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Doch wie liefen eigentlich die Hinspiele? Wir werfen einen Blick zurück auf die Partien gegen Israel in Leipzig und gegen Griechenland in Patras. Für lange Zeit wird das Israel-Spiel in Erinnerung bleiben. Allen, die live in der Arena oder an den Bildschirmen dabei waren sowieso, aber auch denen, die davon gehört haben und sich nachträglich mit den entsprechenden Videosequenzen und Berichten versorgt haben. „0,4 Sekunden für die Ewigkeit“, so kann man das Geschehen kurz vor dem Ablauf der regulären Spielzeit treffend beschreiben. Im damaligen Spielbericht lautet die entsprechende Passage wie folgt:
„Nach einem Foul durch Niels Giffey waren noch 0,4 Sekunden zu spielen bei einem Punkt Rückstand und zwei Freiwürfen für Israel. Eigentlich eine klare Angelegenheit. Aber nur eigentlich. Nachdem Nimrod Levi den ersten der beiden Freiwürfe zum 90:92 einnetzte, versuchte der Israeli den zweiten Freiwurf absichtlich daneben zu werfen, um so den Deutschen jegliche Chance auf einen möglichen Ausgleich zu nehmen. Levi traf aber nicht nur nicht den Korb, sondern verfehlte sogar den Ring. „Air Ball“, Ballbesitz Deutschland bei noch 0,4 Sekunden zu spielen. Henrik Rödl nimmt eine Auszeit, damit sein Team den Ball in der israelischen Hälfte einwerfen kann. Nach der Auszeit wirft Dennis Schröder den Ball hoch Richtung Korb ein, Maxi Kleber löst sich von seinem Gegenspieler und kann Schröders Pass wundervoll per „Alley-Oop“ zum 92:92 Ausgleich verwandeln. Die Sirene ertönt, es gibt Verlängerung und die Halle tobt.“

In Patras kam es dann, wie es irgendwann einmal kommen musste: Die DBB-Herren fuhren mit einer 84:92-Niederlage nach Hause. Offensiv ganz stark begannen die DBB-Korbjäger, der Ball wurde sehr gut bewegt, die Abschlüsse passten. Die Griechen versuchten ihren Center Ioannis Bourousis ins Spiel zu bringen, was ihnen auch bestens gelang. Nach der deutschen 22:11-Führung folgten sage und schreibe 20 unbeantwortete Punkten der Griechen. Diesem Rückstand lief man anschließend im Wesentlichen hinterher.
Beim 70:73 (35.) durch Maik Zirbes keimte Hoffnung auf, aber jetzt stand auch die Halle hinter den Griechen und unterstützte ihr Team lautstark. Hinten fehlten jetzt einige Male die Stops, das DBB-Team steckte nicht auf, aber es sollte nicht sein. Letztlich wurde den Deutschen auch die Schwäche von der Dreierlinie zum Verhängnis. Ismet Akpinar meinte anschließend: „Wir haben am Anfang richtig gut gespielt und viel von dem richtig gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Dann hat uns der lange Negativlauf getroffen, aber wir haben zurück gekämpft und uns nie aufgegeben. Wir hatten große Probleme mit Bourousis, den wir nicht in den Griff bekommen haben.“
Genügend „Stoff“ also, um auch die Rückspiele zu echten Basketball-Höhepunkten werden zu lassen. Seien Sie dabei!