In den vergangenen Tagen spielten in Berlin 64 Schulen in vier Altersklassen bei „Jugend trainiert“ im Frühjahrsfinale um die Titel. Bei den Mädchen setzten sich die Sportschule im Olympiapark-Poelchau (U16) und das Rotteck-Gymnasium Freiburg (U18) durch, bei den Jungen gingen die Titel an das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (U16) und die Bertolt-Brecht-Schule aus Nürnberg (U18).

WK 3 Mädchen:

Karolinen-Gymnasium Rosenheim (Bayern) vs. Sportschule im Olympiapark-Poelchau-Schule (Berlin) 21:39 (12:23)

Beide Teams gingen die ersten zwölf Minuten mit einer enorm hohen Intensität an, es ging hin und her. Es entwickelte sich schnell ein Kopf-an-Kopf-Rennen, kein Team konnte sich absetzen. Mit zwei Fastbreak-Punkten inklusive Foul konnte die Sportschule aus Berlin in Minute sechs erstmals mit 12:6 leicht davonziehen. Rosenheim fand jedoch eine schnelle Antwort und verkürzte auf 10:12 in Minute neun, bevor Berlin bis zum Halbzeitpfiff wieder mit 23:12 in Führung ging. Diesen Vorsprung konnte Berlin erfolgreich verteidigen und bis zur ersten Auszeit in Halbzeit zwei auf 29:14 ausbauen. Rosenheim versuchte es vermehrt mit Zügen zum Korb und konnte sich so noch etwas herankämpfen, doch Berlin fand stets die richtige Antwort. Am Ende ein verdienter 39:21 Erfolg für die Sportschule aus Berlin.

 

Siegerinnen in der WK III: Sportschule im Olympiapark-Poelchau-Schule (Berlin)
Fotos: DBB/Weinberger

Sieger in der WK III: Schul- und Leistungssportzentrum (Berlin)

WK 3 Jungen:

Schul- und Leistungssportzentrum (Berlin) vs. Staatl. Sportgymnasium „Joh.Chr.Fr.GutsMuths“ Jena (Thüringen) 40:33 (21:19)

Das Finale begann gleich mit starken Aktionen auf beiden Seiten, Jena konnte sich schnell auf 5:0 absetzen und zeigte sich kämpferisch stark, ehe Berlin antwortete und sich mit 8:7 die erste Führung erkämpfen konnte. Doch das Spiel blieb ausgeglichen und kein Team konnte sich bis zur Halbzeit absetzen, Berlin nahm einen knappen 21:19-Vorsprung mit in die Pause. Mit einem starken Lauf kamen die Berliner aus der Pause und setzten sich mit Tempobasketball und schnellen Punkten auf 33:21 ab. Doch Jena kämpfte sich mit großer Moral vier Minuten vor Spielende nochmals auf 31:35 heran. Berlin hatte in den letzten Aktionen des Spiels jedoch die passenden Antworten und holte sich nervenstark mit 40:33 den Titel in der U16.

WK 2 Mädchen:

Rotteck-Gymnasium Freiburg (Baden-Württemberg) vs. Sportschule im Olympiapark-Poelchau-Schule (Berlin) 46:43 (27:18)

Freiburg startete gleich mit einem erfolgreichen Dreier und zeigte sich sehr reboundstark. Schnell erspielte sich das Rotteck-Gymnasium eine 9:4-Führung. Doch Berlin fand die passende Antwort und zwang die Freiburgerinnen beim Stande von 11:10 zur ersten Auszeit des Spiels. Es entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel mit hohen Wurfquoten auf beiden Seiten, doch Freiburg konnte sich bis zur Halbzeit wieder absetzen und ging mit einer 27:18-Führung in die Pause. Mit konsequenten Zügen zum Korb arbeitete sich Berlin jedoch direkt nach der Halbzeit wieder heran und glich mit einem Dreier zum 27:27 aus. Auf Freiburger Seite zeigten sich die schwindenden Kräfte, doch immer wieder fand man dennoch eine Antwort auf die Berliner Punkte. Mit einer knappen 41:37-Führung für die Freiburger ging es in die letzten zwei Minuten des Spiels. Nervenstark brachten die Freiburger Mädchen das Spiel mit 46:43 ins Ziel und feierten den Titel in der U18.

Siegerinnen in der WK II: Rotteck-Gymnasium Freiburg (Baden-Württemberg)

Sieger in der WK II: Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg (Bayern)

WK 2 Jungen:

Staatl. Sportgymnasium „Joh.Chr.Fr.GutsMuths“ Jena (Thüringen) vs. Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg (Bayern) 41:42 (29:22)

Jena startete stark ins Spiel mit einer 5:0-Führung. Dank hoher Trefferquoten von Außen entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, welches Nürnberg in Minute neun zum 17:17 ausgleichen konnte. Mit starken Dreipunktwürfen konnte sich Jena mit 29:22 zum Halbzeitpfiff erneut absetzen. Nach der Halbzeit startete Nürnberg gleich mit einem 5:0 Lauf und verkürzte auf 29:27. Beim Stande von 34:34 ging es in die letzten sechs Minuten des Spiels. Dort hatte Nürnberg die besten Kraftreserven und arbeitete immer wieder stark beim Rebound, während Jena das Wurfglück der ersten Halbzeit verließ. Mit einer 42:41-Führung ging es 40 Sekunden vor Ende des Spiels in die Auszeit für Jena, doch auch die letzten Wurfversuche blieben erfolglos, sodass Nürnberg am Ende mit einem knappen 42:41 den Titel in der U18 holen konnte.