Am vergangenen Wochenende fand in Hamburg der DBB-Jugendtag zu ersten Mal nach zwei Jahren wieder in Präsenz statt. Aus Anlass seines 75. Geburtstags hatte der Hamburger Basketball-Verband (HBV) in die Hansestadt eingeladen.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen des Förderprogramms #aufholenmitBasketball, das der DBB mit Aufbaumanager Florian Rüger und Aufbaumanagerin Antonia Schreiner und finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend betreibt. Florian Rüger stellte den Delegierten vor Ort ausführlich die Fördermöglichkeiten und -formate vor. DBB-Vizepräsident Stefan Raid rief alle Landesverbände auf, die vorhandenen Angebote des Programms zu nutzen und die bereitgestellten Gelder und Materialien einzusetzen. Nach Abschluss der Gespräche zum Aufholpaket, gab Florian Rüger noch einen Einblick in die aktuellen Themen und Projekte des Juniorteams.

Der Abend stand dann im Zeichen des HBV, der die Delegierten zu einem Abendessen während einer Bootstour auf der Alster eingeladen hatte. HBV-Jugendwartin Brigitte Schwemmler blickte in einer kurzen Ansprache auf die 75 Jahre Geschichte des HBV zurück und beschrieb die Suche nach Quellen und historischem Material. Auch einen Film zum 75. Jubiläum kündigte sie an. Stefan Raid sprach ihr anschließend seinen und den Dank des DBB für ihr langjähriges Engagement und das des HBV für die Veranstaltung aus und überreichte ihr ein Präsent (Foto).

Der parlamentarische Teil des Jugendtages wurde nach Eröffnung und Totengedenken dann vom DBB-Vizepräsidenten für Finanzen, Werner Lechner, geleitet. Dieser sprach den Jugendorganisationen im Namen des Präsidiums einen großen Dank für den Zusammenhalt, das Engagement und die Solidarität in der Pandemie aus. Stefan Raid beschrieb in den Ergänzungen zu seinem schriftlichen Bericht, welche Chancen er in der FIBA EuroBasket 2022 sieht. Er dankte den Landesverbänden für das Wiederaufnehmen der Spielbetriebe unter teilweise schwierigen Bedingungen, die nun endlich wieder zu Deutschen Meisterschaften im Jugendbereich führen. Werner Lechner schloß die Danksagungen mit der Feststellung, dass etliche andere Verbände sehr beeindruckt waren, was die Basketballfamilie während der Pandemie auf die Beine gestellt hat, um sie gemeinsam zu bewältigen.

Nach der Behandlung der Jahresrechnung und der einstimmigen Entlastung des Jugendausschusses, stellten Tim Brentjes und Petra Keldenich die Planungen des Rahmenprogramms zur FIBA EuroBasket 2022 und weitere Maßnahmen der DBB-Jugend vor. Bei den Minifestivals wird sich der neue Gesundheitspartner des DBB, die vivida bkk, mit Präventions- und Gesundheitsworkshops einbringen.

In ihren Schlussworten betonten beide DBB-Vizepräsidenten die Bedeutung guter Kommunikation zwischen allen Ebenen, um sich den kommenden Aufgaben im Nachwuchsbasketball gemeinsam zu stellen. Digitale Formate sollen helfen, Austausch und gegenseitige Unterstützung zu pflegen. Stefan Raid rief dazu auf, so auch „die Stimme der Jugend lauter zu machen“.

Abschließend dankte er Werner Lechner mit einem kleinen Souvenir aus Hamburg. Dem HBV dankte er nochmals für die Gastfreundschaft und wünschte ein schönes Jubiläumsjahr. Als Dankeschön für die Ausrichtung sagte Minireferent Peter Wüllner dem HBV ein zusätzliches Materialpaket aus dem Projekt „KIDS BACK ON COURT“ zu.

HBV-Jugendwartin Brigitte Schwemmler erhält aus den Händen von DBB-Vizepräsident Stefan Raid ein Geschenk.
Foto: DBB