43 Spiele in Saarlouis und Ensdorf mit tollem Basketballsport und am Ende ein zumindest in der ersten Halbzeit spannendes Endspiel zwischen der SG Saarlouis-Roden und der SG Oldenburg; das ist das Fazit von zwei gelungenen Tagen mit viel Spaß und einer tollen Atmosphäre.

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Die beiden Finalisten SG Oldenburg und SG Saarlouis-Roden

Fast hätten sich die Halbfinalisten des Vorjahrs wieder gegenübergestanden, nur die SG Oldenburg wollte neu mitmischen und qualifizierte sich neben Saarlouis, Charlottenburg und München Basket für die Runde der letzten vier. Doch von vorne.

In den beiden Vorrundengruppen A und B konnten sich die Favoriten SG München Basket und die SG Saarlouis-Roden als Gruppenerste durchsetzen und sich auch in den Überkreuzspielen gegen den Gruppenzweiten der jeweils anderen Gruppe schadlos halten: München gegen Halstenbek 1 (48:24) und Saarlouis gegen Darmstadt (49:20). In den Gruppen C und D spielten nach der Vorrunde Charlottenburg gegen Jahn München und Krofdorf gegen Oldenburg. Hier setzten sich die Berliner mit 41:33 und die Oldenburger mit 41:08!! durch.

Somit standen sich am Sonntagmorgen im ersten Halbfinale München Basket und Oldenburg gegenüber. In einer spannenden und lange Zeit ausgeglichenen Partie gewann Oldenburg dann noch deutlich mit 36:24. Im zweiten Halbfinale kam es zur Neuauflage der letztjährigen Halbfinalpartie zwischen dem Gastgeber, der SG Saarlouis-Roden, und dem DBV Charlottenburg. Unterstützt von einem begeisterten, die Heimmannschaft frenetisch anfeuerndem Publikum, konnten die Hausherren auch in diesem Jahr die Hauptstädter erneut mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung 43:34 besiegen und ins Finale einziehen. Garant für den Sieg war letztendlich der aus allen Lagen treffende Saarlouiser Spieler Jürgen Hand, der sage und schreibe sieben 3-Punktewürfe im Korb versenkte.

In einer bewegenden Gedenkminute gedachten Teilnehmer und Zuschauer vor dem Endspiel des vor wenigen Wochen verstorbenen Ü55-Sprechers Achim Schell, den alle in stetiger Erinnerung behalten werden.

Das Finale in Ensdorf sah dann zwei Mannschaften, die sich zumindest in der ersten Halbzeit einen ausgeglichenen Wettkampf lieferten. Bis zum Seitenwechsel konnte sich keine Mannschaft absetzen und so ging es nach 15 Minuten mit einer leichten 3-Punke Führung für Oldenburg (25:22) in die Pause. In der zweiten Hälfte schwanden die Kräfte der DJK Saarlouis zusehends und damit auch die Treffsicherheit, sodass Oldenburg verdient, jedoch mit einem dann doch etwas zu hoch ausgefallenen 59:36 Sieg zum 5. Mal Deutscher Meister der AK Ü55 wurde.

Spannend ging es am Sonntagvormittag dann noch bei den Platzierungsspielen um die Plätze 13 bis 15 zu, die in Turnierform ausgetragen wurden. Die Mannschaften von Möhringen, Halstenbek 2 und Lichterfelde hatten am Ende jeweils 2:2 Punkte eingefahren, so dass die Korbdifferenz untereinander entscheiden musste. Am Ende belegte SG Möhringen Platz 13, SG Halstenbek 2 Platz 14 und SG Lichterfelde Platz 15.

Alle Teams zeigten sich zufrieden über die gute Organisation des Turniers durch den Ausrichter, die DJK Saarlouis-Roden und den TuS Ensdorf. An dieser Stelle nochmals Dank an alle, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben. Uns Ausrichtern hat es sehr viel Spaß gemacht, den angereisten Spielern und Gästen einen positiven Eindruck von Saarlouis und dem Saarland mitzugeben. Der SG Darmstadt, dem nächsten Ausrichter der 32.DM AK Ü55, wünschen wir jetzt schon viel Erfolg und ein gutes Gelingen ihrer Veranstaltung.

Hier die Endplatzierungen nochmals im Überblick:

1. SG Oldenburg
2. SG DJK Saarlouis
3. SG München Basket
4. DBV Charlottenburg
5. TS Jahn München
6. SG TSV Krofdorf
7. SG BC Darmstadt
8. SG Halstenbek 1
9. TSV Kronshagen
10. BG Hagen
11. BBC Magdeburg
12. Schwerter TS
13. SG Möhringen
14. SG Halstenbek 2
15. SG Lichterfelde

Heinz Schlichter, DJK Saarlouis-Roden