Vom 4. bis 6. Oktober 2019 fand in Quakenbrück das vierte Minifestival des Jahres statt. Eingeladen hatten die Artland Dragons und der TSV Quakenbrück. Dieses Mal war es im Gegensatz zu den Festivals in Trier, Heidelberg und Hamburg nicht an ein Spiel einer Nationalmannschaft, sondern an das Pro A-Spiel der Artland Dragons gegen die MLP Academics Heidelberg gekoppelt. Trotzdem fanden über 50 Minibasketballfans aus Niedersachen, NRW und Sachsen-Anhalt den Weg ins Artland.

Nach der Anreise und einer ersten gemeinsamen Stärkung ging es in die Artland Sporthalle, wo gleich eine Überraschung auf die Kinder wartete. Ex-Bundestrainer Dirk Bauermann, der die Schirmherrschaft für das Festival übernommen hatte und eigentlich persönlich vor Ort sein wollte, begrüßte die Minis per Videobotschaft direkt aus dem Trainingszentrum der Utah Jazz. Das kurzfristige Engagement beim NBA-Club hatte seinen Besuch in Quakenbrück verhindert. Die Kinder waren trotzdem so begeistert, dass sie das Video gleich ein weiteres Mal anschauten. Danach ging es dann mit einem „Spiel ohne Grenzen“ weiter und die Festival-Teams wurden aus den angereisten Vereinsgruppen gemischt zusammengestellt.

Der zweite Tag begann direkt nach dem Frühstück mit dem Turnier. Im Spiel auf niedrige Körbe lernten sich die Minis aus den verschiedenen Vereinen, dann schnell auch auf dem Spielfeld zu verstehen. In der aktiven Mittagspause nach dem Essen konnten die Kinder in Gruppen auf einem Rundgang einen Blick hinter die Kulissen der Artland Arena und des DragonsCenters werfen und so einen Einblick in die Arbeit der Profis bekommen. Gleichzeitig konnten sich andere Gruppen am Ernährungsstand der pronova BKK mit frisch zubereiteten Smoothies versorgen.

Nach weiteren Spielen des Festival-Turniers am Nachmittag folgte dann am Abend die Partie der Dragons gegen Heidelberg. Hier fieberten gerade die Kinder aus Niedersachsen mit den Gastgebern und feuerten sie – auch motiviert vom Maskottchen, dem Drachen Tobi – lautstark an. Das Spiel ging jedoch knapp mit 88:94 an die Gäste aus Baden-Württemberg. Für die Kinder war es dennoch ein tolles Erlebnis.
Am Sonntag wurde das Turnier nach dem Frühstück beendet und nach dem Aufräumen der Schlafhalle folgte vor dem gemeinsamen Abschlussessen die Verabschiedung. Wie immer bekamen alle Kinder neben einer Urkunde einen Minibasketball und einen Sportbeutel, so dass alle Kinder Sieger*innen waren und zufrieden nach Hause fuhren.

Das Fazit des DBB-Minireferenten Peter Wüllner, der vor Ort die Leitung der Veranstaltung für den DBB hatte, fiel dementsprechend positiv aus: „Das Festival war super organisiert und es hat alles geklappt. Hier hat man aber auch gemerkt, dass sich nach und nach das Netzwerk zwischen den Mini-Coaches entwickelt. Dass wir neben unserem örtlichen Gastgeber und Organisator Jan Keysers, hier noch zwei weitere Coaches hatten, die bei der Minitrainer-Offensive dabei sind oder waren, hat mich sehr gefreut. Ich glaube wir sind da auf einem guten Weg.“