- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Die niederlĂ€ndischen MĂ€dchen hatten zum Auftakt mit 57:66 gegen DĂ€nemark verloren (Deutschland 64:54 gegen Schweden). Das DBB-Team musste auf Franka Wittenberg verzichten, die in den letzten Sekunden des Schwedenspiels umgeknickt war. Deutschland stand sich zu Beginn etwas selbst im Wege, als man vermeintlich einfache WĂŒrfe liegen lieĂ und mehrmals nicht auf den Ball aufpasste (6:11, 5., Auszeit Deutschland). Es folgte eine gute Phase der Deutschen, die durch Liz Unselt nach schönem Anspiel von Zoe Perlick in FĂŒhrung gingen (13:12, 7.). Die starke Martha Pietsch (Foto) erhöhte an der Freiwurflinie auf 20:14 (9.), nach dem ersten Viertel hieĂ es 22:18.
Der Gegner versuchte es hĂ€ufig aus der Distanz, bei den deutschen MĂ€dchen war offensiv jetzt minutenlang der Wurm drin (24:24, 15., Auszeit Deutschland). Auf dem wilden Linien-Wirrwarr in Vejen entwickelte sich ein ebenso wildes Spiel, in dem die DBB-MĂ€dchen meist knapp vorne lagen, so auch zur Pause (32:31). Im dritten Viertel fielen kaum Punkte. Es kam zu vielen FehlwĂŒrfen und Ballverlusten auf beiden Seiten in einer zerfahrenen Partie, aber es wurde verbissen gekĂ€mpft. Die Niederlande kam nach 26 Minuten zum 37:37-Ausgleich, es bahnte sich ein weiterer Krimi an (41:41, 30.).
Deutschland ging durch einen Dreier von Unselt mit 46:41 in FĂŒhrung (32.). Die Niederlande konterte zum 46:47 (35., Auszeit Deutschland). Zwei Minuten vor dem Ende traf Lilli Frölich zum 50:47, es folgten Punkte von Lisa Driesener: 52:47, 1ÂŽ41. Der Gegner steckte nicht auf (52:50, 1ÂŽ07; 52:51, ÂŽ42). Zehn Sekunden vor dem Ende gingen die NiederlĂ€nderinnen an die Freiwurflinie: 52:52. Das DBB-Team hatte den letzten Angriff, war aber nicht mehr erfolgreich: VerlĂ€ngerung. In der patzte man einige Male in der Defense, hielt aber an der Freiwurflinie den Anschluss (56:56, Frieda BĂŒhner, 43.). Zu viele Rebounds fielen in die HĂ€nde des Gegners, der den etwas lĂ€ngeren Atem hatte. Der Dreier von Perlick zum 59:60 (ÂŽ17) machte noch einmal Hoffnung, aber der Dreier von Driesener in der Schlusssekunde fand sein Ziel nicht mehr.
„Das war ein echtes Drama. Beide Teams hatten das gleiche Niveau. Unsere Wurfquote war letztlich einfach zu schwach. Mit 23 Prozent aus dem Feld und elf Prozent Dreierquote kann man kaum ein Spiel gewinnen. Wir haben viel zu viele leichte WĂŒrfe liegen gelassen. Aber diese Fehler werden die Spielerinnen nie vergessen und sie so nicht mehr machen. Es sind gute Teams hier, es ist eine gute Erfahrung und wir gehen morgen mit voller Motivation in das Spiel gegen DĂ€nemark. Auch dann wird Franka nicht mitspielen können, da gehen wir kein Risiko ein“, sagte die Bundestrainerin.
FĂŒr die deutsche U15w spielten:
Martha Pietsch (TuS Lichterfelde, 16), Liz Unselt (BSV Wulfen, 6), Zoe Perlick (TSV Hagen 1860, 6), Frieda BĂŒhner (BBC OsnabrĂŒck, 7), Lilly Driesener (TuS Lichterfelde, 8), Lina Vogt (TG WĂŒrzburg), Lea Enstipp (VfL Astrostars Bochum), Olivia Borsutzki (TS Jahn MĂŒnchen, 5), Paula Wenemoser (TG WĂŒrzburg, 4), Nele Trommer (TV Bitburg 1911/SG Royals SĂŒdwest, 2), Lilli Frölich (Chemcats Chemnitz, 5).
