Wie kann und soll unser Verband zukunftsfähig gestaltet werden? Dieser Frage gingen die Verantwortlichen der Landesverbände am Wochenende in Dresden beim LV-Workshop nach. Ziel war es, Impulse für die Verbandsentwicklung zu bekommen und diese zusammen zu erarbeiten.

Den Einstieg in den Workshop gestaltete Prof. Dr. Ronald Wadsack (Foto oben – rechts) von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften mit einem Impulsreferat zum Thema „Sportentwicklung – Der Basketballverein in 2030“. Er stellte heraus, dass eine langfristige Mitgliederbindung und eine klare Positionierung des Basketballs in der Gesellschaft von höchster Wichtigkeit seien. Hierfür müssten passende Angebote für die entsprechenden Lebensphasen geschaffen werden. Einen weiteren Schwerpunkt setzte Wadsack bei der Gestaltung zukunftsfähiger Strukturen. Hierbei werde die Digitalisierung als wichtige Unterstützung dienen.

Nach dem ersten Impulsvortrag übernahm Marco Lutz (Foto oben – links), Referent im Landessportbund Niedersachsen, die Vorstellung des Veränderungsprozesses im Niedersächsischen Basketballverbandes „NBV 2020“. Unterstützt wurde er dabei von Danny Traupe, der im NBV als Projekmanager tätig ist. Detailliert stellte Lutz die verschiedenen Prozessschritte vor. Unter anderem wurde eine Bedarfsanalyse, ein Verbandscheck und mehrere Regionalkonferenzen durchgeführt, um abschließend eine Neuausrichtung einzuleiten. Begeisternd zeigten Lutz und Traupe die positiven Effekte und Projekte auf, die hieraus entstanden sind.

Am zweiten Workshop-Tag ging es an Thementischen weiter. An drei Tischen, die von Prof. Dr. Ronald Wadsack, Marco Lutz und Danny Traupe begleitet wurden, befassten sich die Teilnehmer mit drei unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Gruppen sollten in Bezug auf „Zukunftsfähige Strukturen – Mitgestaltung, Organisation, Spielbetrieb“, „Ressourcen/Mitarbeit“ und „Basketball in Deutschland“ eine Vision für 2030 entwerfen.

Nach den Thementischen gingen die Teilnehmenden in Tandem-Gesprächen noch einmal intensiver auf die jeweilige Situation im eigenen Landesverband ein. Hier galt es vor allem Ziele für die nächsten Schritte der Weiterentwicklung des eigenen Verbands zu formulieren.

Abschließend stellten die Vertreter der Landesverbände heraus, dass es vor allem wichtig sei, sich als Teil des Vereins und des Verbandes zu fühlen. Die Solidargemeinschaft wurde so dann auch einer der zentralen Begriffe des Wochenendes. Neben der regionalen Zusammenarbeit sei es langfristig wichtig, die Strukturen weiter zu professionalisieren und flexible Beteiligungsmöglichkeiten anzubieten.

Prof. Lothar Bösing (Foto oben – Mitte), DBB-Vizepräsident Bildung zeigte sich zufrieden mit dem Dresdener Workshop: „Die Diskussionen der Landesverbandsvertreter am Wochenende haben gezeigt, wie engagiert dieser Prozess von den Beteiligten angegangen wird. Vor diesem Hintergrund freue ich mich auf den Basketball in Deutschland 2030.“

LV-Workshop_20

Foto: DBB-Präsident Ingo Weiss bedankt sich bei den Teilnehmern für die engagierte Mitarbeit.

Mehr Bilder vom Workshop…