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Auch in diesem Jahr fand wieder das schon traditionelle Treffen der Gründergeneration statt. Im vergangenen Jahr hatte sich in Potsdam unser Sportkamerad Artur BITSCHNAU bereit erklärt, das Treffen in Kirchheimbolanden zu arrangieren.

Diesmal sind 50 verdiente Persönlichkeiten aus der gesamten deutschen Basketballlandschaft der Einladung des Präsidenten des Clubs, Michael SENDZIK, nach Kirchheimbolanden gefolgt. Artur BITSCHNAU und Slavko STROCK (1. Vorsitzender des TVK) hatten alles perfekt vorbereitet.

So erwartete die Teilnehmer ein abwechslungsreiches, attraktives und kurzweiliges Programm. Zum Auftakt besuchten wir bei leicht regnerischem Wetter die reizvolle Kirchheimbolander Altstadt. Dies geschah unter sehr fachkundiger Führung von Frau Gudrun BAUER. Zum Abschluss der Führung wurde uns ein besonderes „Highlight“ geboten: ein Konzert auf der sog. Mozartorgel in der Paulskirche. Der Organist präsentierte u.a. auch das Stück, das Mozart während seines Aufenthaltes in Kirchheimbolanden komponiert und auch auf der Orgel gespielt hatte. Wir waren begeistert.

Am Abend erlebten wir eine Weinprobe mit kleineren pfälzischen Spezialitäten. Zur großen Freude der Anwesenden waren der Ehrenpräsident des Basketball-Verbandes Rheinland-Pfalz, Gerhart AICHERT und der aktuelle Präsident, Marco MARZI, gekommen. Der junge Winzer, Herr HIMMEL, erläuterte bei der Verkostung von zehn Weinen die Geheimnisse des Weinbaus. Dabei wurde jedem klar, welch arbeitsreiches „Geschäft“ ein Weinbauer zu verrichten hat. Mit großem Interesse lauschten wir den Erläuterungen und am Ende hatten wir soviel gelernt wie nach einem Weinseminar. Anschließend wurden in der Hotelbar bei etlichen Getränken weitere Neuigkeiten ausgetauscht und alte Freundschaften vertieft.

Am nächsten Tag stand der „Keltentag“ auf dem Programm. Wir fuhren per Bus auf den Donnersberg, der höchsten Erhebung in der Pfalz. Hier erwartete uns Erwin SCHOTTLER. Er führte uns, nach einem von allen begeistert aufgenommenen „Keltentrunk“, in die Historie der Kelten, die diesen Berg bis ca. 200 v. Christi besiedelt und mit einer hohen Ringmauer befestigt hatten. Während einer kleinen Wanderung zeigte er uns die Ausgrabungen der Befestigungen und erläuterte mit engagierten Worten die erstaunlichen Bauleistungen der Kelten. Seine unnachahmliche Präsentation lässt ihn uns als „Chefdruiden“ in Erinnerung behalten.

Anschließend ging´s per Bus ins nahe Steinbach am Fuße des Donnersberges, um ein Keltendorf zu besichtigen. Dort angelangt erwartete uns eine „Jause“ nach pfälzischer Art mit einheimischen Getränken. Nach dieser Stärkung wurden uns die Lebensumstände der Kelten in anschaulicher Weise näher gebracht.

In Kirchhheimbolanden angekommen nahmen wir die Gelegenheit wahr, die Ausstellung zum 65. Jubiläum der Basketball Abteilung des TVK zu besichtigen. Unser Sportkamerad Artur BITSCHNAU hatte aus seinem unerschöpflichen Fundus die sehenswerten Erinnerungsstücke zur Verfügung gestellt. Bei dem Rundgang fanden wir etliche Gelegenheiten in Erinnerungen zu schwelgen. Am Abend trafen wir uns nach einer kurzen Ruhepause im Hotel zum schon traditionellen Buffet.

In seinen kurzen Begrüßungsworten freute sich der Präsident des CdF über die rege Teilnahme an diesem Treffen. Er begrüßte unter großem Beifall besonders den Ehrenpräsidenten des DBB, Manfred STRÖHER, und das Ehrenmitglied des Clubs, Walther TRÖGER, sowie die Ehrengäste aus Worms und Kirchheimbolanden. Er dankte mit lobenden Worten und einem kleinen Geschenk dem örtlichen Organisator, Artur BITSCHNAU für seine engagierte Arbeit. Die Ankündigung der Austragung des nächsten Treffens 2016 in Lübeck fand eine ungeteilte und begeisterte Zustimmung.

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Das „technical meeting“ für das sonntägliche Basketballspiel ergab, dass sich zwölf Aktive messen wollten. So beschlossen wir ein Spiel mit 4 x 10 Minuten (durchlaufend) auszuspielen. Bis fast um Mitternacht wurde nach dem äußerst köstlichen Buffet miteinander „geplauscht“.

Die Aktiven fanden sich am Sonntagvormittag zusammen, um miteinander unserem Sport zu frönen. Unter der souveränen Leitung zweier junger Schiedsrichter zeigten sie den zahlreich erschienen „Nichtaktiven“, dass sie durchaus noch über einige Kabinettstückchen verfügen. Erstmalig konnte der Präsident des CdF auch den verschollen geglaubten Wanderpokal, gestiftet von Paul G. PÄTZEL, für den besten Korbschützen an Manfred BUNGERT aus Berlin überreichen.

Beim abschließenden Treffen in dem Vorraum der Sporthalle waren wir uns einig, dass diese schönen und harmonischen Tage wieder einmal viel zu schnell vorbei gegangen sind. Schließlich freut sich der Präsident des CdF über die gelungene Werbung von zwei neuen Mitgliedern für unseren Club.

Michael Sendzik