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Die weibliche U15-Nationalmannschaft hatte im Jahr 2018 drei große Turniere zu spielen. Das erste internationale Turnier der neu gebildeten U15-Nationalmannschaft stieg im Juni in Kaunas/Litauen. Die Gegner der DBB-Auswahl hießen Tschechien, Litauen und Polen. Den Turnierauftakt entschieden die Mädchen mit einem 63:52-Erfolg für sich. Das zweite Spiel ging trotz starker kämpferischer Leistung mit 44:58 verloren. Doch diese Niederlage stärkte die Motivation der U15-Mädchen umso mehr, so dass sie nach einer starken Teamleistung das Turnier mit einem deutlichen 72:43-Erfolg gegen Polen abschlossen.
Zwei Monate später, im August 2018, stand dann der Nordseecup in Dänemark auf dem Programm. Zum Auftakt gab es gegen die Schwedinnen einen 64:54-Erfolg, ehe man sich nach Verlängerung mit 59:61 dem Team aus der Niederlande geschlagen geben musste. Zum Abschluss des Turniers feierte die Mannschaft noch einen 65:52-Sieg gegen die Gastgeberinnen aus Dänemark. Alles in Allem ein gelungenes Wochenende, wobei die beiden Siege am Ende zum Turniersieg reichten und mit dem Pokal in der Tasche die Heimreise angetreten wurde. Zum Jahresabschluss spielte eine neuformierte U15-Auswahl ein Turnier in Bourges/Frankreich, musste dort nach drei Niederlagen gegen Tschechien, Frankreich Nord und Frankreich Süd aber noch kräftig Lehrgeld zahlen.
Die wichtigste Botschaft für die weibliche U16-Nationalmannschaft (Foto re. Emilia Tenbrock) heißt: Ein weiteres Jahr erstklassig in der europäischen Division. Das erste Mal trafen sich die U16-Mädchen zum Deutsch-Französischen Jugendaustausch in Heidelberg. Im Rahmen des DFJA spielte man drei Mal gegen die Französinnen. Auf zwei Siege in den ersten beiden Spielen (54:43, 69:64) folgte eine Niederlage: 59:66. Als nächstes ging es für die Basketballerinnen zu einem Turnier nach Mulhouse/Frankreich. Die Gegner des DBB-Teams hießen Frankreich, Russland und Ungarn. In allen drei Spielen gingen die Deutschen nur als zweiter Sieger vom Platz. Anschließend waren es noch sechs Testspiele bis zur EM. In diesen Spielen maß sich das Team von Bundestrainer Pierre Hohn mit Schweden, Lettland sowie Tschechien. Im ersten Test unterlag Deutschland den Schwedinnen mit 56:66. Im zweiten Test gegen Schweden glückte die Revanche mit einem knappen 51:49-Sieg. Gegen Lettland mussten die Mädchen zwei Niederlagen hinnehmen, ehe gegen Tschechien ein 63:57-Erfolg gelang. Beim letzten Test vor der EM musste das DBB-Team nach einer 52:59-Niederlage allerdings den Tschechinnen gratulieren.
Die Europameisterschaft im litauischen Kaunas endete für die Nachwuchsbasketballerinnen auf Platz zehn. Zum Auftakt gab es eine 43:51-Niederlage gegen Russland, worauf im zweiten Gruppenspiel ein 55:39-Erfolg gegen Dänemark folgte. Im letzten Gruppenspiel setzte sich die DBB-Auswahl mit 58:51 gegen die Gastgeberinnen aus Litauen durch. Im Achtelfinale traf das DBB-Team auf das Team aus Polen. Gegen starke Polinnen musste es sich am Ende mit 56:73 geschlagen geben. Jetzt ging es um die Plätze 9-16, wobei die Nationalspielerinnen das erste Spiel gegen Belgien mit 57:51 für sich entschieden und damit in „sicheres Fahrwasser“ einbogen. Auch im zweiten Platzierungsspiel (Platz 9-12), wieder gegen die Däninnen, wurde ein 63:45-Erfolg mitgenommen. Im letzten EM-Spiel gegen Lettland ging es schließlich um die Plätze neun und zehn, wobei die Lettinnen knapp mit 49:45 die Oberhand behielten. Zum Jahresabschluss spielte eine neuformierte U16-Auswahl ein Turnier in Zamora/Spanien, musste dort nach drei Niederlagen gegen Russland, Spanien und eine Auswahl aber noch kräftig Lehrgeld zahlen.
