Der alte und neue Deutsche Meister im Basketball heißt FC Bayern München (Foto Derrick Williams). Das Team von Headcoach Dejan Radonjić setzte sich im dritten Finalspiel der easyCredit-BBL vor eigenem Publikum in der Verlängerung mit 93:88 (32:46, 76:76) gegen ALBA BERLIN durch und entschied somit die Finalserie mit 3:0 für sich. In Partie eins hatten die Bayern nach umkämpften Spielverlauf mit Vorteilen für ALBA bis in die Schlussminuten mit 74:70 die Oberhand behalten. Spiel zwei in Berlin ging ebenfalls an die Münchener, die in der vollbesetzten Mercedes-Benz Arena mit 82:77 triumphierten. Nihad Djedovic wurde nach der dritten Partie zum Finals-MVP gekürt.

Das dritte Spiel war an Dramatik kaum zu überbieten. Nachdem die Berliner Großteile des Spiels dominiert hatten, starteten die Gastgeber im letzten Viertel eine Aufholjagd und hatten kurz vor Schluss sogar die Chance auf den Sieg in der regulären Spielzeit. Derrick Williams verlegte einen offenen Korbleger und so ging es in die Verlängerung. Dort gelang den Bayern dann die Entscheidung zur fünften deutschen Meisterschaft nach 1954, 1955, 2014 und 2018. Bester Werfer der Gastgeber wurde Vladimir Lucic mit 23 Punkten, während bei den Berlinern 21 Zähler von Peyton Silva nicht zum Sieg reichten.

DBB-Präsident Ingo Weiss, der in München in der Halle war, gratulierte dem Champon: „Herzlichen Glückwunsch an den FC Bayern Basketball. Das Team hat die Playoffs ungeschlagen überstanden und verdient die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Auch international haben die Bayern den deutschen Basketball hervorragend vertreten. Mein Glückwunsch geht an die gesamte Mannschaft und alle beteiligten Personen. Ein großes Lob habe ich aber auch für ALBA BERLIN, das ebenfalls eine großartige Saison gespielt hat und auch im Finale über weite Strecken ein absolut ebenbürtiger Gegner war.“