). Die Serben fanden Antworten und befreiten sich bs zum Seitenwechsel (32:38, 20.).
Fotos: DBB/Camera 4
Ein guter Start war für Deutschland jetzt wichtig, um dem Gegner zu zeigen, dass man noch da war und der Partie noch eine Wende geben wollte. Und es begann mit einem erfolgreichen Fastbreak durch Schröder, der aber eiskalt von Nikola Jovic aus der Distanz gekontert wurde. Deutschland investierte viel und blieb im Spiel (39:44, Franz, 24.). Es war aber beeindruckend, wie unbeeindruckt die Serben immer wieder Lösungen parat hatten. Beim ersten zweistelligen Rückstand nahm Mumbrú eine Auszeit (39:49, 25.). Franz war jetzt voll im Spiel und swishte einen wichtigen Dreier, doch wieder vergingen nur wenige Sekunden, bis Serbien zum 42:53 gepunktet hatte (26.). Voigtmann war mit einem Dreier zur Stelle, es brauchte jetzt Stops. Und ein paar Szenen von Schröder, der bis dahin nur selten in Erscheinung getreten war. Lo meldete sich mit einem Dreier (50:58, 28.), hinten gelang Tristan ein Steal gegen Jokic. Doch der letzte Kick kam in diesen Minuten nicht, auch wenn Schröder einen tiefen Dreier versenkte (53:61, 29.). Serbien antwortete mit einem Dreipunktspiel und Dreier von Vukcevic, der Weg wurde für das DBB-Team immer weiter (55:70, 30.).
Mit zwei Freiwürfen eröffnete Franz das letzte Viertel, Lo folgte mit einem verwandelten Dreier zum 60:70 (32.). Das deutsche Team kämpfte sich nun langsam heran, ein And-One-Spiel von Franz sorgte für Stimmung in der Halle. Nur Sekunden später stealten Schöder und Franz den Serben nacheinander den Ball, das Team verwandelte die Fastbreakpunkte und die DBB-Auswahl lag nur noch mit zwei Punkten zurück (35.). Die Halle war da! Serben nahm das Spiel jedoch erstmal wieder in eine Hände, mit einem Layup und einem Jumpshot hielten sie sich die Deutschen auf Abstand. Zwei serbische Dreier zwangen Mumbrú zur Auszeit – 73:83 und noch drei Minuten zu spielen. Aus der Auszeit heraus nahm Schröder sich den Ball, spaltete die serbische Defense und netzte einen freien Korbleger ein. Im nächsten Angriff zog der deutsche Kapitän ein Foul, traf beide Freiwürfe sicher und zwang wiederum Serbien zur Auszeit (38.). Diese punkteten ebenfalls aus ihrem Timeout heraus, zogen kurz darauf das Fou inklusive zweier Freiwürfe und der deutsche Rückstand wuchs erneut. Thiemann verwandelte seinerseits zwei Freiwürfe und mit einem Stand von 79:87 begann die Schlussminute. Serbien zeigte in diesen letzten Sekunden die Klasse des Teams und holte sich den Finalsieg. Deutschland unterlag mit 81:91.
Alex Mumbrú: „Es war wieder kein guter Start, aber wir haben uns in das Spiel hineingekämpft. In der zweiten Halbzeit war es ein toller Schlagabtausch, wir waren drauf und dran, die Partie zu drehen, aber letztlich hat Serbien mit zwei Dreiern die Oberhand behalten. Ich bin mir sicher, dass wir uns wieder sehen werden und dann werden wir bereit sein.“
Maodo Lo: „Ich bin froh wieder auf dem Parkett und Teil der Mannschaft zu sein. Wir haben heute viel besser gespielt als im Spiel gegen die Türkei und haben auch unser Spiel viel mehr durchgezogen, daher war das heute positiv gegen eines der besten Teams Europas. Wir haben gegen eine Mannschaft mit viel NBA-Erfahrung gute Phasen gehabt und darauf müssen wir aufbauen.“
Name | Punkte | Verein |
---|---|---|
Isaac Bonga | 0 | Partisan Belgrad/SRB |
Maodo Lo | 6 | Zalgiris Kaunas/LTU |
Oscar da Silva | 2 | FC Bayern München |
Tristan da Silva | 14 | Orlando Magic/USA |
Johannes Voigtmann | 3 | FC Bayern München |
Franz Wagner | 26 | Orlando Magic/USA |
Nelson Weidemann | 0 | ratiopharm ulm |
Dennis Schröder | 12 | Sacramento Kings/USA |
Justus Hollatz | 2 | FC Bayern München |
Chris Anderson | 0 | Texas Tech University/USA |
Johannes Thiemann | 11 | Gunma Crane Thunders/JAP |
Andreas Obst | 5 | FC Bayern München |