Spieltermin U15w (dt. Zeit)
So., 12. August 2018, 14.30 Uhr: Deutschland â DĂ€nemark
Offenbar voll motiviert nahmen die DBB-Jungen ihre Partie in Angriff. Die Körpersprache stimmte, das Ergebnis anfangs auch (8:4, 6.). Man attackierte konsequent den gegnerischen Korb und stand defensiv sehr stabil gegen die Niederlande, die im ersten Spiel mit 83:81 gegen DÀnemark die Oberhand behalten hatte (Deutschland 66:69 gegen Schweden). Fynn Fischer (Foto) machte das 12:5 (8.), man hÀtte sich vorne allerdings noch deutlich hÀufiger belohnen können. Amir Dorn brachte sein Team dann mit 21:9 in Front, Auszeit Niederlande (12.). Das DBB-Team war die eindeutig dominierende Formation, hatte in allen Bereichen Vorteile (29:13, 15., Peter Hemschemeier). Defensiv wurde man bis zur Pause nachlÀssiger, der klare Vorsprung blieb aber (37:22).
Die DBB-Auswahl blieb auch im dritten Viertel weitgehend souverĂ€n. Zwar funktionierte in der Offense nun wirklich nicht alles, aber die Defense war stark genug, um ein niederlĂ€ndisches Comeback zu verhindern (42:26, 25.). Doch man hatte als Beobachter stĂ€ndig die Partie vom Vortag im Hinterkopf, als Deutschland in den letzten fĂŒnf Minuten einen Zwölf-Punkte-Vorsprung gegen Schweden hergeschenkt hatte. Das 53:43 nach drei Vierteln musste also eine Warnung sein. Fischer, Jacob Patrick und Hemschemeier sorgten fĂŒr Beruhigung (62:45, 33.), dieses Mal schien es keine böse Ăberraschung mehr zu geben. Nach Hemschemeiers Punkten zum 65:45 waren dann fĂŒnf Minuten vor dem Ende die letzten Zweifel beseitigt, auch wenn man dem Gegner zum Ărger des Bundestrainers noch eine deutliche Resultatsverbesserung gestattete.
„Das war ein deutlicher Schritt nach vorne. Besonders unsere Defense war individuell und als Team sehr gut. Die Wermutstropfen waren heute die nachlassende Spannung am Ende gegen die niederlĂ€ndische Zonenverteidigung und die erneut schwache Dreierquote. Da zeigen unsere Werfer bisher noch nicht das, was sie in Deutschland Woche fĂŒr Woche bringen. Es ist im Turnier noch alles möglich, aber es geht ja in erster Linie darum, den Spielern wichtige internationale Erfahrung zu geben“, meinte Kay BlĂŒmel.
FĂŒr die deutsche U15m spielten:
Jonas MĂ€rz (FC Bayern MĂŒnchen/SB DJK Rosenheim, 9), Peter Hemschemeier (Paderborn Baskets, 8), Jacob Patrick (BSG Ludwigsburg, 6), Amir Dorn (Eintracht Frankfur, 10), Alexander Rib (BBU 01 Ulm, 4), Michael Rataj (TSV Schwaben Augsburg), Fynn Fischer (TuS Lichterfelde, 11), Tjark Lademacher (BG Harburg Hittfeld), Paul Minjoth (RheinStars Köln, 6), Max Schell (UBC MĂŒnster, 8), Vincent Dubbeldam (BBC Rendsburg/ALBA BERLIN, 5), Johann Walter (Science City Jena, 4).
Spieltermin U15m (dt. Zeit)
So., 12. August 2018, 12.40 Uhr: Deutschland â DĂ€nemark
Stats sind nach den Spielen ĂŒber www.basket.dk verfĂŒgbar, ein Live-Stream lĂ€uft kostenpflichtig unter http://zibrasport.dk/basketball/live/ .