Wenn die größten Basketball-Talente der Welt unter sich sind, dann ist „Basketball without Borders Global Camp“. Unter dem Top-Nachwuchs waren am vergangenen Wochenende auch zwei deutsche Jugendnationalspieler. Sowohl Isaac Bonga (Fraport Skyliners) als auch Philipp Herkenhoff (Rasta Vechta) erhielten die Einladung zum Nachwuchscamp in New Orleans. Im Rahmen des NBA All-Star Wochenendes vom 17. bis zum 19. Februar reisten insgesamt 67 Mädchen und Jungen aus 32 Ländern an den Golf von Mexiko. Dort konnten die Teilnehmenden von NBA-Akteuren wie Wayne Ellington (Miami Heat), Justin Holiday (New York Knicks) und Emmanuel Mudiay (Denver Nuggets) lernen.

„Es war unglaublich. Natürlich ist das Training etwas Anderes als zuhause. Außerdem ist es bereichernd, mit den Besten der Besten zusammen zu sein und sich auszutauschen“, schwärmt Philipp Herkenhoff von den Tagen in den Staaten. Auch Isaac Bonga nimmt viel aus New Orleans mit: „Es war unheimlich interessant, sich mit den Jungs aus der ganzen Welt auszutauschen und zu hören, wie es bei denen im Verein ist. Dort gibt es enorme Unterschiede“, berichtet Bonga.

Das „Basketball without Borders Global Camp“ war für die beiden Deutschen nicht die erste internationale Maßnahme. Bereits zur europäischen Ausgabe im vergangenen Jahr in Finnland wurden Herkenhoff und Bonga eingeladen. Von den Erfahrungen kann das deutsche Duo für die kommenden Aufgaben zehren: „Die gemachten Erfahrungen pushen einen natürlich und bringen jede Menge Motivation, hart an sich zu arbeiten“, so Herkenhoff. „Ich habe gelernt, dass ich im Kopf ready sein und voller Selbstbewusstsein auftreten muss, um es in die NBA schaffen zu können“, ergänzt Bonga.

Ein absoluter Höhepunkt für die beiden DBB-Korbjäger war der Besuch des 66. NBA All-Star Games. „Das war natürlich ein Highlight, aber auch das ganze Drumherum war faszinierend“, blickt Herkenhoff zurück. Auf dem Programm standen „Combine Drills“, die Weiterentwicklung der „Basketball Positional Skills“ sowie „Movement Efficiency Training“ und Trainingsspiele. Zudem besuchten die DBB-Youngster die State Farm All-Star Saturday Night und trafen NBA-Spieler, die Tipps zu den Themen „Leadership“, „Education“, „Character development“, „Health“ und „Wellness“ gaben.

“Basketball without Borders” ist eine globale Initiative der NBA zur Entwicklung der Basketball-Toptalente. Gemeinsam mit der FIBA soll das Programm die besten jungen Spieler der Welt mit Hilfe von NBA-Spielern und Trainern auf das höchste Entwicklungslevel bringen. Seit der Einführung des Camps 2001 hat die NBA und die FIBA gemeinsam 48 Camps in 29 Städten auf sechs Kontinenten durchgeführt. Von den knapp 2700 Teilnehmern haben es bislang 43 in die NBA geschafft.