Die Saison für die U18-Mädchen (Foto li. Leonie Fiebich) begann schon im Februar mit einem Sonderlehrgang für Perspektivspielerinnen in der Nähe von Prag/Tschechien. Dieser Lehrgang beinhaltete zwei Trainingsspiele gegen die Tschechische Republik, welche das DBB-Team mit 65:60 bzw. mit 65:49 für sich entschied. Auch den ersten Test im Sommer 2018 gegen Kroatien gewann die DBB-Auswahl knapp mit 65:64. Im zweiten Vergleich ging die Mannschaft von Stefan Mienack souverän mit 87:45 als Sieger vom Platz. Für die weitere Vorbereitung auf die EM stand das Vier-Nationen-Turnier in Alcazar de San Juan südlich von Madrid auf dem Programm. Die Gegner der deutschen Mannschaft waren Frankreich, Belgien und Spanien.
Den erfolgreichen Start ins Turnier verpasste Deutschland mit einer 50:60-Niederlage gegen rankreich. Nach der Auftaktniederlage fanden die Mädchen allerdings schnell wieder in die Erfolgsspur zurück und setzten sich im nächsten Spiel mit 67:62 gegen Belgien durch. Zum Abschluss des Turniers gab es noch ein spannendes Duell mit den Gastgeberinnen, das die Spanierinnen am Ende mit 79:72 für sich entschieden. In den beiden letzten Testspielen vor der EM spielte die U18 noch zwei Mal gegen Frankreich. Im ersten Spiel sicherten sich die Mädchen einen souveränen 71:53-Erfolg, während sie im zweiten Spiel nach einer knappen 57:60-Niederlage nur als zweiter Sieger vom Platz gingen.
Bei der EM hatten die U18-Mädchen dann jede Menge zu feiern! Die starken Leistungen der Mädels wurden mit EM-GOLD gekrönt, worauf alle Beteiligten nach wie vor und zurecht unglaublich stolz sind. Für die späteren Europameisterinnen begann das Turnier in Udine/Italien etwas holprig. Nach einem knappen 66:62-Sieg über Lettland, einer Pleite gegen Ungarn und einem Sieg über Slowenien fanden sich die Mädels nach der Vorrunde nur auf dem dritten Platz wieder. Das Team von Stefan Mienack konnte sich jedoch von Spiel zu Spiel immens steigern. Dies sah der Trainer beispielsweise im Halbfinale gegen Lettland, wo der Gegner deutlich überfordert war. Das Finalspiel bestritten die Deutschen gegen Spanien. Mit einer starken Teamleistung gewann das deutsche Team mit 56:40. Die Freude war riesig, als Kapitänin Jenny Strozyk den EM-Pokal in die Höhe riss. Für Nyara Sabally sowie Leonie Fiebich gab es am Ende des Turniers noch besondere Auszeichnungen. Sabally wurde zum MVP (most valuable player) des Turniers gewählt und auch Fiebich schaffte es in die ALLSTAR FIVE des Turniers.
Unter der neuen Bundestrainerin Hanna Ballhaus wurden die ersten drei Testspiele der U20-Damen (Foto re. Satou Sabally) gegen Italien verloren. Dazu verpassten die Deutschen einen guten Start ins Vier-Nationen-Turnier in Frankreich. Im ersten Spiel mussten sie sich den Gastgeberinnen aus Frankreich mit 35:81 geschlagen geben. Wie im ersten Spiel wussten die Damen nicht zu überzeugen und verloren auch das zweite Spiel (62:80 gegen Russland). Am letzten Spieltag des Vier-Nationen-Turniers bezwang Deutschland die Belgierinnen mit 71:65 in Overtime und fuhr endlich den ersten Sieg ein. Augenscheinlich hatten die Damen in die Erfolgsspur gefunden, denn auch in den beiden folgenden Vorbereitungsspielen gegen Schweden ging das DBB-Team als Sieger vom Platz. Die EM-Generalprobe spielte die U20 auch gegen Schweden, verlor allerdings mit 53:62.
Dann stand für die U20-Damen schon die Europameisterschaft im ungarischen Sopron auf dem Programm. Nach einer knappen 67:72-Auftaktniederlage gegen die Russinnen punktete die Mannschaft auch im zweiten Vorrundenspiel nicht und verlor 64:71 gegen Serbien. Mit der mit Abstand besten Turnierleistung gelang es den Deutschen anschließend die Sloweninnen mit 82:65 zu bezwingen. Im Achtelfinale maß sich die U20 mit dem Team aus Frankreich, die hauchdünne 66:68-Niederlage tat weh. Aber sie bedeutete nicht das Ende der EM, es ging weiter gegen Kroatien um die Plätze 9-16. Mit einem deutlichen 79:59-Erfolg im ersten Platzierungsspiel sicherten sich die Mädels den Klassenerhalt. Auch im zweiten Platzierungsspiel gegen die Lettinnen jubelten die Basketballerinnen vor allem dank einer starken ersten Halbzeit über einen 70:67-Sieg. Nun ging es um Platz neun. Auch in diesem letzten Spiel überzeugten die U20-Damen und gewannen mit 75:58 gegen Belgien.