Am vergangenen Freitag begann das Mädchen-Minifestival im westfälischen Herne. Direkt nach der Anreise liefen die Mädchen von ihrer Übernachtungshalle gemeinsam in das City Center Herne. In diesem Einkaufszentrum war ein großer Bereich für die Mädchen abgesperrt und es wurde das zweite EM-Spiel der DBB-Damen bei der FIBA Women’s EuroBasket in Slowenien auf einer Leinwand gezeigt. So konnten die knapp 60 Mädchen das Nationalteam anfeuern und in toller Atmosphäre gemeinsam essen.

Am Samstag starteten dann die Mädchen selber in sportliche Action. Angeleitet von der sportlichen Leiterin des Festivals, Martina Flerlage (Osnabrück), ging es nach einer gemeinsamen Aktivierungsphase ins Festivalturnier in der H2K Arena, der Spielhalle der DBBL-Damen des Herner TC. Dafür wurden die Mädchen aus NRW, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bunt in neue Teams gemischt. Diese Teams trugen natürlich die Namen einiger Nationalspielerinnen.

Gesundheitsworkshops der vivida bkk

Bis zum Abend spielten die Teams Fiebich, Gülich, Greinacher, Brunckhorst, Geiselsöder und Degbeon alle gegeneinander. Nach der Mittagspause wurde das Turnier für die Gesundheitsworkshops des DBB-Gesundheitspartners vivida bkk unterbrochen. Während Martina Flerlage in einem Teil der Halle einen Parcours zur Schulung der Koordination aufbaute, arbeiteten in einem anderen Hallenteil zwei professionelle Trainerinnen mit den Mädchen an ihrer mentalen Stärke.

 

Überraschung am Abend

Am Abend waren die Mädchen auch wegen des warmen Wetters dementsprechend geschafft. Da kam die Überraschung im Abendprogramm gerade richtig. Nach dem Abendessen erwartete Sascha Reh die Mädchen in der Halle. Der Autor stellte den Mädchen die Entstehung seines Buches „Wie wir einmal Dirk Nowitzki entführten“ vor und las ihnen einige Auszüge vor. Danach wurden noch drei der Bücher unter den Mädchen verlost und es gab jede Menge Autogramme.

Am Sonntagmorgen änderte sich das Spielformat und die Mädchen wurden für ein abschließendes 3×3-Turnier erneut durchgemischt. An vier Körben ging es nochmals richtig rund, bevor es am Ende bei der Verabschiedung für jedes Mädchen einen Ball und die Festivalurkunde gab. Aus Sicht des DBB-Minireferenten Peter Wüllner war das Event ein voller Erfolg: „Die Stimmung, wenn die Mädchen unter sich sind, ist immer eine andere und es entsteht ein tolle Gruppendynamik. Wir werden dieses Format als Teil unserer jährlichen Minifestivals auf jeden Fall weiter beibehalten und versuchen, auch in Richtung der Damen-Weltmeisterschaft 2026, Veranstaltungen mit Spielen der weiblichen Nationalteams zu verbinden.“