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Auf den Saisonstart kurz vor Weihnachten einigten sich schließlich die Spielergewerkschaft NBPA und die Liga. Dabei spielen nicht zuletzt auch finanzielle Gesichtspunkte eine Rolle, denn die sehr wichtigen „Christmas Games“ spülen Jahr für Jahr eine Menge Geld in die NBA-Kassen. Außerdem ist das Bestreben, möglichst schnell wieder zum gewohnten NBA-Kalender von Oktober bis Juni zurückzukehren. Schließlich wollte man eine Überschneidung mit den Olympischen Spielen in Tokio vermeiden.
Die Saison 2020/21 in der NBA umfasst in der Regular Season 72 Spiele (statt 82). Der Spielplan wird in zwei Hälften bekannt gegeben. Die erste Hälfte erstreckt sich vom 22. Dezember bis zum 4. März. Der Spielplan für die zweite Hälfte, die nach dem All-Star Break am 11. März beginnt, soll dann erst im Lauf der ersten Hälfte veröffentlicht werden. Der Zweistufenplan soll es ermöglichen, Spiele, die in der ersten Hälfte nicht stattfinden können, potenziell noch nachzuholen.
Am Ende der zweiten Hälfte schließt sich wie schon zuletzt ein Play-In-Turnier an. Diese Spiele um die letzten Playoff-Plätze sollen vom 18. bis zum 21. Mai stattfinden. Am 22. Mai beginnen dann die Playoffs, die sich bis zum 22. Juli erstrecken sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Liga das Reisen für die Teams einschränken, um bis zu 25 Prozent. Dafür werden die Teams bei Auswärtsreisen gleich mehrmals gegen den selben Gegner spielen, ähnlich wie im Baseball. Aber die Partien sollen jeweils in den heimischen Arenen stattfinden, eine Bubble-Lösung ist nicht angedacht.
Basketball-Deutschland blickt mit großem Interesse auf den Start der stärksten Liga der Welt, denn gleich sechs DBB-Korbjäger sind mit dabei. Und das mit guten Rollen und Aussichten. Allen voran Dennis Schröder (Foto oben) hat mit seinem Wechsel von den Oklahoma City Thuder beiden Superstars LeBron James und Anthony Davis erscheinen die Lakers mit ihren weiteren Verpflichtungen Wesley Matthews, Montrezl Harrell und Marc Gasol nur schwer schlagbar, wenn alle Spieler gesund sind. Egal, ob als Starter oder von der Bank, vom DBB-Point Guard darf man in LA sicher noch eine ganze Menge erwarten. Er gibt den Lakers Tempo und wird James als Ballhandler entlasten. Wenn er dann noch den Dreier so gut netzt wie bei OKC und seine verbesserte Defense zeigt … what is the limit? (Erstes Spiel: Mi., 23. Dezember 2020, 04.00 Uhr vs Los Angeles Clippers)
Richtig weit weg von den Finals waren die Boston Celtics mit Daniel Theis (re.) in den vergangenen Jahren gefühlt nie. Allerdings hat es auch nie gereicht. Und so stellt man sich auch vor dieser Saison die Frage „Wie soll es denn jetzt klappen?“ Der ursprünglich als „Gesicht des Teams“ verpflichtete Gordon Hayward fasste in Boston verletzungsbedingt nie richtig Fuß und verließ das Team gen Charlotte. Das ist die wesentlichste Änderung im Team. Theis hat einen neuen Center-Partner. Tristan Thompson kam als Ersatz für den abgewanderten Enes Kanter, ob als Starter oder nicht, wird sich zeigen. Wenn Jayson Tatum seine Entwicklung zum Superstar erfolgreich fortsetzt und Kemba Walker mit gesunden Knien zu einem echten Faktor wird, dann kann es für die Celtics wieder ganz weit gehen. Theis sollte dem Team auch weiterhin das geben, was er kann und weshalb er so wertvoll ist: Defense, Rebounds, Blocks und vorne dann gerne auch mal ein paar Abschlüsse. (Erstes Spiel: Do., 24. Dezember 2020, 01.30 Uhr vs Milwaukee Bucks)


